Partnerkarte Miles & More: Vorteile im Überblick

Entdecken Sie alle Vorteile der Partnerkarte Miles & More. Erfahren Sie, wie Sie mit der Partnerkarte Miles & More schneller Meilen sammeln. Jetzt informieren!

Partnerkarte Miles & More: Vorteile im Überblick

Stellen Sie sich mal vor, Sie und Ihr Partner könnten mit jedem Einkauf, jedem Tankstopp und jeder Online-Bestellung gemeinsam auf ein großes Ziel hinarbeiten: den nächsten Freiflug. Genau das ist der Gedanke hinter der Miles & More Partnerkarte. Sie ist im Grunde eine Zusatzkarte, mit der Sie Ihre Sammelkräfte bündeln und alle Umsätze auf einem zentralen Meilenkonto zusammenlaufen lassen. So füllt sich das Konto spürbar schneller.

Das Prinzip der Partnerkarte – ganz einfach erklärt

Die Partnerkarte ist ein cleverer und zugleich simpler Trick, um als Team Meilen zu sammeln. Statt dass jeder mühsam sein eigenes Süppchen kocht und ein separates Meilenkonto füllt, landen alle mit der Partnerkarte gesammelten Prämienmeilen direkt auf dem Konto des Hauptkarteninhabers.

Stellen Sie es sich wie zwei Bäche vor, die in denselben großen See fließen. Der eine Bach sind Ihre Ausgaben, der andere die Ihres Partners. Normalerweise füllt jeder Bach seinen eigenen kleinen Teich. Mit der Partnerkarte fließen aber beide in denselben See – Ihr gemeinsames Meilenkonto wächst also doppelt so schnell.

Blue oder Gold: Welche Karte passt wirklich zu Ihnen?

Ob für Sie die Blue oder die Gold Partnerkarte die bessere Wahl ist, hängt ganz von Ihren persönlichen Reisegewohnheiten ab. Beide Karten ermöglichen das gemeinsame Meilensammeln, doch bei den Kosten und vor allem bei den Zusatzleistungen, wie den Versicherungen, gibt es deutliche Unterschiede.

Um Ihnen die Entscheidung leichter zu machen, habe ich die wichtigsten Punkte hier einmal direkt gegenübergestellt.

Miles & More Partnerkarten im Schnellvergleich

Dieser schnelle Überblick zeigt die Kernunterschiede zwischen der Blue und der Gold Partnerkarte auf einen Blick.

Merkmal Partnerkarte Blue Partnerkarte Gold
Ideal für Einsteiger und Gelegenheits-Sammler, die primär Meilen sammeln wollen. Vielreisende, die Wert auf Sicherheit und Zusatzleistungen legen.
Kosten Geringere Jahresgebühr. Höhere Jahresgebühr, die sich aber schnell bezahlt machen kann.
Versicherungen Kein Versicherungsschutz inklusive. Umfangreiches Paket (z. B. Reiserücktritt, Auslandskrankenversicherung).
Meilenschutz Achtung: Meilen können verfallen. Unbegrenzte Gültigkeit der Meilen – kein Verfall.

Die Wahl hängt also stark davon ab, was Sie brauchen. Geht es rein ums Sammeln, reicht die Blue. Sobald aber Reisen ins Spiel kommen, ist die Gold-Karte oft die klügere Investition.

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Diese Grafik verdeutlicht wunderbar, wie riesig das Miles & More Netzwerk ist. Sie sammeln nicht nur beim Fliegen, sondern bei unzähligen Partnern im Alltag – vom Supermarkt bis zum Online-Shop. Die Partnerkarte verdoppelt hier Ihr Potenzial.

Ein Blick auf die Kosten – was hat sich geändert?

Die Gebühren für die Miles & More Kreditkarten sind nicht in Stein gemeißelt und wurden in der Vergangenheit angepasst. Bis August 2023 kostete die Blue Partnerkarte beispielsweise 4,40 Euro im Monat, die Gold Partnerkarte lag bei 7,90 Euro. Mit einer allgemeinen Preisanpassung stiegen auch die Gebühren für die Hauptkarten, was sich natürlich auf die Gesamtkosten des Kartenduos auswirkt. Die genauen Hintergründe zu dieser Preisanpassung und den damit verbundenen neuen Vorteilen finden Sie auf frankfurtflyer.de.

Das Wichtigste in Kürze: Die Partnerkarte ist keine eigenständige Kreditkarte, sondern immer an eine Hauptkarte gekoppelt. Ihre Leistungen und Konditionen spiegeln also exakt die der Hauptkarte wider – egal, ob Blue oder Gold.

