Membership Rewards maximal nutzen: Transferraten vergleichen (z. B. Singapore, Emirates, Lufthansa)

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Membership Rewards maximal nutzen: Transferraten vergleichen (z. B. Singapore, Emirates, Lufthansa)

Um den Wert Ihrer Membership Rewards Punkte wirklich bis zum letzten Cent auszuschöpfen, gibt es einen klaren Königsweg: den Transfer zu Airline-Partnern. Vergessen Sie die Sachprämien. Der eigentliche Schatz verbirgt sich im Vergleich der Transferraten zu Programmen wie Singapore Airlines KrisFlyer, Emirates Skywards oder Lufthansa Miles & More. Genau hier lässt sich der Wert eines einzelnen Punktes oft vervielfachen.

So holen Sie das Maximum aus Ihren Membership Rewards Punkten raus

Die große Stärke des American Express Membership Rewards Programms ist seine unglaubliche Flexibilität. Doch diese Stärke spielt man erst dann richtig aus, wenn man die Punkte clever zu den richtigen Partnern schiebt. Ein klassischer Anfängerfehler ist die Einlösung für Gutscheine oder Produkte aus dem Amex Shop. Hier ist der Gegenwert mit oft nur 0,5 Cent pro Punkt oder sogar weniger einfach schlecht.

Der strategische Transfer zu Vielfliegerprogrammen ist definitiv der smarteste Weg. Statt 20.000 Punkte für einen schlichten 100-Euro-Gutschein zu opfern, können dieselben Punkte den Grundstein für einen Business-Class-Flug im Wert von mehreren Tausend Euro legen. Das ist kein Trick, sondern pures Wissen.

Warum der Punktetransfer zu Airlines so viel mehr bringt

Der Zauber liegt in der Umwandlung: Sie tauschen eine flexible Punktewährung (Ihre MR-Punkte) in eine zweckgebundene Meilenwährung, die für extrem hochwertige Flugprämien ausgelegt ist. Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Enormer Werthebel: Bei geschickter Einlösung, vor allem für Flüge in der Business oder First Class, erreichen Sie einen Gegenwert von 2 bis 6 Cent pro Punkt – manchmal sogar noch mehr.
  • Zugang zur Luxusklasse: Viele der besten Reiseerlebnisse da oben in der Luft sind mit Meilen viel einfacher und vor allem günstiger zu buchen als mit Geld.
  • Transferbonus als Turbo: American Express legt regelmäßig noch einen drauf und bietet Bonusaktionen von 20 % oder mehr auf Transfers zu ausgewählten Airlines. So werden aus Ihren Punkten noch schneller noch mehr Meilen.

Dieser Screenshot von der offiziellen Amex-Seite gibt einen guten Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten, die man hat. Reisen, Gutscheine, Sachprämien – alles ist da.

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Man erkennt sofort, worauf es ankommt: Der Fokus sollte klar auf dem Transfer zu Flug- und Hotelpartnern liegen, um nicht in die klassische Gutschein-Falle zu tappen und wertvolles Potenzial zu verschenken. Eine detaillierte Anleitung, wie Sie Ihre https://www.reisenohnelimit.de/amex-membership-rewards-umwandeln/, haben wir für Sie in einem separaten Guide zusammengestellt.

Ganz wichtig: Übertragen Sie Ihre Punkte niemals auf gut Glück! Ein einmal angestoßener Transfer kann nicht rückgängig gemacht werden. Prüfen Sie also immer erst, ob Ihr Wunschflug auch wirklich mit Meilen verfügbar ist, bevor Sie die Punkte auf die Reise schicken.

Ein direkter Vergleich der wichtigsten Transferpartner

Die Entscheidung, zu welchem Airline-Partner Sie Ihre Membership Rewards Punkte transferieren, ist der entscheidende Hebel, um deren Wert zu maximieren. Es geht dabei nicht nur um die reine Transferrate. Viel wichtiger ist das Gesamtpaket aus Verfügbarkeit, Zuzahlungen und den strategischen Vorteilen, die jedes Programm mit sich bringt. Schauen wir uns Singapore Airlines, Emirates und Lufthansa deshalb mal ganz genau an.

Jedes dieser Programme hat seine ganz eigenen Stärken und Schwächen. Während das eine mit exzellentem Service und super Verfügbarkeiten in den Premium-Klassen lockt, hat ein anderes vielleicht unschlagbare Deals auf bestimmten Kurzstrecken. Um die richtige Wahl zu treffen, sollten Sie also Ihre persönlichen Reiseziele und Vorlieben kennen.

