Miles and More Prämienflug buchen leicht gemacht

Lernen Sie, wie Sie Ihren Miles and More Prämienflug buchen. Entdecken Sie Strategien zur Meilennutzung und zur Minimierung von Gebühren.

Miles and More Prämienflug buchen leicht gemacht

Herzlich willkommen in der Welt der Prämienflüge! Wenn Sie genügend Meilen auf Ihrem Miles & More Konto gesammelt haben, steht Ihrer Traumbuchung nichts mehr im Weg. Die Buchung selbst ist erstaunlich unkompliziert und läuft entweder direkt über die Miles & More Webseite oder klassisch per Telefon. Ein kleiner Tipp aus Erfahrung: Die besten Plätze, gerade in den Premium-Klassen, sind oft schnell vergriffen. Es lohnt sich also, weit im Voraus zu planen.

So klappt es mit Ihrem ersten Miles & More Prämienflug

Keine Sorge, die Welt der Prämienflüge wirkt nur auf den ersten Blick kompliziert. Im Grunde ist der Prozess ziemlich geradlinig, wenn man die Basics verstanden hat. Statt sich im Kleingedruckten zu verlieren, sollten Sie sich auf zwei Dinge konzentrieren: Wie viele Meilen habe ich eigentlich? Und wohin soll die Reise realistischerweise gehen?

Seit Juni 2023 hat Miles & More sein System zur Einlösung überarbeitet, was besonders für flexible Reisende spannende neue Türen öffnet. Ein Gefühl für die benötigten Meilenwerte ist dabei das A und O. Ein Business-Class-Flug auf der Kurzstrecke (hin und zurück) schlägt beispielsweise mit mindestens 20.000 Meilen zu Buche. Auf der Langstrecke in der Premium Economy Class fangen die Werte bei 30.000 Meilen für Ziele im Nahen Osten oder Nordafrika an und klettern auf bis zu 50.000 Meilen für Asien oder Südamerika. Wenn Sie tiefer in das neue System eintauchen und wirklich das Maximum aus Ihren Meilen herausholen wollen, finden Sie in diesem Ratgeber von reisetopia eine hervorragende Analyse.

Was Ihre Meilen wirklich wert sind

Um Ihnen eine schnelle erste Einschätzung zu geben, welche Ziele mit Ihrem Meilenkonto in Reichweite liegen, haben wir eine Übersicht mit typischen Werten für Sie erstellt. So sehen Sie auf einen Blick, wofür Ihre gesammelten Meilen reichen könnten.

Tipp vom Profi: Die hier genannten Werte sind die Standardprämien. Werfen Sie unbedingt regelmäßig einen Blick auf die „Meilenschnäppchen“. Dort werden ausgewählte Strecken oft mit bis zu 50 % Meilenrabatt angeboten – eine fantastische Möglichkeit, um richtig zu sparen.

Die folgende Tabelle gibt Ihnen eine Vorstellung davon, wie viele Meilen Sie für einen einfachen Prämienflug (One-Way) ab Deutschland in verschiedene Regionen einplanen müssen, je nach gewünschter Reiseklasse.

Beispielhafte Meilenwerte für Prämienflüge (One-Way)

Diese Tabelle zeigt eine Schätzung der benötigten Meilen für einen einfachen Prämienflug ab Deutschland in verschiedene Regionen, aufgeschlüsselt nach Reiseklasse.

Region Economy Class Premium Economy Class Business Class First Class
Europa 17.500 25.000 30.000 Nicht verfügbar
Nordamerika 30.000 40.000 56.000 91.000
Südamerika 40.000 50.000 71.000 111.000
Südostasien 40.000 50.000 71.000 111.000

Denken Sie daran, dass dies Richtwerte sind. Die tatsächliche Verfügbarkeit und die benötigten Meilen können je nach Fluggesellschaft, Route und Reisezeitpunkt variieren. Betrachten Sie die Tabelle also als einen guten Startpunkt für Ihre eigene Recherche.

Strategien, um schnell und effektiv Meilen zu sammeln

Ein erfolgreicher Prämienflug beginnt nicht erst bei der Buchung, sondern viel früher – mit einer cleveren Sammelstrategie. Viele denken dabei sofort ans Fliegen, doch die wirklich großen Meilensprünge machen erfahrene Sammler oft am Boden. Es geht darum, alltägliche Ausgaben geschickt in wertvolle Meilen zu verwandeln.