Für die meisten Paare und Familien stellt sich daher nicht die Frage, ob eine Partnerkarte sinnvoll ist, sondern nur welche es sein soll. Die kostengünstigere Blue-Variante oder doch lieber die Gold-Karte mit ihrem wertvollen Versicherungspaket? Ein Tipp aus der Praxis: Die Gold-Karte rechnet sich oft schon bei der ersten Reise, auf der man eine der Versicherungen in Anspruch nehmen muss.

Welche Vorteile Sie tatsächlich erhalten

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Nachdem wir uns die Grundlagen angesehen haben, kommen wir zum spannendsten Teil: Was bringt Ihnen und Ihrem Partner die Karte im Alltag ganz konkret? Denn die Vorteile der Miles & More Partnerkarte gehen weit über das reine Meilensammeln hinaus. Oft zeigen sich die wahren Stärken erst dann, wenn man sie am wenigsten erwartet.

Der offensichtlichste Pluspunkt ist natürlich der Meilen-Turbo. Jeder einzelne Euro, den Ihr Partner mit seiner Karte ausgibt, landet ohne Umwege und Abzüge direkt auf Ihrem gemeinsamen Meilenkonto. So wird das Sammeln zum Teamsport und beschleunigt Ihre Reisepläne enorm.

Mal ein praktisches Beispiel: Sie sparen auf einen Prämienflug, der 50.000 Meilen kostet. Alleine kann sich das ganz schön ziehen. Wenn aber beide Partner ihre täglichen Ausgaben – vom Wocheneinkauf über das Tanken bis hin zu Online-Bestellungen – über die Karten laufen lassen, ist dieses Ziel oft in der halben Zeit erreicht.

Sicherheit auf Reisen durch die Gold-Karte

So schön das Meilensammeln auch ist, der vielleicht wertvollste, aber oft übersehene Vorteil der Gold-Karte ist das eingebaute Versicherungspaket. Das ist Ihr persönliches Sicherheitsnetz, das im Ernstfall nicht nur Nerven, sondern auch schnell mal Tausende von Euro sparen kann.

Stellen Sie sich das klassische Horrorszenario vor: Der lang ersehnte Urlaub ist gebucht, doch kurz vor Abflug wird jemand in der Familie krank und Sie müssen alles stornieren. Ohne eine gute Versicherung bleiben Sie auf einem Berg von Stornokosten sitzen.

Mit der Gold-Karte sind Sie für genau solche Fälle gewappnet. Solange die Reise mit der Kreditkarte bezahlt wurde, springt der Schutz ein und erstattet Ihnen die Kosten. Das ist kein Kleingedrucktes, sondern bares Geld, das im Notfall in Ihrer Kasse bleibt.

Ein anderes, leider nur allzu bekanntes Beispiel: Ein kleiner Rempler mit dem Mietwagen im Ausland. Ein Kratzer hier, eine Delle da – und schon ist die hohe Selbstbeteiligung fällig, die ein ordentliches Loch in die Urlaubskasse reißt. Die Mietwagen-Vollkaskoversicherung, die in der Gold-Karte steckt, fängt genau diese Kosten auf.

Das Versicherungspaket der Gold-Karte sichert Sie also rundum ab:

  • Reiserücktrittskosten-Versicherung: Bewahrt Sie vor hohen Stornogebühren, wenn das Leben dazwischenkommt.
  • Auslandsreisekrankenversicherung: Übernimmt Arzt- und Krankenhauskosten im Ausland, die Ihre gesetzliche Kasse oft nicht oder nur teilweise abdeckt.
  • Mietwagen-Vollkaskoversicherung: Reduziert oder eliminiert die teure Selbstbeteiligung bei Schäden am Mietauto.

Diese Leistungen sind Gold wert, wenn die Dinge einfach mal nicht nach Plan laufen.

Mehr als nur Meilen und Versicherungen

Neben den beiden Hauptargumenten hat die Miles & More Partnerkarte, gerade in der Gold-Version, noch ein paar weitere Asse im Ärmel. Einer der wichtigsten ist der Schutz vor dem Meilenverfall.

Normalerweise verfallen Ihre mühsam gesammelten Prämienmeilen nach 36 Monaten. Als Inhaber einer Gold-Karte (egal ob Haupt- oder Partnerkarte) passiert das nicht. Der Verfall ist ausgesetzt, solange Sie die Karte besitzen. So können Sie ganz entspannt auf Ihr großes Reiseziel hinarbeiten, ohne ständig auf das Ablaufdatum schielen zu müssen.

Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, Prämienmeilen in Statusmeilen umzuwandeln. Das ist vor allem für diejenigen interessant, die viel fliegen und einen Vielfliegerstatus bei der Lufthansa anstreben oder verteidigen wollen. Jedes Jahr können Sie bis zu 25.000 Prämienmeilen im Verhältnis 5:1 in Statusmeilen tauschen. Das kann der letzte kleine Schubs sein, den man für den Frequent Traveller oder sogar den Senator Status braucht.

Letztendlich macht die Partnerkarte aus alltäglichen Ausgaben eine clevere Investition in zukünftige Reisen und gibt Ihnen gleichzeitig ein starkes Sicherheitspaket an die Hand. Während Miles & More sich stark auf die Welt von Lufthansa und Partnern konzentriert, ist es immer gut, über den Tellerrand zu schauen. Ein Blick auf die zahlreichen Vorteile der Amex Platinum zeigt beispielsweise eine ganz andere Philosophie mit einem deutlich flexibleren Punktesystem.

Was kostet die Partnerkarte wirklich? Ein Blick auf die Gebühren

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Bevor man sich für eine Partnerkarte entscheidet, sollte man die Kosten genau unter die Lupe nehmen. Niemand mag böse Überraschungen auf der Abrechnung. Transparenz ist hier das A und O.

Werfen wir also einen klaren Blick auf die Jahresgebühren der Miles & More Partnerkarten im direkten Vergleich zu den Hauptkarten. So sieht man auf einen Blick, ob sich die zusätzliche Investition für das gemeinsame Meilensammeln rechnet.

  • Partnerkarte Blue: Hier liegen die Kosten bei 52,80 € pro Jahr, während die Hauptkarte mit 66 € zu Buche schlägt.
  • Partnerkarte Gold: Die Jahresgebühr beträgt 94,80 €, verglichen mit den 138 € für die Hauptkarte.

Ein wichtiger Punkt, den viele im Eifer des Gefechts übersehen, ist die Fremdwährungsgebühr. Diese beträgt 1,99 % bei jeder Transaktion außerhalb der Eurozone.

Stellen Sie sich vor, Sie sind im USA-Urlaub und bezahlen etwas für 100 €. Zack, kommen knapp 2 € an Gebühren obendrauf. Das kann sich über einen ganzen Urlaub schnell summieren. Wer das umgehen will, sollte für Reisen außerhalb des Euroraums eventuell eine andere Kreditkarte ohne diese Gebühr im Gepäck haben.

Gebühren im Alltag – wo lauern die Kosten?

Ein Praxisbeispiel: Ein Paar aus München hat im letzten Sommerurlaub 1.000 € mit der Partnerkarte im Ausland ausgegeben. Allein durch die Fremdwährungsgebühr entstanden so zusätzliche Kosten von fast 20 €.

Wie kann man diese Gebühren klein halten?

  • Gezielt bei Partner-Shops einkaufen, die in Euro abrechnen.
  • Größere Anschaffungen lieber im Inland tätigen.
  • Umsätze clever mit Bonusaktionen kombinieren, um die Gebühren durch zusätzliche Meilen quasi wieder reinzuholen.
Praxis-Tipp: Wer die Shop-Partner strategisch nutzt und seine Einkäufe entsprechend plant, kann die Gebührenbelastung spürbar senken und so bis zu 50 € im Jahr sparen.

Die Kostenfalle Bargeldabhebung

Vorsicht ist auch beim Geldabheben am Automaten geboten. Im Ausland fallen hier oft 4 % des Betrags, mindestens aber 5 € Gebühr an. Das tut besonders weh, wenn man mehrmals kleinere Beträge abhebt.

So reduzieren Sie diese Kosten:

  • Nutzen Sie gebührenfreie Partnerautomaten, falls verfügbar.
  • Heben Sie lieber seltener größere Beträge ab.
  • Prüfen Sie, ob Cashback-Optionen beim Bezahlen im Supermarkt eine Alternative sind.

Damit schonen Sie Ihre Reisekasse und vermeiden unnötige Ausgaben.

Gebühr Höhe Wie vermeidbar?
Fremdwährung 1,99 % In Euro-Ländern bleiben, bei Shop-Partnern einkaufen
Bargeldabhebung 4 % / mind. 5 € Gebührenfreie Automaten nutzen, seltener abheben

Mit dieser Übersicht haben Sie eine solide Basis für Ihre eigene Kosten-Nutzen-Analyse. So treffen Sie eine fundierte Entscheidung ohne späteres Kopfzerbrechen.