Das folgende Diagramm zeigt auf einen Blick die Standard-Transferraten von Membership Rewards zu den drei großen Vielfliegerprogrammen: KrisFlyer, Skywards und Miles & More.

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Die Grafik macht sofort klar: Lufthansa Miles & More hat bei der Standardrate deutlich das Nachsehen. Ein Transfer ohne eine spezielle Bonusaktion ist daher oft keine gute Idee.

Singapore Airlines KrisFlyer im Detail

Für viele Punktesammler, die ein erstklassiges Reiseerlebnis suchen, ist Singapore Airlines KrisFlyer oft die erste Wahl. Das Programm ist bekannt für seine hervorragende Verfügbarkeit von Prämienflügen in der Business und sogar First Class für die eigenen Mitglieder – ein riesiger Vorteil, den man bei Partner-Airlines so meist nicht findet.

Die Transferrate von 5:4 ist schon für sich genommen fair, wird aber durch regelmäßige Bonusaktionen nochmals deutlich aufgewertet. Ein weiterer dicker Pluspunkt sind die vergleichsweise niedrigen Steuern und Gebühren auf vielen Strecken. Das steigert den Wert Ihrer Punkte zusätzlich. Wer tiefer einsteigen will, findet in unserem dedizierten Artikel alles über die Feinheiten des Singapore KrisFlyer Punktetransfers und die besten Einlösemöglichkeiten.

KrisFlyer ist die erste Anlaufstelle für alle, die das legendäre Singapore Airlines Produkt in der Business oder First Class erleben möchten. Die Verfügbarkeit für eigene Mitglieder ist ein entscheidender Vorteil gegenüber anderen Star Alliance Programmen.

Ein kleiner Haken ist die Meilengültigkeit von 36 Monaten. Diese ist starr und lässt sich nicht durch Kontoaktivität verlängern. Sie sollten Ihre Punkte also erst dann transferieren, wenn Sie eine konkrete Einlösung im Auge haben.

Emirates Skywards als Premium-Alternative

Emirates Skywards spielt in einer ähnlichen Liga und glänzt ebenfalls mit einer guten Transferrate von 5:4. Das Programm ist besonders stark, wenn Ihre Reisepläne in den Nahen Osten, nach Asien oder Afrika gehen. Berühmt ist Skywards für seine unkomplizierten Upgrades von der Economy in die Business Class, die oft schon für eine überschaubare Anzahl an Meilen zu haben sind.

Zusätzlich punktet Skywards mit einem Familienkonto. Hier können bis zu acht Mitglieder ihre Meilen in einem Pool zusammenlegen, was das Erreichen größerer Prämienziele natürlich enorm erleichtert.

Lufthansa Miles & More mit Bedacht nutzen

Für Reisende mit Start in Deutschland fühlt sich Miles & More oft wie die naheliegendste Option an. Die reguläre Transferrate von 3:1 ist allerdings die schlechteste unter den direkten Airline-Partnern von Amex. Ein Transfer lohnt sich hier fast nur, wenn es eine der seltenen Bonusaktionen gibt oder um das Meilenkonto gezielt für die beliebten Meilenschnäppchen aufzufüllen.

Diese Schnäppchen bieten stark reduzierte Prämienflüge, meist in der Business Class, kommen aber oft mit hohen Zuzahlungen daher. Ein weiterer kritischer Punkt ist der Meilenverfall nach 36 Monaten für Mitglieder ohne Status.

Vergleich der Transferpartner auf einen Blick

Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Merkmale der drei Programme noch einmal übersichtlich zusammen. Sie soll Ihnen helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen, die zu Ihren Reisezielen passt.

Vielfliegerprogramm Standard-Transferrate (MR zu Meilen) Häufigkeit von Bonus-Aktionen Meilengültigkeit (ohne Status) Strategischer Vorteil
Singapore Airlines KrisFlyer 5:4 Regelmäßig (ca. 2-3x pro Jahr) 36 Monate (fix) Hervorragende Verfügbarkeit in Premium-Klassen für eigene Mitglieder, geringe Zuzahlungen.
Emirates Skywards 5:4 Gelegentlich 36 Monate (fix) Einfache Upgrades, Familienkonto, starkes Streckennetz nach Dubai und Asien.
Lufthansa Miles & More 3:1 Selten (ca. 1x pro Jahr) 36 Monate (fix) Meilenschnäppchen, großes Streckennetz ab Deutschland, gute innerdeutsche Verfügbarkeit.

