Business Class Upgrade - Kosten clever kalkulieren
Maximieren Sie Ihr Flugerlebnis. Entdecken Sie die realen Business Class Upgrade Kosten und lernen Sie bewährte Strategien für Lufthansa, Emirates & Co.

Was ein Business-Class-Upgrade wirklich kostet
Wer sich schon einmal gefragt hat, was ein Upgrade in die Business Class tatsächlich kostet, stößt schnell auf eine ernüchternde Wahrheit: Eine pauschale Antwort gibt es nicht. Die Preise sind alles andere als fix und können von unter hundert Euro für einen kurzen Hüpfer bis hin zu mehreren tausend Euro für eine Fernreise reichen. Es ist ein dynamisches Spiel aus Angebot und Nachfrage, bei dem die Airline, die Flugroute, der Buchungszeitpunkt und vor allem Ihre ursprüngliche Buchungsklasse die entscheidenden Karten in der Hand halten.
Man kann sich die Preisgestaltung wie einen Markt vorstellen, auf dem die wertvollsten Plätze an Bord gehandelt werden. Die wichtigsten Preistreiber sind dabei ganz klar die Flugdistanz, die aktuelle Auslastung des Fliegers und natürlich die Reiseklasse, aus der Sie upgraden möchten. Ein Upgrade aus der Premium Economy ist logischerweise günstiger als der große Sprung aus der normalen Economy Class.
Preisspannen je nach Flugstrecke
Die Regel ist einfach: Je länger der Flug, desto teurer das Upgrade. Auf kurzen Strecken kann man oft schon für kleines Geld einen Vorgeschmack auf den Luxus bekommen, während Langstreckenflüge eine deutlich größere Investition verlangen.
Hier sind einige realistische Preisspannen, an denen Sie sich orientieren können:
- Innerdeutsche Flüge: Rechnen Sie hier mit Preisen zwischen 70 € und 250 €.
- Europäische Strecken: Die Kosten bewegen sich meist im Bereich von 90 € bis 380 €.
- Interkontinentale Flüge: Hier wird der Unterschied am deutlichsten. Die Angebote liegen oft zwischen 500 € und über 2.100 € für ein Upgrade aus der Economy.
Selbst wenn Sie bereits ein Premium-Economy-Ticket haben, kann ein Upgrade auf einem Transatlantikflug noch zwischen 250 € und 1.600 € kosten. Das zeigen auch detaillierte Analysen in verschiedenen Fachportalen für Vielflieger.
Ein entscheidender Tipp aus der Praxis: Achten Sie unbedingt auf Ihre ursprüngliche Buchungsklasse! Die günstigsten Economy-Spartarife, oft als „Light“ oder „Basic“ gekennzeichnet, sind in den meisten Fällen kategorisch von jeglicher Upgrade-Möglichkeit ausgeschlossen.
Kostenvergleich: Economy vs. Premium Economy
Um die Preisunterschiede greifbarer zu machen, werfen wir einen Blick auf eine typische Aufschlüsselung bei einer großen europäischen Airline wie Lufthansa. Die Werte in der Tabelle sind natürlich nur Richtwerte, die je nach Saison und Auslastung des Fluges schwanken können, aber sie geben ein gutes Gefühl für die Relationen.
Durchschnittliche Upgrade-Kosten in die Business Class
Diese Tabelle gibt einen Überblick über die typischen Kosten für ein Upgrade, aufgeschlüsselt nach Flugstrecke und ursprünglicher Reiseklasse am Beispiel von Lufthansa.
Flugstrecke | Upgrade von Economy | Upgrade von Premium Economy |
---|---|---|
Innerdeutsch | 70 € – 250 € | Nicht verfügbar |
Europa | 90 € – 380 € | Nicht verfügbar |
Nahost & Nordafrika | 350 € – 800 € | 200 € – 550 € |
USA Ostküste | 500 € – 1.200 € | 250 € – 700 € |
USA Westküste & Asien | 700 € – 2.100 € | 400 € – 1.600 € |
Wie die Tabelle klar zeigt, ist die Flugdistanz der mit Abstand größte Preistreiber. Die Entscheidung für oder gegen ein Upgrade wird damit immer zu einer persönlichen Abwägung: Ist mir der enorme Zuwachs an Komfort und Service diesen Aufpreis wert? In den nächsten Abschnitten schauen wir uns genauer an, wann sich diese Investition wirklich auszahlt.