Der Trick ist, über den Tellerrand des reinen Fliegens hinauszublicken. Ob Mietwagen, Hotelübernachtungen oder der wöchentliche Einkauf – all das kann Ihr Meilenkonto ordentlich füllen, wenn Sie es richtig anstellen. Dreh- und Angelpunkt sind dabei Tools wie die Miles & More Kreditkarte oder das Payback-Programm.

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Dieser Screenshot zeigt ganz gut, wie Miles & More die Meilenvergabe direkt an den Flugpreis koppelt. Ein Vielfliegerstatus macht hier einen gewaltigen Unterschied und kann die Ausbeute massiv steigern.

Das umsatzbasierte System: Wie es funktioniert und wie Sie profitieren

Seit ein paar Jahren gilt bei Flügen mit Lufthansa und vielen Partner-Airlines eine umsatzbasierte Meilenberechnung. Das heißt, nicht mehr die geflogene Distanz ist entscheidend, sondern der Preis, den Sie für Ihr Ticket bezahlt haben. Als normaler Teilnehmer ohne Status bekommen Sie für jeden Euro Flugpreis (also Ticketpreis plus die Airline-Zuschläge) pauschal 4 Prämienmeilen. Mehr zu den genauen Faktoren finden Sie direkt auf der Miles & More Webseite.

Der eigentliche Game-Changer ist hier ein Vielfliegerstatus. Er wirkt wie ein Multiplikator und bringt Sie deutlich schneller ans Ziel.

So wirkt sich Ihr Status auf die Meilengutschrift aus:

  • Als Frequent Traveller, Senator oder HON Circle Member erhalten Sie bei Flügen mit Lufthansa, SWISS und Austrian Airlines einen Faktor von 6 statt 4.
  • Bei Eurowings und ausgewählten Partnern steigt der Faktor immerhin auf 5.

Ein kleines Rechenbeispiel: Für ein Ticket, das 1.000 € kostet, würden Sie als Mitglied ohne Status 4.000 Meilen gutgeschrieben bekommen. Ein Statusinhaber sammelt auf demselben Lufthansa-Flug hingegen satte 6.000 Meilen – das sind 50 % mehr, einfach so.

Der Grundstein für eine maximale Meilenausbeute wird also schon beim Sammeln gelegt. Ein Status ist dabei der stärkste Hebel, um aus jedem Euro das Beste herauszuholen.

Wie Sie Alltagsausgaben in Meilen umwandeln

Den wahren Turbo für Ihr Meilenkonto zünden Sie aber mit Ausgaben, die Sie ohnehin haben. Die Miles & More Kreditkarte ist hierfür eigentlich unverzichtbar. Jeder Euro, den Sie damit ausgeben – egal ob im Supermarkt, an der Tankstelle oder beim Online-Shopping – wird in Meilen umgerechnet. In der Regel gibt es für 2 € Umsatz 1 Prämienmeile.

Stellen Sie sich mal vor, Sie zahlen Ihre monatlichen Einkäufe von 500 € konsequent mit der Kreditkarte. Das sind schon 250 Meilen pro Monat, also 3.000 Meilen im Jahr, nur durch den Gang zum Supermarkt. Dazu kommen dann noch größere Anschaffungen, der Jahresurlaub oder Restaurantbesuche, die das Konto weiter füllen.

Richtig effektiv wird es, wenn Sie das Ganze mit Partnerprogrammen wie Payback kombinieren. Hier sahnen Sie doppelt ab: Zuerst sammeln Sie Payback-Punkte beim jeweiligen Partner und dann zusätzlich Meilen, weil Sie mit der Miles & More Kreditkarte bezahlen. Die gesammelten Payback-Punkte können Sie später 1:1 in Miles & More Meilen umtauschen. Halten Sie die Augen offen: Oft gibt es Aktionen, bei denen Sie einen Bonus von bis zu 30 % auf den Tausch erhalten! So wird der Wocheneinkauf zur strategischen Meilenjagd und bringt Sie Ihrem Traum vom Prämienflug Stück für Stück näher.