Am Ende hängt die beste Strategie immer davon ab, was Sie vorhaben. Um das Maximum aus Ihren Membership Rewards herauszuholen, sollten Sie nicht nur die Transferraten vergleichen, sondern auch die Sweetspots und Regeln von Programmen wie Singapore Airlines, Emirates und Lufthansa genau kennen.

Lufthansa Miles & More strategisch nutzen

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Für viele in Deutschland ist Miles & More von Lufthansa gefühlt die erste Anlaufstelle, wenn es um das Einlösen von Membership Rewards Punkten geht. Doch genau hier ist Vorsicht geboten und eine kühle Kalkulation gefragt. Das reguläre Transferverhältnis ist, wie wir schon gesehen haben, deutlich schlechter als bei anderen Airline-Partnern. Ohne eine Bonusaktion ist der Tausch oft ein schlechtes Geschäft.

Trotzdem gibt es ganz bestimmte Situationen, in denen Miles & More einfach unschlagbar ist. Der größte Hebel liegt darin, das Meilenkonto gezielt für eine ganz konkrete Prämie aufzufüllen. Das spielt vor allem bei den heiß begehrten Meilenschnäppchen eine entscheidende Rolle.

Wann sich der Transfer wirklich lohnt

Meilenschnäppchen sind diese monatlich wechselnden Angebote, bei denen man für stark reduzierte Meilenwerte in der Business Class um die Welt fliegt – zum Beispiel für nur 55.000 Meilen für einen Hin- und Rückflug in die USA. Wenn Ihnen für so ein Ticket nur noch ein paar tausend Meilen fehlen, dann ist der Transfer von Amex Punkten plötzlich der rettende Anker, um sich dieses Top-Angebot zu sichern.

Auch bei innerdeutschen oder europäischen Flügen kann sich ein Blick lohnen, da die Verfügbarkeiten hier oft besser sind als bei den Partner-Airlines. Aber Vorsicht: Behalten Sie immer die teilweise horrenden Steuern und Gebühren im Blick. Die können den Wert der Meilen nämlich schnell zunichtemachen.

Ein Transfer zu Miles & More sollte immer eine taktische Entscheidung sein, niemals eine allgemeine Strategie. Ideal, um eine kurzfristige Lücke für eine Top-Prämie wie ein Meilenschnäppchen zu schließen, aber fast nie die beste Wahl, um Punkte einfach nur "zu parken".

Die Fallstricke: Meilenverfall und hohe Gebühren

Die beiden größten Haken am Programm sind der strenge Meilenverfall und die oft saftigen Zuzahlungen. Ohne einen Vielfliegerstatus verfallen Ihre Meilen bei Miles & More strikt nach 36 Monaten. Das ist vor allem für Gelegenheitsflieger ein echtes Risiko, weil kleinere Meilensummen so schnell wertlos werden.

Miles & More ist zwar das größte Vielfliegerprogramm in Europa, doch der Verfall nach drei Jahren ist ein echtes Ärgernis. Ein Nutzer berichtete beispielsweise, dass bei seiner Frau 8.000 von 17.000 Meilen kurz vor dem Verfall standen – ein Guthaben, mit dem man kaum etwas anfangen kann. Zum Vergleich: Bei British Airways lassen sich Avios schon ab 4.500 Punkten für Kurzstreckenflüge sinnvoll einsetzen. Das macht auch kleine Kontostände wertvoll. Mehr zu den Herausforderungen des Meilenverfalls können Sie in diesem Erfahrungsbericht auf headforpoints.com nachlesen.

Und dann wären da noch die hohen Steuern und Gebühren, die Lufthansa auf Langstrecken-Prämienflügen erhebt. Die können locker über 600 Euro betragen und fressen den Wert Ihrer eingesetzten Meilen regelrecht auf.

Lassen Sie uns zusammenfassen, wann der Transfer zu Miles & More Sinn ergibt:

  • Konto auffüllen: Sie brauchen auf die Schnelle noch eine Handvoll Meilen, um sich ein Meilenschnäppchen oder eine andere Prämie zu sichern.
  • Bonusaktion mitnehmen: Es läuft eine seltene, aber wirklich gute Transferbonus-Aktion, die das schlechte Standardverhältnis ausgleicht.
  • Spezifische Verfügbarkeit: Ein ganz bestimmter Flug ist nur über Miles & More buchbar und nicht über Partnerprogramme zu bekommen.