Upgrade mit Meilen oder Cash bezahlen? Eine strategische Entscheidung
Die ewige Frage bei Flug-Upgrades: Zahle ich mit hart verdientem Geld oder opfere ich meine mühsam gesammelten Meilen? Eine pauschale Antwort gibt es hier nicht. Es ist eine sehr persönliche Abwägung, die stark davon abhängt, welchen Wert Sie einer einzelnen Meile beimessen. Am Ende entscheidet diese Kalkulation, ob ein Meilen-Upgrade ein genialer Schachzug oder eine Verschwendung wertvoller Punkte ist.
Die Faustregel zur Bewertung ist eigentlich ganz einfach: Teilen Sie den Cash-Preis für das Upgrade durch die dafür benötigte Meilenanzahl. Das Ergebnis ist der Wert in Cent, den Sie für jede einzelne Meile erzielen. Liegt dieser Wert deutlich über dem, was Sie bei anderen Gelegenheiten für Ihre Meilen bekommen (etwa bei der Buchung eines reinen Prämientickets), dann ist der Einsatz der Meilen meist die klügere Wahl.
Den Gegenwert einer Meile konkret berechnen
Stellen wir uns ein typisches Szenario vor: Ein Upgrade von Frankfurt nach New York kostet entweder 750 € oder 50.000 Meilen. Die Rechnung ist simpel: 750 € / 50.000 Meilen = 0,015 €, also 1,5 Cent pro Meile. Unter Kennern gilt das als solider, aber keineswegs herausragender Wert. Wenn Sie allerdings eine Gelegenheit finden, bei der Sie für Ihre Meilen 2, 3 oder sogar noch mehr Cent herausholen, sollten Sie nicht zögern.
Doch die reine Mathematik ist nur die halbe Miete. In der Praxis spielen andere Faktoren eine entscheidende Rolle. Die Verfügbarkeit von Upgrade-Plätzen, die mit Meilen bezahlt werden können, ist oft extrem begrenzt. Airlines bevorzugen hier ganz klar Passagiere mit einem hohen Vielfliegerstatus. Hinzu kommt, dass nicht jedes gekaufte Ticket überhaupt für ein Meilen-Upgrade infrage kommt – die günstigsten Buchungsklassen sind davon meistens ausgeschlossen. Tiefergehende Informationen dazu, wie Sie Ihre Meilen am besten einsetzen, finden Sie in unserem detaillierten Ratgeber zum Flug-Upgrade mit Meilen.
Die Wahl zwischen Meilen und Cash ist keine reine Rechenaufgabe. Es ist eine strategische Abwägung, bei der die Flexibilität des Tickets, die Verfügbarkeit von Prämienplätzen und Ihr ganz persönlicher Wert einer Meile zusammenkommen. Manchmal ist ein sicheres Cash-Upgrade einfach mehr wert als die unsichere Jagd nach einer Meilenprämie.
Die folgende Infografik veranschaulicht sehr gut, wie Ihr Vielfliegerstatus und die Flexibilität Ihres Tickets die potenziellen Upgrade-Kosten beeinflussen können.
Man sieht hier deutlich: Vielflieger mit flexiblen Tickets haben die besten Karten für günstigere Upgrades. Passagiere ohne Status und mit stark eingeschränkten Tarifen müssen hingegen mit den höchsten Kosten rechnen.
Wann sich der Einsatz von Meilen besonders lohnt
Ihren wahren Wert entfalten Meilen oft dann, wenn es um spontane oder sehr teure Upgrades geht, bei denen der Preis in bar einfach unverhältnismäßig hoch wäre. Für Reisende innerhalb der Star Alliance schwankt die benötigte Meilenanzahl je nach Flugdistanz erheblich.
Ein paar Beispiele:
- Ein Upgrade von der Economy in die Business Class auf kurzen Strecken (unter 2.000 Kilometern) kostet etwa 12.000 Meilen.
- Auf echten Langstreckenflügen (über 10.000 Kilometer) können hingegen bis zu 40.000 Meilen fällig werden.
Gerade im Vergleich zu dynamischen, oft sehr hohen Cash-Preisen stellen diese festen Meilenwerte eine äußerst attraktive Alternative dar.