Die besten Prämienflüge finden und buchen

Okay, das Meilenkonto ist gefüllt – jetzt kommt der wirklich spannende Teil: die Jagd nach dem perfekten Prämienflug. Ich kann aus Erfahrung sagen, dass die Suche nach verfügbaren Plätzen, gerade in der Business oder First Class, oft die größte Hürde ist. Aber keine Sorge, mit der richtigen Taktik und einer guten Portion Flexibilität klappt's am Ende fast immer.

Die Miles & More Webseite ist natürlich der erste Anlaufpunkt. Aber – und das ist ein wichtiger Insider-Tipp – sie ist leider nicht allwissend und zeigt längst nicht alle Optionen, schon gar nicht bei den Partner-Airlines. Der Schlüssel zum Erfolg liegt oft darin, cleverer zu suchen als die breite Masse. Der Prozess an sich ist dabei eigentlich ganz geradlinig.

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Wie man hier gut sieht, ist die eigentliche Buchung nur der letzte, simple Schritt. Die wahre Kunst liegt davor: den passenden Flug überhaupt erst einmal aufzuspüren.

Warum Flexibilität Ihr größtes Ass im Ärmel ist

Wenn ich einen Rat geben kann, dann diesen: Seien Sie flexibel! Das betrifft sowohl das Datum als auch die Flughäfen. Wer sich stur auf einen einzigen Tag versteift, macht es sich unnötig schwer und geht oft leer aus.

Probieren Sie stattdessen mal diese Ansätze:

  • Spielen Sie mit den Daten: Nutzen Sie unbedingt die Funktion „Flexible Reisedaten“ in der Suchmaske. Oft ist der Traumflug nur einen Tag früher oder später problemlos zu haben.
  • Denken Sie über den Tellerrand hinaus: Suchen Sie nicht nur ab Frankfurt. Beziehen Sie München, Düsseldorf oder sogar Flughäfen im nahen Ausland wie Zürich oder Amsterdam mit ein. Manchmal verbergen sich dort echte Verfügbarkeits-Schätze.
  • Suchen Sie getrennt: Auch wenn es etwas mehr Mühe macht – suchen Sie Hin- und Rückflug einzeln als One-Way-Flüge. Das kann Verbindungen aufdecken, die bei der kombinierten Suche einfach unter den Tisch fallen.

Manchmal ist ein Anruf bei der Miles & More Hotline Gold wert. Die Mitarbeiter dort haben Zugriff auf andere Systeme und sehen oft Verfügbarkeiten bei Partnern, die online unsichtbar bleiben. Ein freundliches Gespräch und eine klare Erklärung, was Sie suchen, können Wunder wirken und kreative Lösungen zutage fördern.

Ein Beispiel aus der Praxis

Stellen Sie sich vor, Ihr Ziel ist ein Business-Class-Prämienflug für zwei Personen von Deutschland nach New York. Die Standard-Suche von Frankfurt (FRA) nach New York (JFK) für einen festen Termin im Juli wird Sie wahrscheinlich enttäuschen.

Jetzt kommt die Strategie ins Spiel: Erweitern Sie die Suche. Schauen Sie auch ab München (MUC) und Düsseldorf (DUS) und geben Sie einen flexiblen Zeitraum von +/- 3 Tagen an. Plötzlich taucht vielleicht eine Option mit SWISS über Zürich (ZRH) auf. Oder Sie prüfen, ob es Plätze mit United Airlines ab Brüssel (BRU) gibt. Wenn Sie noch tiefer in solche fortgeschrittenen Techniken eintauchen möchten, finden Sie in unserem umfassenden Leitfaden zum Buchen von Meilenflügen noch mehr Details.

Beziehen Sie die Star Alliance Partner aktiv mit ein

Ganz wichtig: Ihre Meilen gelten nicht nur für Lufthansa, SWISS und Austrian. Das Star Alliance Netzwerk ist riesig und Partner wie United, Singapore Airlines, ANA oder Turkish Airlines bieten fantastische Möglichkeiten. Deren Verfügbarkeiten sind online oft schwer zu finden, weshalb sich hier der Anruf bei der Hotline besonders auszahlt.