In allen anderen Fällen sind Ihre Membership Rewards Punkte bei flexibleren Programmen mit besseren Raten und kundenfreundlicheren Regeln deutlich besser aufgehoben.

Emirates Skywards für Premium-Reisen einsetzen

Wenn es nach Dubai, Asien oder Afrika gehen soll, kommt man an Emirates Skywards als Transferpartner für Membership Rewards Punkte kaum vorbei. Das Programm ist eine fantastische Option für alle, die ein erstklassiges Erlebnis in der Business oder First Class suchen und ihre Punkte clever einsetzen wollen.

Die Transferrate von 5:4 ist zwar dieselbe wie bei Singapore Airlines KrisFlyer und damit grundsolide, aber der eigentliche Reiz von Skywards liegt woanders: in den einzigartigen Einlösemöglichkeiten und den oft flexibleren Regeln. Gerade wenn es um Upgrades geht, spielt das Programm seine Stärken voll aus.

Der Sweetspot: Upgrades und Familienkonten

Ein ganz entscheidender Vorteil von Emirates Skywards ist die denkbar einfache Möglichkeit, ein bezahltes Ticket mit Meilen aufzuwerten. Während Upgrades bei vielen Airlines ein Buch mit sieben Siegeln sind und oft nur aus den teuersten Buchungsklassen funktionieren, ist Emirates hier erfreulich unkompliziert.

So wird aus einem normalen Flug von Frankfurt nach Dubai mit einem überschaubaren Meileneinsatz ein echtes Luxuserlebnis. Genau hier entfaltet sich der enorme Hebel Ihrer Membership Rewards Punkte und katapultiert den Gegenwert in ungeahnte Höhen.

Ein weiteres, starkes Argument für den Transfer ist das „Mein-Family“-Konto. Bis zu acht Familienmitglieder können hier ihre gesammelten Meilen in einen gemeinsamen Topf werfen. Das macht es unglaublich viel leichter, zusammen auf einen großen Prämienflug hinzuarbeiten – zum Beispiel für den nächsten Familienurlaub in der Business Class.

Für Familien und Paare ist das Meilenpooling bei Emirates Skywards ein echter Gamechanger. Anstatt dass jeder für sich sammelt und kleine Meilenbeträge ungenutzt verfallen, werden die Kräfte gebündelt, um schneller an das große Ziel zu gelangen.

Flexiblere Regeln, die sich für deutsche Vielflieger lohnen

Gerade im direkten Vergleich zu heimischen Programmen zeigt sich Emirates oft großzügiger. Während Lufthansa bei Transfers strenge Limits setzt, sind die Regelungen bei Emirates oft lockerer, was den Meilentransfer zwischen Haushaltsmitgliedern angeht.

Für alle, die regelmäßig ab Frankfurt, München oder Hamburg direkt mit Emirates fliegen, ergibt sich daraus oft ein deutlich besserer „Return on Transfer“. Die Skywards Meilen lassen sich zudem auf einem riesigen Streckennetz einsetzen, und regelmäßige Angebote oder Prämiennachlässe können den Wert zusätzlich steigern.

Wann ist Emirates Skywards die richtige Wahl?

  • Für das spontane Upgrade: Sie haben einen Economy-Flug nach Bangkok gebucht und möchten sich den Luxus der preisgekrönten Emirates Business Class gönnen.
  • Für die große Familienreise: Sie legen die Meilen der ganzen Familie zusammen, um gemeinsam in den Urlaub nach Südafrika zu fliegen.
  • Für das einmalige Erlebnis: Sie lösen Ihre Punkte für die legendäre Emirates First Class ein – Bord-Dusche und exklusive Lounge inklusive.

Wenn solche Ziele auf Ihrer Reiseliste stehen, gehört der Transfer zu Skywards zu den intelligentesten Wegen, das Maximum aus Ihren Membership Rewards Punkten herauszuholen.

Praktische Strategien für Ihre nächste Prämienreise

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Die ganze Theorie ist schön und gut, aber am Ende zählt nur eins: Was fangen Sie jetzt konkret mit Ihren Punkten an? Nachdem wir die einzelnen Transferpartner genau unter die Lupe genommen haben, wird es Zeit, das Ganze in die Tat umzusetzen. Wir übersetzen dieses Wissen jetzt in handfeste Anleitungen für Ihre nächste Traumreise.

