Amex Punktetransfer verschlechtert sich – So sichern Sie Ihren Wert

Achtung: Amex Punktetransfer verschlechtert sich. Erfahren Sie, welche Partner betroffen sind und wie Sie den Nutzen Ihrer Membership Rewards Punkte schützen.

Amex Punktetransfer verschlechtert sich – So sichern Sie Ihren Wert

Ja, leider ist es wahr: Der Amex Punktetransfer hat sich bei einigen der wichtigsten Airline-Partner spürbar verschlechtert. Das ist mehr als nur eine kleine Anpassung – es ist eine Entwicklung, die den Wert Ihrer hart verdienten Membership Rewards Punkte deutlich reduziert. Besonders wenn Sie bisher auf Partner wie Emirates oder Qatar Airways gesetzt haben, müssen Sie jetzt umdenken.

Ein Schlag ins Kontor für Meilensammler: Die Amex-Entwertung

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Die Nachricht traf viele von uns wie aus heiterem Himmel. American Express hat die Transferraten zu mehreren beliebten Vielfliegerprogrammen teils drastisch gesenkt. Für treue Sammler ist das mehr als nur eine Randnotiz. Es erschüttert die Grundfesten einer Strategie, die für viele Jahre verlässlich funktionierte.

Was genau hat sich geändert?

Die Anpassungen, die seit Anfang August für deutsche Amex-Kunden gelten, sind alles andere als kosmetisch. Wo früher oft einheitliche und vor allem vorteilhafte Tauschverhältnisse galten, müssen wir uns jetzt mit neuen, deutlich schlechteren Raten abfinden.

Besonders hart trifft es Fans von Emirates Skywards. Konnte man früher 5 Membership Rewards Punkte in 4 Skywards Meilen umwandeln (ein wirklich starkes 5:4 Verhältnis), gibt es jetzt nur noch 2 Punkte für 1 Meile. Das ist eine massive Abwertung um ganze 38 %!

Um das mal greifbarer zu machen:

  • Früher: 100.000 Amex Punkte → 80.000 Emirates Meilen
  • Jetzt: 100.000 Amex Punkte → nur noch 50.000 Emirates Meilen

Ein ähnliches, wenn auch nicht ganz so dramatisches Bild, zeichnet sich bei Qatar Airways ab. Das bisherige Verhältnis von 5:4 wurde auf 3:2 angepasst. Das entspricht immer noch einem Wertverlust von rund 17 %. Solche Änderungen machen es spürbar schwieriger und teurer, die begehrten Prämienflüge zu buchen.

Überblick der neuen Transferraten

Die folgende Tabelle zeigt die alten und neuen Transferverhältnisse für die betroffenen Vielfliegerprogramme auf einen Blick. So sehen Sie direkt, wie stark der Wertverlust im Einzelfall ausfällt.

Vielfliegerprogramm Altes Verhältnis (Amex zu Meilen) Neues Verhältnis (Amex zu Meilen) Wertverlust in Prozent
Emirates Skywards 5 zu 4 2 zu 1 -38 %
Qatar Privilege Club 5 zu 4 3 zu 2 -17 %
Finnair Plus 5 zu 4 3 zu 2 -17 %
SAS EuroBonus 5 zu 4 3 zu 2 -17 %

Wie Sie sehen, sind die Einschnitte erheblich. Für uns Sammler bedeutet das eine schmerzhafte neue Realität: Die gleiche Anzahl gesammelter Punkte bringt uns jetzt deutlich weniger weit. Der Traum vom Business-Class-Flug rückt für viele dadurch wieder ein Stück in die Ferne.

Doch keine Sorge, es ist nicht alles verloren. Dieser Guide übersetzt die abstrakten Zahlen in konkrete Auswirkungen auf Ihr Punktekonto und Ihre Reisepläne. Wir zeigen Ihnen nicht nur, welche Programme betroffen sind, sondern vor allem, wie Sie den Schaden begrenzen können. Falls Sie die Grundlagen noch einmal auffrischen möchten, hilft Ihnen unser Detail-Guide zum Amex Punktetransfer weiter. Mit den richtigen Strategien können Sie den Wert Ihrer Punkte schützen und auch in Zukunft das Maximum aus ihnen herausholen.

Warum das Membership Rewards Programm so wertvoll war

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Um zu verstehen, was die neuen Änderungen wirklich bedeuten, müssen wir kurz zurückblicken. Jahrelang war das Membership Rewards Programm von American Express in Deutschland der unangefochtene König für alle, die strategisch Punkte sammeln. Das Geheimnis seines Erfolgs war aber nicht nur das Sammeln an sich. Es war die unfassbare Flexibilität, die Amex von allen anderen Programmen unterschied.