Gerade auf den beliebten Strecken nach Asien oder Nordamerika haben die Partner oft nicht nur bessere Verfügbarkeiten, sondern auch exzellente Bordprodukte. Recherchieren Sie vorher, welche Airlines Ihre Wunschroute bedienen, und fragen Sie an der Hotline ganz gezielt danach.

Und noch ein letzter, entscheidender Tipp: Prämienflüge sind in der Regel bis zu 360 Tage im Voraus buchbar. Die besten Plätze sind oft genau dann weg, wenn sie freigeschaltet werden. Früh dran zu sein, ist also mehr als nur eine Floskel – es ist eine Notwendigkeit.

Steuern und Gebühren clever minimieren

Sie haben genug Meilen gesammelt und den perfekten Prämienflug gefunden? Fantastisch! Doch die Freude kann schnell verfliegen, wenn man sich die Zuzahlungen anschaut. Steuern, Flughafengebühren und vor allem die berüchtigten Treibstoffzuschläge – oft etwas unscheinbar als „internationale Zuschläge“ deklariert – können den Wert Ihrer Meilen empfindlich schmälern.

Das muss aber nicht sein. Mit dem richtigen Know-how und einer durchdachten Strategie lassen sich diese Kosten oft drastisch senken.

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Der größte Hebel, den Sie haben, ist die gezielte Auswahl der Airline und des Abfluglandes. Gerade die Fluggesellschaften der Lufthansa Group (Lufthansa, SWISS, Austrian) sind dafür bekannt, sehr hohe Zuschläge zu verlangen. Bei einem Business-Class-Flug auf der Langstrecke kommen da schnell mal 600 € bis 800 € pro Person zusammen. Das fühlt sich dann nicht mehr wirklich wie ein „Gratisflug“ an.

Die Wahl der richtigen Airline: Der entscheidende Schritt zum Sparen

Zum Glück gibt es im Star Alliance Netzwerk Partner, die auf diese extrem hohen Zuschläge verzichten oder sie nur in sehr geringem Maße erheben. Wenn Sie Ihr miles and more prämienflug buchen von vornherein auf diese Fluggesellschaften konzentrieren, bleibt deutlich mehr Geld in Ihrer Reisekasse.

Aus meiner Erfahrung sind diese Airlines oft eine exzellente Wahl:

  • Singapore Airlines: Nicht nur ein überragendes Bordprodukt, sondern auch sehr humane Zuzahlungen. Ein Flug von Europa nach Singapur schlägt oft nur mit rund 150 € zu Buche.
  • United Airlines: Eine starke Alternative für Flüge über den Atlantik. Im Vergleich zur Lufthansa Group sind die Zuschläge hier meist moderat.
  • SAS Scandinavian Airlines: Auch die Skandinavier halten sich bei den Zuschlägen zurück, was sie zu einer guten Wahl für Nordamerika-Flüge macht.
  • Avianca: Für Verbindungen nach Südamerika in puncto Zuzahlungen oft unschlagbar.

Ein ganz konkretes Beispiel aus der Praxis: Ein Business-Class-Prämienflug von Frankfurt nach New York mit Lufthansa kostet Sie neben den Meilen häufig über 700 € an Gebühren. Buchen Sie die gleiche Strecke aber mit United ab Brüssel, können die Zuzahlungen auf unter 200 € fallen. Das ist eine Ersparnis von mehr als 500 €!

Der Trick mit dem Abflugland

Manchmal liegt der Schlüssel zur Ersparnis nicht bei der Airline, sondern am Startpunkt Ihrer Reise. In einigen Ländern gibt es nämlich Gesetze, die die Erhebung von Treibstoffzuschlägen stark einschränken oder sogar komplett verbieten. Das kann einen riesigen Unterschied machen – selbst wenn Sie mit einer Airline fliegen, die normalerweise hohe Zuschläge verlangt.

Diese Abflugländer sind für Prämienflieger besonders attraktiv:

  • Brasilien
  • Hongkong
  • Japan

Starten Sie Ihre Reise von einem dieser Länder, können die Zuzahlungen selbst bei einem Lufthansa-Flug auf ein Minimum sinken. Es kann sich also absolut lohnen, einen günstigen Zubringerflug dorthin zu buchen und die eigentliche Langstrecke erst von dort zu beginnen.