Anhand von ein paar typischen Szenarien zeige ich Ihnen, wie Sie Ihre Punkte wirklich clever einsetzen, um das Maximum herauszuholen. Betrachten Sie diese Beispiele einfach als eine Art Blaupause – Sie können die Strategie dann ganz einfach auf Ihre eigenen Reisepläne übertragen.

Beispiel 1: In der Business Class nach Asien mit Singapore Airlines

Stellen Sie sich vor, Ihr Ziel ist ein bequemer Flug in der Business Class von Frankfurt nach Singapur. In diesem Fall führt kaum ein Weg an Singapore Airlines vorbei. Das hauseigene KrisFlyer-Programm bietet für Flüge mit der eigenen Airline oft die beste Verfügbarkeit, und die Zuzahlungen halten sich absolut im Rahmen.

So gehen Sie Schritt für Schritt vor:

  1. Verfügbarkeit checken: Gehen Sie auf die Website von Singapore Airlines und suchen Sie nach Prämienflügen (Option „Flüge einlösen“). Halten Sie unbedingt Ausschau nach den „Saver“-Prämien, denn die kosten am wenigsten Meilen. Für einen einfachen Flug brauchen Sie hier 103.500 KrisFlyer-Meilen.
  2. Punktebedarf ausrechnen: Da die Transferrate 5:4 beträgt, müssen Sie 129.375 Membership Rewards Punkte auf den Weg schicken. Mein Tipp: Wenn Sie es nicht eilig haben, warten Sie auf eine Bonusaktion. Damit können Sie den Bedarf locker um 20–30 % drücken.
  3. Punkte transferieren: Ganz wichtig: Leiten Sie den Transfer von Amex zu KrisFlyer erst dann ein, wenn Sie einen verfügbaren Flug gefunden haben! Der Transfer selbst dauert meist nur ein bis zwei Tage.
  4. Flug buchen: Sobald die Meilen auf Ihrem KrisFlyer-Konto gelandet sind, heißt es schnell sein. Buchen Sie sofort den Flug, den Sie sich ausgeguckt haben.
Aus der Praxis: Die Verfügbarkeit von „Saver“-Prämien kann sich täglich ändern. Seien Sie bei Ihren Reisedaten so flexibel wie möglich, um die besten Deals zu erwischen. Frühzeitig zu suchen, erhöht die Chancen enorm.

Beispiel 2: Lufthansa Meilenschnäppchen clever auffüllen

Ein Klassiker: Sie wollen ein Lufthansa Meilenschnäppchen in der Business Class nach Nordamerika für nur 55.000 Meilen (Hin- und Rückflug!) buchen. Ein super Deal, aber auf Ihrem Miles & More-Konto fehlen noch 15.000 Meilen.

Normalerweise würde ich von einem Transfer zu Miles & More abraten, aber hier ist die Situation eine andere. Die 3:1-Rate ist zwar schlecht, aber strategisch ist der Transfer hier goldrichtig. Sie benötigen 45.000 MR-Punkte, um die Lücke zu schließen und sich ein Ticket zu sichern, das im freien Verkauf locker über 2.500 Euro kostet.

Die Rechnung im Detail:

  • Benötigte Punkte: 45.000 MR-Punkte
  • Zuzahlungen: ca. 600–700 Euro
  • Der Gegenwert: Ein Business-Class-Ticket, für das Sie sonst ein Vermögen zahlen würden.

In diesem Fall rechtfertigt der riesige Wert des Meilenschnäppchens den ansonsten ungünstigen Transferkurs. Sie opfern zwar verhältnismäßig viele Punkte, aber der Gewinn durch das extrem günstige Ticket ist um ein Vielfaches höher. Das ist smartes Punktemanagement.

Beispiel 3: Das First Class Upgrade bei Emirates

Sie haben bereits einen Economy-Flex-Plus-Flug von München nach Dubai gebucht und träumen vom legendären First-Class-Erlebnis bei Emirates? Ein Upgrade mit Punkten ist hier oft eine fantastische Möglichkeit, sich diesen Traum zu erfüllen.

Wie viele Meilen genau fällig werden, hängt von der Route und Ihrem gebuchten Tarif ab. Für die Strecke München-Dubai könnten es beispielsweise 70.200 Skywards-Meilen für das Upgrade von Economy Flex Plus in die First Class sein. Dank der guten 5:4 Transferrate wären das also 87.750 Membership Rewards Punkte.