Ein Blick auf die Jahresgebühren im Detail

Die Preise waren nicht immer so. Bis August 2023 lag die monatliche Gebühr für die Blue-Partnerkarte noch bei 4,40 €, was 52,80 € im Jahr entsprach.

Bei der Gold-Partnerkarte gab es ebenfalls eine Anpassung. Hier stieg der Monatspreis von 6,90 € auf 7,90 €.

Historische Gebührenentwicklung im Überblick:

  • Blue: von 44 € auf 52,80 € jährlich
  • Gold: von 82,80 € auf 94,80 € jährlich

Ein kurzer Vergleich: Miles & More Partnerkarte vs. Amex Platinum

Um das Ganze einzuordnen, lohnt sich ein Blick zur Konkurrenz. Eine Amex Platinum Zusatzkarte ist mit einer Jahresgebühr von 200 € deutlich teurer.

Dafür bekommt man bei Amex aber auch ein sattes Paket an Zusatzleistungen: umfangreiche Reisegutschriften, Lounge-Zugang und wertvolle Statusvorteile. Für Wenigreisende ist die Miles & More Partnerkarte daher oft die kosteneffizientere Lösung.

Experten-Tipp: Wenn Sie die Versicherungsleistungen und den Schutz vor Meilenverfall der Gold-Karte aktiv nutzen, ist sie oft die bessere Wahl. Für Paare, die sehr viel reisen, können sich die teureren Amex-Leistungen hingegen schnell amortisieren.

Wer eher im Alltag Meilen sammelt und auf Reiseluxus verzichten kann, fährt mit der Blue-Partnerkarte meist günstiger.

Fazit und Empfehlung

Der erste Schritt ist immer eine ehrliche Analyse der eigenen Ausgaben. Wo geben Sie und Ihr Partner das meiste Geld aus?

Wählen Sie dann die Karte, die am besten zu Ihrem Lebens- und Reisestil passt. Die Blue-Karte ist ideal für das alltägliche Meilensammeln ohne hohe Fixkosten. Die Gold-Karte rechnet sich für Vielreisende, die Wert auf Schutz und Komfort legen.

So behalten Sie die Finanzen im Griff und holen das Maximum aus Ihrem Meilenkonto heraus. Eine saubere Kostenanalyse ist der Schlüssel zum Erfolg.

Ihre Checkliste:

  • Alle Jahres- und Zusatzgebühren auflisten.
  • Typische Alltagskosten (Fremdwährung, Bargeld) überschlagen.
  • Die Entscheidung basierend auf Ihrem persönlichen Ausgabeprofil treffen.

Mit diesem Fahrplan navigieren Sie sicher durch den Gebührendschungel und machen Ihre Miles & More Partnerkarte zu einem echten Gewinn.

Das Wichtigste zum Schluss: Eine gut durchdachte Entscheidung macht die Partnerkarte zu einer echten Wertanlage für Ihr Meilenkonto. Vergleichen Sie aber immer mit Alternativen wie der Amex Platinum, um sicherzustellen, dass Sie das beste Paket für Ihre Bedürfnisse finden.

So klappt der Antrag für die Partnerkarte – Schritt für Schritt erklärt

Der Weg zur gemeinsamen Meilenjagd ist unkomplizierter, als die meisten denken. Ehrlich gesagt, ist der Antrag selbst fast nur eine Formsache, die der Hauptkarteninhaber anstößt. Mit ein wenig Vorbereitung ist das Ganze schnell erledigt, und schon bald können Sie als Team von allen Vorteilen profitieren. Ich führe Sie hier sicher durch den gesamten Prozess.

Bevor Sie aber direkt loslegen, sollten wir kurz die grundlegenden Voraussetzungen klären.

Wer kann eine Partnerkarte beantragen?

Die wichtigste Regel zuerst: Nur wer eine private Miles & More Hauptkreditkarte (also die Blue oder Gold) besitzt, kann eine Partnerkarte für jemand anderen beantragen. Die Person, die die Partnerkarte bekommt, braucht selbst keine eigene Hauptkarte.