Vergleich der Zuzahlungen bei Star Alliance Partnern

Die Wahl der Airline hat, wie gezeigt, einen enormen Einfluss auf die Nebenkosten Ihres Prämienfluges. Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen schnellen Überblick, mit welchen typischen Zuzahlungen Sie bei den verschiedenen Partnern für Langstreckenflüge rechnen sollten.

Airline Typische Zuzahlungshöhe Spartipp / Besonderheit
Lufthansa Group (LH, LX, OS) Sehr hoch (oft 600–800 €) Nur ab Ländern mit regulierten Zuschlägen (z. B. Brasilien) buchen.
Singapore Airlines Gering (oft < 200 €) Exzellentes Bordprodukt und sehr faire Gebührenstruktur.
United Airlines Mittel (oft 200–400 €) Gute Alternative für Nordamerika-Flüge, besonders ab europäischen Nachbarländern.
Avianca Gering (oft < 150 €) Top-Wahl für Südamerika-Verbindungen, um hohe Gebühren zu vermeiden.

Wie Sie sehen, sind die Unterschiede gewaltig. Eine kluge Airline-Wahl ist der einfachste Weg, den Wert Ihrer Meilen zu maximieren und böse Überraschungen bei der Buchung zu vermeiden.

Fortgeschrittene Strategien für den maximalen Meilenwert

Wer die Grundlagen kennt, ist bereit für den nächsten Schritt. Jetzt geht es an die Taktiken, mit denen erfahrene Meilensammler wirklich alles aus ihren Punkten herausholen. Es geht nicht mehr nur darum, einfach einen Flug zu buchen, sondern das System geschickt für sich zu nutzen und außergewöhnliche Reiseerlebnisse zu schaffen.

Ein absolutes Muss für jeden, der es ernst meint, sind die berühmten Meilenschnäppchen. Jeden ersten Montag im Monat gibt es hier Flüge, oft sogar in der Business Class, für deutlich weniger Meilen. Rabatte von 50 % oder mehr sind keine Seltenheit. Der einzige Haken: Die Buchungs- und Reisezeiträume sind meist recht eng gesteckt. Wer aber ein wenig flexibel ist, kann hier unglaubliche Deals landen.

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Ein weiterer Profi-Tipp, den viele übersehen, ist die gezielte Nutzung von Stopover- und Open-Jaw-Regeln. Damit lässt sich aus einer einzigen Buchung so viel mehr machen.

Mehr erleben durch kreative Routenplanung

Mit einem Stopover planen Sie einen längeren Aufenthalt an einem Umsteigepunkt ein – also alles über 24 Stunden. Anstatt also nur kurz in Zürich umzusteigen, bleiben Sie einfach zwei Tage, erkunden die Stadt und fliegen dann erst weiter an Ihr eigentliches Ziel. Und das Beste: All das läuft über ein einziges Prämienticket.

Ein Open-Jaw wiederum bedeutet, dass Sie von einem anderen Flughafen zurückfliegen, als Sie angekommen sind. Stellen Sie sich das so vor:

  • Hinflug: Frankfurt nach New York
  • Rückflug: Chicago nach Frankfurt

Die Strecke zwischen New York und Chicago legen Sie auf eigene Faust zurück, vielleicht mit dem Zug oder einem Mietwagen. Das gibt Ihnen eine enorme Freiheit für spannende Rundreisen.

Wer versteht, wie wichtig Miles & More für die Lufthansa Group wirtschaftlich ist, hat einen klaren Vorteil. Das ist kein reines Kundenbindungsprogramm, sondern eine extrem profitable Sparte. Das erklärt, warum manche Prämien (wie die First Class) so rar sind und wann sich die besten Gelegenheiten ergeben.

Die Königsdisziplin: Der First-Class-Sweetspot

Apropos First Class: Ein Ticket für die luxuriöseste Reiseklasse zu ergattern, ist die ultimative Belohnung. Lufthansa gibt First-Class-Prämien für Partnerprogramme aber meist erst maximal 14 Tage vor Abflug frei. Das erfordert natürlich eine gewisse Spontaneität, aber das Erlebnis ist es allemal wert.