Mit diesem gezielten Einsatz verwandeln Sie einen normalen Flug in ein Erlebnis, das Sie nicht vergessen werden – und das bei einer regulären Buchung schnell mehrere Tausend Euro kosten würde. Prüfen Sie am besten direkt nach der Flugbuchung online in Ihrem Emirates-Konto, ob ein Upgrade mit Meilen verfügbar ist.

Eure häufigsten Fragen zum Punktetransfer

Wer seine Membership Rewards Punkte clever einsetzen will, stolpert früher oder später über dieselben Fragen. Gerade wenn es darum geht, die Transferraten zu Partnern wie Singapore Airlines, Emirates oder Lufthansa optimal zu nutzen, ist ein klares Verständnis der Spielregeln Gold wert.

Deshalb habe ich hier die Antworten auf die wichtigsten Fragen gesammelt, damit ihr eure Transfers sicher und mit maximalem Erfolg planen könnt.

Wie lange dauert ein Punktetransfer von Amex zu einer Airline?

Die Dauer eines Transfers ist oft der Knackpunkt, der über Erfolg oder Misserfolg einer Prämienbuchung entscheidet. Und hier gibt es gewaltige Unterschiede je nach Airline-Programm.

  • Die Sprinter: Emirates Skywards und Singapore Airlines KrisFlyer sind hier meistens ganz vorne mit dabei. Oft landen die Punkte schon innerhalb von 24 bis 48 Stunden auf dem Meilenkonto, manchmal geht es sogar noch am selben Tag.
  • Die Gemütlichen: Ein Transfer zu Lufthansa Miles & More kann sich dagegen schon mal über mehrere Werktage ziehen.

Dieser Zeitunterschied wird dann kritisch, wenn ihr einen Prämienflug mit nur noch wenigen freien Plätzen im Auge habt.

Mein dringender Rat: Plant immer einen Puffer ein. Die spontane Idee, mal eben Punkte zu transferieren, um einen gerade entdeckten Flug zu schnappen, geht schnell schief, wenn die Meilen nicht rechtzeitig ankommen.

Kann ich transferierte Punkte wieder zu Amex zurückholen?

Die Antwort darauf ist ein klares und unmissverständliches Nein. Sobald ihr einen Transfer von Membership Rewards Punkten zu einem Partnerprogramm angestoßen habt, gibt es kein Zurück mehr. Dieser Vorgang ist endgültig und kann unter keinen Umständen rückgängig gemacht werden.

Haben die Punkte einmal euer Amex-Konto verlassen, sind sie im Vielfliegerprogramm gelandet und unterliegen ab dann vollständig dessen Regeln – inklusive der dort geltenden Verfallsfristen. Überlegt euch den Transfer also gut. Schiebt Punkte niemals auf gut Glück oder "für später" rüber, sondern immer nur dann, wenn ihr schon eine konkrete Prämie gefunden und deren Verfügbarkeit geprüft habt. Sonst riskiert ihr, dass wertvolle Punkte einfach verfallen.

Sollte ich auf eine Bonusaktion für den Transfer warten?

Geduld ist beim Punktetransfer eine Tugend, die sich fast immer auszahlt. Wenn ihr nicht gerade unter extremem Buchungsdruck steht, ist das Warten auf eine Bonusaktion die mit Abstand cleverste Strategie.

American Express startet regelmäßig Aktionen, bei denen ihr für den Transfer zu bestimmten Partnern einen Bonus von 20 %, 30 % oder manchmal sogar mehr bekommt. Ein solcher Bonus ist ein echter Hebel, der den Wert eurer Punkte massiv steigert und euch dem Traumflug ein ganzes Stück näherbringt.

Kleiner Tipp von mir: Meldet euch für die Newsletter von American Express und euren wichtigsten Vielfliegerprogrammen an. So verpasst ihr keine dieser Aktionen und könnt sicher sein, dass ihr eure Punkte immer zum bestmöglichen Kurs tauscht.


Um bei den besten Strategien und Bonusaktionen immer auf dem Laufenden zu bleiben, findet ihr bei Reisen ohne Limit detaillierte Analysen und praxisnahe Anleitungen. Schaut auf https://reisenohnelimit.de vorbei und entdeckt, wie ihr wirklich alles aus euren Punkten rausholt.