Hier sind die zentralen Punkte, auf die es ankommt:

  • Bestehende Hauptkarte: Sie müssen Inhaber einer aktiven Miles & More Kreditkarte Blue oder Gold sein.
  • Volljährigkeit: Klingt selbstverständlich, aber: Sowohl Sie als auch der Partnerkarteninhaber müssen mindestens 18 Jahre alt sein.
  • Wohnsitz: Ein gemeinsamer Wohnsitz ist nicht nötig. Sie können die Karte also problemlos für Ihren Lebenspartner, ein Familienmitglied oder auch einen guten Freund beantragen.
  • Gute Bonität: Die Bonitätsprüfung läuft primär über den Hauptkarteninhaber, denn am Ende des Tages haftet er für alle Umsätze.
Eine Partnerkarte ist immer auch ein Vertrauensbeweis. Der Hauptkarteninhaber haftet voll und ganz für alle Ausgaben, die mit der Zusatzkarte getätigt werden. Sprechen Sie also vorher offen über die Finanzen und legen Sie am besten gemeinsam ein paar Spielregeln oder ein Limit fest.

Sind diese Punkte geklärt? Super, dann können wir uns den eigentlichen Antrag anschauen. Der ganze Prozess ist bewusst schlank gehalten und lässt sich komplett digital abwickeln.

Der Antragsprozess in drei einfachen Schritten

Der ganze Vorgang ist darauf ausgelegt, schnell und reibungslos über die Bühne zu gehen. Am besten halten Sie einfach die nötigen Infos bereit, dann gibt es auch keine Verzögerungen.

  1. Online-Formular ausfüllen: Der Hauptkarteninhaber loggt sich in sein Miles & More Kartenkonto ein. Dort findet sich die Option, eine Partnerkarte zu beantragen. An dieser Stelle werden die persönlichen Daten der zweiten Person eingetragen – also Name, Geburtsdatum, Adresse und so weiter.
  2. Identität bestätigen: Jetzt ist der zukünftige Partnerkarteninhaber an der Reihe. Er muss seine Identität nachweisen. Dafür gibt es zwei bewährte Methoden:
    • VideoIdent-Verfahren: Das ist die schnellste Variante. Der Partner führt einen kurzen Video-Call mit einem Mitarbeiter, hält seinen Personalausweis oder Reisepass in die Kamera, fertig. Dauert meist nur wenige Minuten.
    • PostIdent-Verfahren: Der klassische Weg. Man bekommt ein Formular, geht damit zur nächsten Postfiliale und lässt sich dort von einem Mitarbeiter anhand des Ausweises identifizieren.
  3. Karte erhalten und loslegen: Nach der erfolgreichen Prüfung wird die Partnerkarte direkt per Post verschickt. Das dauert im Schnitt 7 bis 10 Werktage. Sobald sie im Briefkasten liegt, muss sie nur noch kurz aktiviert werden – und schon kann das gemeinsame Meilensammeln starten.

Häufige Stolpersteine, die Sie leicht vermeiden können

Obwohl der Prozess wirklich unkompliziert ist, gibt es ein paar typische Fehler, die alles unnötig in die Länge ziehen können. Wenn man sie kennt, kann man sie aber elegant umschiffen.

Achten Sie einfach auf diese Kleinigkeiten:

  • Tippfehler bei den Daten: Schauen Sie lieber zweimal über das ausgefüllte Formular. Ein falscher Buchstabe im Namen oder ein Zahlendreher im Geburtsdatum kann bei der Identitätsprüfung sofort zu Problemen führen.
  • Abgelaufene Ausweise: Prüfen Sie vorher, ob der Personalausweis oder Reisepass des Partners noch gültig ist. Ein abgelaufenes Dokument wird für die Identifizierung natürlich nicht akzeptiert.
  • Fehlende Infos: Legen Sie sich alles bereit, bevor Sie den Antrag starten. Dazu gehören die vollständigen Daten des Partners und, falls er schon eine hat, seine Miles & More Servicekartennummer.

Wenn Sie diese Tipps im Hinterkopf behalten, steht einem reibungslosen Antrag absolut nichts im Weg. Der Aufwand ist wirklich gering, der Nutzen für Ihr gemeinsames Meilenkonto aber umso größer.

So holt ihr das Maximum aus eurem gemeinsamen Meilenkonto heraus

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Okay, die Miles & More Partnerkarte ist also im Haus. Damit ist der Grundstein gelegt, um gemeinsam richtig schnell Meilen zu sammeln. Aber jetzt fängt der eigentliche Spaß erst an: Wie schöpft man dieses Team-Potenzial voll aus? Es geht darum, ganz normale Alltagseinkäufe in eine mächtige Waffe für eure Reiseträume zu verwandeln.