Ein Cash-Upgrade wiederum kann die bessere Option sein, wenn die Airline besondere Angebote fährt oder Sie Ihre Meilen für ein noch wertvolleres Ziel aufsparen – denken Sie nur an einen Prämienflug in der First Class. Wägen Sie also immer sorgfältig ab: Bevorzuge ich es, mit Geld zu bezahlen und dabei neue Meilen für die Zukunft zu sammeln, oder investiere ich meine Punkte jetzt sofort für mehr Komfort?
Bewährte Strategien zur Kostenoptimierung
Abseits der klassischen Entscheidung zwischen Cash und Meilen gibt es einige clevere Taktiken, mit denen Sie die Kosten für ein Business-Class-Upgrade spürbar drücken können. Eine besonders spannende Methode ist das Bieten auf ein Upgrade. Hier kommen Auktionssysteme wie Lufthansas „myOffer“ ins Spiel, die es Ihnen ermöglichen, selbst einen Preis für einen der begehrten Sitze in der höheren Reiseklasse vorzuschlagen.
Ob Ihr Gebot erfolgreich ist, hängt stark von der Auslastung des Fluges und natürlich der Höhe Ihres Angebots ab. Airlines nutzen diese Systeme geschickt, um leere Sitze doch noch gewinnbringend zu füllen, statt sie unbesetzt zu lassen. Es ist eine klassische Win-win-Situation: Die Fluggesellschaft maximiert ihren Umsatz, und Sie bekommen die Chance auf ein überraschend günstiges Upgrade.
Die Kunst des richtigen Gebots
Der Schlüssel zum Erfolg bei Upgrade-Auktionen liegt in der Balance. Sie müssen ein Gebot abgeben, das hoch genug ist, um eine reelle Chance zu haben, aber eben auch niedrig genug bleibt, um einen echten Preisvorteil zu sichern. Schauen Sie sich das geforderte Mindestgebot genau an und recherchieren Sie in Vielfliegerforen, was andere Reisende für Ihre spezifische Strecke gezahlt haben. Ein Gebot, das nur einen Hauch über dem Minimum liegt, geht fast immer leer aus.
Ein typischer Fehler ist das Hoffen auf das absolute Superschnäppchen mit einem zu niedrigen Gebot. In der Praxis gewinnt oft ein Gebot, das etwa 20–30 % über dem Mindestgebot angesiedelt ist. Ein weiterer Tipp aus der Praxis: Geben Sie Ihr Angebot möglichst spät ab, um zu verhindern, dass andere Ihr Gebot sehen und einfach überbieten.
Diese Strategie erfordert etwas Recherche und eine Prise Mut, kann sich aber mit erheblichen Ersparnissen auszahlen. Bedenken Sie aber immer, dass die Zusage oft erst 24 bis 72 Stunden vor dem Abflug in Ihrem Posteingang landet. Ein gewisses Maß an Unsicherheit gehört also dazu.
Der Faktor Timing beim Upgrade-Kauf
Der Zeitpunkt, zu dem Sie das Upgrade buchen, hat einen enormen Einfluss auf den Preis. Im Grunde gibt es drei Zeitfenster, jedes mit seinen eigenen Vor- und Nachteilen.
- Direkt bei der Buchung: Das ist die teuerste, aber auch sicherste Methode. Ihr Platz in der Business Class ist Ihnen garantiert. Diese Option ist ideal, wenn das Upgrade für Sie absolut unverzichtbar ist, zum Beispiel auf einem langen Nachtflug.
- Beim Online-Check-in (24–48 Stunden vor Abflug): Hier bieten Airlines oft verbliebene Plätze zu reduzierten Festpreisen an. Die Angebote sind meist deutlich attraktiver als bei der ursprünglichen Buchung, aber es gibt natürlich keine Garantie, dass überhaupt noch etwas frei ist.
- Last-Minute am Flughafen: Die wohl riskanteste Strategie. Wenn am Schalter oder Gate noch Sitze frei sind, können die Preise unschlagbar sein. Das Risiko, leer auszugehen, ist aber gerade auf beliebten Strecken extrem hoch.
Die Wahl des richtigen Zeitpunkts ist also immer eine Abwägung zwischen Preis und Sicherheit. Für Geschäftsreisende mit festen Terminen und wenig Flexibilität ist ein frühes Upgrade ratsam. Wer hingegen flexibel ist, kann durch Abwarten oft mehrere Hundert Euro sparen. In unserem Leitfaden erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Meilen für ein Upgrade am besten nutzen – eine weitere strategische Option, die man im Kopf behalten sollte.