Hier zahlt es sich aus, die Verfügbarkeiten täglich, manchmal sogar mehrmals, zu prüfen. Manchmal ist auch ein Upgrade mit Meilen eine clevere Alternative, um doch noch in die vorderste Kabine zu kommen, wenn eine direkte Buchung nicht klappt.

Das Programm ist eine finanzielle Goldgrube für die Airline. Mit über 36 Millionen Teilnehmern im Jahr 2022 ist es das größte Vielfliegerprogramm in Europa. Spannend ist dabei, dass bis zu 30 % der gesammelten Meilen nie eingelöst werden. Für Lufthansa stellte das einen bilanzierten Wert von rund 1,66 Milliarden Euro dar. Das zeigt, wie wichtig es ist, dass Sie Ihre Meilen aktiv nutzen und nicht einfach verfallen lassen – Sie verschenken sonst bares Geld.

Eine Technik für echte Experten ist der sogenannte Drei-Regionen-Award. Dabei kombinieren Sie Flüge, die drei verschiedene Award-Regionen miteinander verbinden, zum Beispiel Europa – Asien – Nordamerika. Die Buchung ist zwar komplex und erfordert meist einen Anruf bei der Miles & More Hotline, aber sie ermöglicht quasi kleine Weltreisen auf einem Ticket zu einem vergleichsweise fantastischen Meilenpreis.

Häufige Fragen rund um die Prämienflug-Buchung

Wer zum ersten Mal einen Prämienflug bei Miles & More buchen will, stößt oft auf dieselben Fragen. Das ist ganz normal, denn das System hat so seine Eigenheiten. Hier habe ich die Antworten auf die häufigsten Unklarheiten für Sie zusammengefasst, damit bei Ihrer Buchung alles glattläuft.

Kann ich einen Prämienflug auch für andere buchen?

Ja, absolut! Das ist sogar eine der besten Eigenschaften Ihrer hart verdienten Meilen. Sie sind nicht an Ihre Person gebunden. Sie können also ohne Probleme Flüge für Ihre Familie, Freunde oder eigentlich jeden buchen.

Der ganze Prozess läuft dabei einfach über Ihr Miles & More Konto. Sie suchen den gewünschten Flug heraus und tragen dann bei den Passagierdaten den Namen der Person ein, die tatsächlich fliegt. Eine tolle Möglichkeit, um jemandem eine ganz besondere Freude zu machen.

Wie weit im Voraus kann ich buchen?

In der Regel können Sie Prämienflüge bei der Lufthansa und den meisten Partnern bis zu 360 Tage im Voraus buchen. Das ist eine lange Zeit – und Ihr größter Trumpf im Spiel um die besten Plätze.

Gerade wenn Sie auf die begehrten Sitze in der Business oder First Class auf beliebten Strecken schielen, gilt die einfache Regel: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Die besten Verfügbarkeiten gibt es oft genau dann, wenn das Buchungsfenster sich öffnet.

Einzige Ausnahme sind hier die „Meilenschnäppchen“. Die haben einen deutlich kürzeren Buchungs- und Reisezeitraum und sind daher eher etwas für spontane und flexible Reisende.

Was mache ich, wenn meine Meilen nicht ganz ausreichen?

Es ist super ärgerlich, wenn nur ein paar tausend Meilen zum Traumflug fehlen. Aber keine Sorge, dafür gibt es eine Lösung: „Cash & Miles“. Damit können Sie einen Teil des Flugpreises mit Meilen und den Rest einfach mit Geld bezahlen.

Sie finden diese Option direkt bei der normalen Flugsuche auf der Lufthansa-Website. Dort erscheint dann ein Schieberegler, mit dem Sie genau einstellen können, wie viele Meilen Sie einlösen möchten. Aber Achtung: Der Wert, den Sie pro Meile erzielen, ist hier oft nicht der beste. Es ist also eher eine Notlösung, um eine kleine Lücke zu füllen, und kein Ersatz für eine volle Prämienbuchung. Eine andere, meist teurere Möglichkeit wäre, fehlende Meilen über Zeitschriften-Abos oder Aktionen zu kaufen.


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