Der wichtigste Hebel ist dabei eine simple Gewohnheit. Statt die Karten nur ab und zu mal zu zücken, macht sie zu eurem Standard-Zahlungsmittel. Für wirklich alles. Jeder Euro, der sonst still und leise vom Konto verschwindet, kann ab sofort für euch arbeiten und wertvolle Prämienmeilen einbringen.

Man kann sich das Meilenkonto wie einen Eimer vorstellen, der unter einem tropfenden Wasserhahn steht. Jeder Tropfen zählt. Mit der Partnerkarte dreht ihr einfach einen zweiten Wasserhahn auf – und der Eimer füllt sich plötzlich doppelt so schnell.

Macht euren Alltag zum Meilenmotor

Die mit Abstand größte und verlässlichste Meilenquelle sind nicht die teuren, einmaligen Anschaffungen. Nein, es sind die vielen kleinen, regelmäßigen Ausgaben des täglichen Lebens. Genau hier schlummert ein riesiges Potenzial, das viele Paare einfach liegen lassen.

Baut die Kartenzahlung fest in euren Alltag ein:

  • Wocheneinkauf im Supermarkt: Egal ob bei Aldi, Rewe oder im Biomarkt – Kreditkarten werden heute fast überall akzeptiert.
  • Tanken: Jede Tankfüllung spült so automatisch ein paar Meilen aufs Konto.
  • Online-Shopping und Abos: Hinterlegt die Karten als Standard bei Amazon, Zalando, Netflix und Co.
  • Rechnungen bezahlen: Viele Versicherungen, Stromanbieter oder Mobilfunkbetreiber erlauben inzwischen die Zahlung per Kreditkarte.

Durch diese einfache Umstellung wird das Meilensammeln zum Selbstläufer. Ihr müsst nicht ständig daran denken, sondern lasst eure ganz normalen Ausgaben für euch arbeiten. So schafft ihr euch Monat für Monat eine solide Meilenbasis.

Ein Paar, das konsequent alle gemeinsamen Ausgaben bündelt, kann allein durch diese Strategie locker 20.000 bis 30.000 Meilen pro Jahr zusätzlich sammeln. Das reicht oft schon für einen Prämienflug innerhalb Europas!

Praxisbeispiel: In einem Jahr zum Prämienflug

Schauen wir uns das mal an einem ganz konkreten Beispiel an. Ein Paar gibt im Monat zusammen rund 2.500 € für den Lebensunterhalt aus – also Einkäufe, Tanken, Drogerieartikel, Online-Bestellungen. Bisher hat jeder einfach von seinem eigenen Konto bezahlt.

Das Szenario:

  • Monatliche Ausgaben: 2.500 €
  • Sammelrate (Gold-Karte): 1 Meile pro 2 € Umsatz = 1.250 Meilen/Monat
  • Jahresumsatz: 30.000 € = 15.000 Meilen pro Jahr

Das ist schon mal ein guter Start, aber da geht noch deutlich mehr. Nehmen wir an, die beiden nutzen zusätzlich das Miles & More Online-Shopping-Portal für größere Anschaffungen bei Partnern wie OTTO oder MediaMarkt. Dort gibt es oft Aktionen mit 5 Meilen pro Euro oder mehr. Wenn sie über das Jahr geplante Ausgaben von 2.000 € darüber abwickeln, kommen noch mal 10.000 Meilen obendrauf.

Kombiniert man beides, hat das Paar nach nur einem Jahr schon 25.000 Meilen auf dem Konto – die perfekte Basis für einen Flug nach Lissabon oder Rom.

Strategien für Fortgeschrittene: Der Meilen-Turbo

Wenn ihr es wirklich ernst meint und das Maximum aus eurer Partnerkarte herausholen wollt, gibt es zwei extrem wirkungsvolle Hebel. Die erfordern ein bisschen mehr Aufmerksamkeit, aber der Ertrag ist enorm.

1. Die geniale Payback-Kombination Am Boden ist Payback der mit Abstand wichtigste Partner von Miles & More. Der Clou: Man kann Payback-Punkte 1:1 in Prämienmeilen umwandeln. Mit den regelmäßigen Mehrfach-Coupons (wie 10-fach Punkte bei REWE oder dm) explodiert die Ausbeute förmlich.

Und so geht’s:

  1. Vor dem Einkauf die passenden eCoupons in der Payback-App aktivieren.
  2. An der Kasse die Payback-Karte oder die App scannen lassen.
  3. Den Einkauf ganz normal mit der Miles & More Kreditkarte bezahlen.