Am Ende ist die Optimierung der Kosten für ein Business-Class-Upgrade eine Mischung aus strategischer Planung, Flexibilität und dem Wissen, wie die Systeme der Airlines ticken. Wer seine Hausaufgaben macht und bereit ist, ein kalkuliertes Risiko einzugehen, wird nicht selten mit einem luxuriösen Reiseerlebnis zu einem Bruchteil des Normalpreises belohnt.
Die Upgrade-Kosten verschiedener Airlines im Vergleich
Die Kosten für ein Upgrade in die Business Class sind alles andere als einheitlich – sie variieren so stark wie die Fluggesellschaften selbst. Jede Airline kocht hier ihr eigenes Süppchen, mit ganz eigenen Regeln, Preisen und Abläufen. Ein genauer Blick auf die führenden Anbieter ist daher unerlässlich, um das beste Angebot für die eigene Reise zu finden.
Schauen wir uns drei der wichtigsten Airlines für Reisende aus Deutschland einmal genauer an: Lufthansa, Emirates und Qatar Airways. Die Unterschiede liegen nicht nur im Preis, sondern vor allem im Weg, wie man überhaupt an das begehrte Upgrade kommt.
Lufthansa Group: der strukturierte Weg
Bei Lufthansa und ihren Partner-Airlines wie SWISS oder Austrian Airlines läuft der Upgrade-Prozess sehr geregelt ab. Im Grunde gibt es drei Wege nach vorn:
- Festpreis-Upgrade: Hier wird Ihnen vorab oder beim Check-in ein fester Preis angeboten. Das sorgt für maximale Planungssicherheit.
- Gebotsverfahren (myOffer): Sie können auf ein Upgrade bieten. Ob es klappt, hängt von Ihrem Gebot, der Auslastung des Fluges und natürlich Ihrem Vielfliegerstatus ab.
- Meilen-Upgrade: Eine klassische und beliebte Option für Miles & More Teilnehmer. Die Verfügbarkeit ist hier allerdings oft stark von der Buchungsklasse und dem Status abhängig.
Wer auf Planbarkeit angewiesen ist und häufig innerhalb der Star Alliance fliegt, findet bei der Lufthansa Group klare, wenn auch nicht immer die günstigsten, Upgrade-Möglichkeiten. Statuskunden werden hier eindeutig bevorzugt.
Emirates: Flexibilität durch Cash und Meilen
Emirates ist für seinen flexiblen Ansatz bekannt. Hier können Passagiere fast jederzeit ein Upgrade kaufen – sei es online, über die App oder sogar spontan an Bord. Ein großer Vorteil ist die Möglichkeit, Meilen und Cash zu kombinieren. So kann man einen Teil mit Skywards-Meilen und den Restbetrag mit Geld bezahlen.
Die Preise sind extrem dynamisch und richten sich stark nach der Nachfrage. Ein Upgrade von Dubai nach Frankfurt kann beispielsweise bei 45.000 Skywards-Meilen (im günstigsten Economy-Tarif) beginnen, aber je nach Auslastung auch deutlich teurer werden. Die Option, sich erst an Bord zu entscheiden, ist ein echter Pluspunkt für Kurzentschlossene.
Qatar Airways: Fokus auf den Wert der Meilen
Auch Qatar Airways setzt stark auf Upgrades mit Avios, den Meilen des eigenen Vielfliegerprogramms. Ähnlich wie bei Emirates können Passagiere oft eine Mischung aus Meilen und Geld einsetzen, was die Airline als „Cash + Avios“ bewirbt. Da die Fluggesellschaft für ihre herausragende Qsuite Business Class berühmt ist, werden die Business Class Upgrade Kosten für viele zur lohnenden Investition.
Ein entscheidender Unterschied zu Lufthansa: Bei Qatar Airways sind oft auch günstigere Economy-Tarife für ein Meilen-Upgrade qualifiziert, wenn auch zu einem höheren Meilenpreis. Das macht Upgrades zugänglicher.