Mit dieser doppelten Strategie sahnt ihr richtig ab: Ihr sammelt die (vervielfachten) Payback-Punkte, die ihr später in Meilen umwandelt, und zusätzlich die regulären Meilen über den Kreditkartenumsatz.

2. Sonderaktionen und Meilenturbos im Auge behalten Miles & More startet immer wieder Aktionen, bei denen es für Umsätze bei bestimmten Partnern oder in gewissen Kategorien (z. B. Hotels, Mietwagen) Extrameilen gibt. Haltet im Newsletter oder in der App die Augen danach offen. Manchmal gibt es auch zeitlich begrenzte „Meilenturbos“, die man gegen eine Gebühr aktivieren kann, um die Sammelrate für eine Weile zu verdoppeln. Das kann sich vor allem bei großen, geplanten Anschaffungen richtig lohnen.

Wenn ihr eure Ausgaben konsequent bündelt und diese Partnervorteile clever nutzt, wird eure Miles & More Partnerkarte vom reinen Zahlungsmittel zu einem hocheffizienten Werkzeug, das euch euren Reisezielen ein gewaltiges Stück näherbringt.

Partnerkarte im Duell mit der Amex Zusatzkarte

Wer über Premium-Partnerkarten nachdenkt, kommt an zwei Namen kaum vorbei: der Miles & More Gold Partnerkarte und der Zusatzkarte zur American Express Platinum. Auf den ersten Blick wirken sie ähnlich, doch dahinter verbergen sich zwei völlig unterschiedliche Welten. Es geht hier nicht einfach um einen Preisvergleich, sondern um die entscheidende Frage, welches System besser zu dir und deinem Reisestil passt.

Die Miles & More Partnerkarte ist fest im Kosmos der Lufthansa Group und der Star Alliance verankert. Jeder Euro, den du ausgibst, hat ein klares Ziel: dein Meilenkonto für Prämienflüge in diesem Netzwerk zu füllen. Ein System, das ganz klar auf Loyalität setzt und sich vor allem für Vielflieger von Lufthansa und deren Partnern auszahlt.

Auf der anderen Seite steht die Zusatzkarte der Amex Platinum. Sie ist Teil des Membership Rewards Programms, das auf maximale Flexibilität ausgelegt ist. Hier sammelst du Punkte, die dich eben nicht an eine Airline-Gruppe binden. Stattdessen kannst du sie zu unzähligen Airline- und Hotelprogrammen transferieren, wann und wie du willst.

Die Sammelsysteme im direkten Vergleich

Der größte Unterschied liegt im Herzen der beiden Programme. Bei Miles & More sammelst du zweckgebundene Prämienmeilen. Ihr ganzer Wert entfaltet sich erst, wenn du sie für Flüge, Upgrades oder andere Angebote in der Lufthansa-Welt einlöst. Das gibt eine klare Richtung vor, schränkt dich aber auch ein.

American Express hat einen viel offeneren Ansatz. Die Membership Rewards Punkte sind wie eine flexible Reise-Währung. Du kannst sie zu über einem Dutzend verschiedener Airlines schieben – und zwar quer durch alle drei großen Allianzen (Star Alliance, Oneworld, SkyTeam).

Diese Flexibilität ist der Game-Changer des Amex-Systems. Findest du zum Beispiel einen genialen Prämienflug bei British Airways (Oneworld), transferierst du deine Punkte einfach dorthin. Mit Miles & More Meilen wäre das schlicht unmöglich.

Vorteile, die über das Sammeln hinausgehen

Natürlich können beide Karten mehr als nur Meilen oder Punkte gutschreiben. Die Miles & More Gold Partnerkarte überzeugt mit einem soliden, auf Reisen zugeschnittenen Versicherungspaket und schützt dich vor dem ärgerlichen Meilenverfall – ein echter Pluspunkt.

Die Amex Platinum Zusatzkarte spielt hier allerdings in einer ganz anderen Liga und stattet den Partner mit eigenen, handfesten Vorteilen aus, die den Unterschied machen. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Umfangreicher Lounge-Zugang: Der Zusatzkarteninhaber bekommt einen eigenen Priority Pass und kann damit weltweit in Lounges entspannen – zusätzlich zum Zugang zu Lufthansa- und den exklusiven Centurion-Lounges.
  • Hotel-Status inklusive: Der Partner erhält automatisch einen Gold-Status bei Hotelketten wie Hilton und Marriott. Das bedeutet Upgrades, kostenloses Frühstück und mehr.
  • Top-Reiseversicherungen: Die Versicherungspakete sind oft noch einmal deutlich umfangreicher als bei der Miles & More Gold Card.