Im direkten Vergleich wird klar: Wer klare Strukturen und Sicherheit schätzt, ist bei Lufthansa gut aufgehoben. Reisende, die hingegen Flexibilität lieben und Meilen mit Cash mischen möchten, finden bei Emirates und Qatar Airways oft spontanere und attraktivere Angebote. Es lohnt sich also immer, die spezifischen Bedingungen der eigenen Buchung zu prüfen und die Optionen kurz vor der Reise noch einmal zu vergleichen.
Wann sich die Investition in ein Upgrade wirklich lohnt
Ein Upgrade in die Business Class klingt verlockend, aber ist es den Aufpreis auch wert? Die Entscheidung ist nicht immer schwarz-weiß. Es geht weniger darum, ob man den Luxus will, sondern vielmehr darum, wann sich die zusätzlichen Business Class Upgrade Kosten tatsächlich auszahlen. Betrachten Sie es als eine Investition, deren Rendite je nach Reisezweck ganz unterschiedlich ausfällt.
Nehmen wir einen Geschäftsreisenden, der nach einem 12-Stunden-Nachtflug direkt in ein wichtiges Meeting muss. Hier hat das Upgrade einen klar messbaren Wert. Ausgeruht und konzentriert am Ziel anzukommen, kann den Ausgang eines Geschäftsabschlusses maßgeblich beeinflussen. In diesem Fall ist das Upgrade keine reine Bequemlichkeit, sondern eine kluge, strategische Investition.
Für den Urlauber sieht die Rechnung natürlich anders aus. Bei einer sehr langen Reise, zum Beispiel nach Australien, entscheidet das Upgrade darüber, ob man entspannt in den Urlaub startet oder die ersten zwei Tage mit Jetlag kämpft. Der „Return on Investment“ ist hier die direkt gewonnene Urlaubsqualität.
Den Mehrwert pro Flugstunde berechnen
Um das Ganze etwas greifbarer zu machen, hilft eine simple Rechnung: Teilen Sie die Upgrade-Kosten durch die Anzahl der Flugstunden. So erhalten Sie einen Preis pro Stunde, der den abstrakten Luxus in einen konkreten Wert verwandelt.
Ein Beispiel: Ein Upgrade auf einem zwölfstündigen Flug kostet Sie 880 Euro. Das sind umgerechnet etwa 73 Euro pro Flugstunde. Viele Reisende finden diesen Preis fair für Annehmlichkeiten wie einen Liegesitz, besseres Essen und den Lounge-Zugang vor dem Abflug. Wie so oft kann dieser Komfortgewinn schnell zur Gewohnheit werden, wie auch andere Reisende in diesen Einblicken aus der Business Class bestätigen.
Ein Upgrade rechnet sich vor allem dann, wenn die gewonnene Zeit oder die Erholung einen direkten, positiven Einfluss auf das Ziel Ihrer Reise hat – sei es ein entscheidender Geschäftstermin oder der wertvolle erste Urlaubstag.
Spezifische Szenarien für ein lohnendes Upgrade
Natürlich rechtfertigt nicht jede Reise die zusätzlichen Kosten. Aber in manchen Situationen ist der Mehrwert kaum von der Hand zu weisen:
- Lange Nachtflüge (über 8 Stunden): Die Möglichkeit, in einem flachen Bett richtig zu schlafen, ist der unschlagbare Vorteil. Sie kommen erholt an und minimieren den Jetlag – ein Muss vor wichtigen Terminen.
- Reisen mit knappen Anschlusszeiten: Schneller aus dem Flugzeug raus, bevorzugte Behandlung bei der Sicherheits- und Passkontrolle – das spart wertvolle Minuten und kann darüber entscheiden, ob Sie Ihren Anschlussflug noch erwischen.
- Besondere Anlässe: Für eine Hochzeitsreise, einen runden Geburtstag oder ein Jubiläum macht das Upgrade die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis. Hier steht der emotionale Wert ganz klar im Vordergrund.
Am Ende des Tages ist es immer eine persönliche Kosten-Nutzen-Analyse. Stehen die Business Class Upgrade Kosten in einem vernünftigen Verhältnis zum gewonnenen Komfort, der Zeitersparnis oder dem beruflichen Vorteil, dann ist es eine gute Investition. Geht es aber nur um ein bisschen mehr Luxus auf einem kurzen Flug, ist das Geld vielleicht an anderer Stelle besser aufgehoben.
Häufig gestellte Fragen zu Upgrade-Kosten
Wir haben uns jetzt tief in die Details der Business Class Upgrade Kosten eingegraben. Aber am Ende sind es oft die ganz praktischen Fragen, die einem vor der Buchung im Kopf herumschwirren. Hier kommen die Antworten auf die häufigsten Unsicherheiten, damit Sie für Ihre nächste Reiseplanung bestens gerüstet sind.
Ist ein Upgrade am Flughafen günstiger?
Die kurze Antwort: Kann sein, aber es ist ein ziemliches Glücksspiel. Ein Upgrade direkt am Check-in oder Gate, das sogenannte „Last-Minute-Upgrade“, kann manchmal erstaunlich günstig sein. Airlines wollen die letzten freien Sitze in der Business Class lieber zu einem reduzierten Preis füllen, als sie komplett leer fliegen zu lassen.
Das große Aber: Auf beliebten Strecken oder zu Ferienzeiten sind die Chancen oft gleich null, weil die Business Class längst ausgebucht ist. Man riskiert also, am Ende leer auszugehen. Für flexible Alleinreisende, denen es nicht so wichtig ist, kann das eine spannende Option sein.
Für Familien oder Geschäftsreisende, bei denen der Komfort der Business Class fest eingeplant ist, rate ich dringend von dieser Taktik ab. Hier geben Festpreis- oder Gebots-Upgrades im Voraus die nötige Planungssicherheit.
Beeinflusst mein Vielfliegerstatus die Upgrade-Kosten?
Ja, und zwar ganz erheblich! Ihr Status – ob Frequent Traveller, Senator oder sogar HON Circle Member – ist oft die entscheidende Eintrittskarte für ein besseres Upgrade-Erlebnis. Airlines belohnen ihre treuesten Kunden und ziehen sie bei der Vergabe von Upgrades fast immer vor, sei es bei Geboten oder auf der Warteliste.
Konkret bedeutet das für Sie als Statuskunde oft:
- Weniger Meilen nötig: Viele Programme bieten Statusinhabern Upgrades für eine reduzierte Meilenzahl an.
- Bessere Cash-Angebote: Manchmal bekommen Sie exklusive Upgrade-Preise angeboten, die normale Passagiere gar nicht erst sehen.
- Höhere Priorität: Geben zwei Passagiere das gleiche Gebot ab, bekommt derjenige mit dem höheren Status den Zuschlag. Das Gleiche gilt für Wartelisten.
Es lohnt sich also immer, den eigenen Status bei der Buchung anzugeben und die spezifischen Vorteile des eigenen Programms genau zu kennen. Das ist ein Hebel, den man unbedingt nutzen sollte.
Kann ich jedes Economy-Ticket upgraden?
Ein klares Nein. Das ist eine der häufigsten Fallen, in die Reisende tappen. Ob ein Ticket upgradefähig ist, hängt von der Buchungsklasse ab – ein kleiner Buchstabe, der oft im Tarifdschungel versteckt ist. Die billigsten Tickets, die meist als „Light“ oder „Basic“ verkauft werden, sind so gut wie immer von jeglichen Upgrades ausgeschlossen. Egal, ob mit Cash, Meilen oder Gebot.
Airlines erlauben Upgrades in der Regel nur aus den teureren, flexibleren Economy-Buchungsklassen (wie z. B. Y, B oder M bei der Lufthansa). Diese Tickets sind zwar von vornherein etwas teurer, aber sie enthalten eben die Option auf den Sprung nach vorn. Mein Tipp: Prüfen Sie vor dem Kauf immer die Tarifdetails oder fragen Sie direkt bei der Airline nach, um auf Nummer sicher zu gehen.
Erhalte ich für ein upgegradetes Ticket mehr Meilen?
Das ist ein weitverbreiteter Irrglaube. Die Faustregel lautet fast immer: Meilen gibt es für das, was Sie ursprünglich bezahlt haben, nicht für das, wo Sie am Ende sitzen. Wenn Sie also ein Economy-Ticket kaufen und es mit Geld oder Meilen in die Business Class hieven, bekommen Sie auch nur die Meilen für den Economy-Tarif gutgeschrieben.
Das Upgrade selbst bringt Ihnen in der Regel keine zusätzlichen Prämien- oder Statusmeilen. Diesen Punkt sollten Sie bei Ihrer persönlichen Kosten-Nutzen-Rechnung der verschiedenen Business Class Upgrade Kosten unbedingt im Hinterkopf behalten.
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