Gerade diese direkten Statusvorteile machen die Amex Platinum Zusatzkarte zu einem echten Premium-Produkt. Der Reisekomfort steigt damit spürbar. Ein genauerer Blick auf die Amex Gold- und Platinum-Karten zeigt eindrucksvoll, wie stark sich die Leistungen bei Amex je nach Kartenstufe unterscheiden.

Vergleichstabelle: M&M Gold Partnerkarte vs. Amex Platinum Zusatzkarte

Um die Entscheidung zu erleichtern, hier eine direkte Gegenüberstellung der wichtigsten Merkmale, Vorteile und Kosten beider Karten.

Merkmal Miles & More Gold Partnerkarte American Express Platinum Zusatzkarte
Jahresgebühr Geringer (ca. 95 €) Deutlich höher (bis zu 4 Karten für 285 €)
Punktesystem Miles & More (primär Star Alliance) Membership Rewards (flexibel transferierbar)
Lounge-Zugang Nein, nur für Hauptkarte mit Status Ja, eigener Priority Pass & mehr
Hotel-Status Nein Ja (z.B. Hilton Gold, Marriott Bonvoy Gold)
Versicherungen Gutes Reisepaket Sehr umfangreiches Premium-Paket
Ideal für Loyale Lufthansa- und Star-Alliance-Flieger Flexible Punktesammler und Luxusreisende

Wie man sieht, sind die Unterschiede beträchtlich und gehen weit über die Jahresgebühr hinaus.

Welches Modell passt zu Ihnen?

Letztendlich ist die Wahl zwischen diesen beiden Karten eine reine Typfrage.

Die Miles & More Gold Partnerkarte ist die perfekte Ergänzung für Paare oder Familien, die dem Lufthansa-Universum treu sind. Wenn ihr Ziel ist, möglichst effizient Meilen für Flüge innerhalb der Star Alliance zu sammeln, ist sie die kostengünstige und fokussierte Wahl.

Die American Express Platinum Zusatzkarte zielt auf anspruchsvolle Reisende, die sich nicht binden wollen und echte Luxusvorteile wie Lounge-Zugang und Hotel-Status für den Partner zu schätzen wissen. Der höhere Preis rechtfertigt sich hier durch ein viel breiteres Leistungspaket, das jede Reise spürbar angenehmer macht.

Häufige Fragen zur Partnerkarte: Kurz und bündig erklärt

Rund um die Partnerkarte von Miles & More tauchen immer wieder die gleichen Fragen auf. Hier habe ich die wichtigsten Antworten für Sie zusammengefasst – quasi Ihr schnelles Nachschlagewerk für den Alltag.

Wer haftet eigentlich für die Ausgaben?

Ganz klar: die volle Verantwortung liegt immer beim Hauptkarteninhaber. Er oder sie haftet für jeden einzelnen Euro, der über die Partnerkarte ausgegeben wird. Deswegen ist die Vergabe einer Partnerkarte natürlich auch eine große Vertrauenssache.

Wird die Bonität des Partners geprüft?

Nein, der Partner selbst durchläuft keine separate Bonitätsprüfung. Für die Bank zählt einzig und allein die Kreditwürdigkeit des Hauptkarteninhabers. Daran bemisst sich der gemeinsame Verfügungsrahmen, und alle Abrechnungen laufen zentral über dessen Konto.

Auf den Punkt gebracht: Rechtlich ist die Partnerkarte nichts anderes als eine Erweiterung der Hauptkarte. Der Hauptkarteninhaber trägt die finanzielle Verantwortung, der Partner bekommt lediglich das Recht, die Karte zu nutzen.

Was tun, wenn eine der Karten verloren geht oder gestohlen wird?

Egal, ob Haupt- oder Partnerkarte – handeln Sie sofort! Rufen Sie umgehend die zentrale Sperrhotline an, um die Karte sperren zu lassen. Der Prozess ist für beide Karten identisch und schützt Sie effektiv vor Missbrauch durch Unbefugte.

Wie kann man die Partnerkarte wieder kündigen?

Das ist zum Glück ganz unkompliziert. Der Hauptkarteninhaber kann die Partnerkarte jederzeit schriftlich kündigen. Wichtig dabei: Die Hauptkarte bleibt von dieser Kündigung völlig unberührt und läuft ganz normal weiter.