Man kann es sich am besten wie eine Art universelle Reisewährung vorstellen. Jeder Euro, den man ausgegeben hat, wurde in flexible Punkte verwandelt. Diese konnte man dann nach Belieben in die „Lokalwährung“ – also die Meilen – der verschiedensten Fluggesellschaften umtauschen.

Der goldene Standard: Das stabile 5:4 Verhältnis

Das Herzstück dieses Versprechens war das legendäre Transferverhältnis von 5:4 zu den meisten wichtigen Airline-Partnern. Ganz einfach ausgedrückt: Für 5.000 Membership Rewards Punkte bekam man fast immer 4.000 Meilen. Diese klare und vor allem verlässliche Formel machte die Planung von Prämienflügen unglaublich kalkulierbar.

Genau diese Stabilität war der springende Punkt. Als Sammler wusste man auf den Punkt genau, wie viele Punkte man für einen Business-Class-Flug nach Asien oder einen First-Class-Trip in die USA brauchte. Völlig egal, ob man bei einer Airline der Oneworld oder Star Alliance buchen wollte. Der Wertverlust beim Transfer war minimal, und genau das machte das Sammeln so reizvoll.

Dieses System hat für eine verlässliche Planbarkeit gesorgt. Man konnte mit seinen täglichen Ausgaben und einem klaren Ziel vor Augen realistisch auf einen hochwertigen Prämienflug hinarbeiten, ohne die Sorge, dass die Punkte bei den wichtigsten Partnern plötzlich entwertet werden.

Gerade für den deutschen Markt hat American Express diesen Top-Transfer zu zehn zentralen Vielfliegerprogrammen angeboten, darunter Schwergewichte wie der British Airways Executive Club, Emirates Skywards oder der Qatar Airways Privilege Club. Das stabile 5:4 Verhältnis war der Schlüssel, um Punkte ohne nennenswerten Verlust in wertvolle Flugmeilen zu verwandeln – ein riesiger Vorteil.

Flexibilität als strategischer Trumpf

Die große Auswahl an Partnern war die zweite Säule, die das Programm so stark machte. Man war nie an eine einzige Airline oder Allianz gekettet. Wenn es bei Lufthansa gerade keine guten Verfügbarkeiten gab, hat man die Punkte einfach zu British Airways, Air France oder Emirates geschoben. Diese Freiheit gab einem die Macht, immer die besten Plätze und die attraktivsten „Sweetspots“ im System zu finden.

Es war genau diese Mischung aus einem stabilen, wertvollen Transfer und der riesigen Partnerauswahl, die das Programm über Jahre so überlegen gemacht hat. Unzählige Reisestrategien basierten genau auf diesem Fundament. Dass sich der Amex Punktetransfer verschlechtert, trifft genau diesen Kern und zwingt Sammler nun dazu, den Wert von American Express Membership Rewards völlig neu zu bewerten und ihre alten Strategien über Bord zu werfen.

Die neuen Transferraten – was sie für Ihren Punktestand wirklich bedeuten

Zahlen wie 3:2 oder 2:1 klingen erst mal trocken und abstrakt. Fast schon wie etwas aus dem Matheunterricht. Aber hinter diesen neuen Transferraten steckt eine ganz konkrete, schmerzhafte Entwertung Ihrer hart gesammelten Membership Rewards Punkte. Was heißt es also, wenn sich der Amex Punktetransfer verschlechtert? Ganz einfach: Ihre Traumreisen rücken spürbar in die Ferne.

Um das Ganze greifbar zu machen, lassen wir die Prozentzahlen mal beiseite und schauen uns ein echtes, beliebtes Reiseziel an: einen Business-Class-Flug nach Dubai mit Emirates. Das ist kein zufälliges Beispiel, sondern ein echter Klassiker unter den Prämienflügen, den viele Punktesammler fest im Blick haben. Gerade hier wird der wahre Preis der neuen Raten überdeutlich.

Ein Traumflug rückt plötzlich in weite Ferne

Stellen Sie sich vor, Ihr Ziel ist dieser Business-Class-Flug von Deutschland nach Dubai. Dafür brauchen Sie bei Emirates Skywards genau 145.000 Meilen. Diese Zahl ist unser Anker, um den Wertverlust auf den Punkt zu bringen. Schauen wir uns mal an, wie viele Membership Rewards Punkte Sie vor und nach der Änderung dafür auf den Tisch legen mussten.

  • Vor der Entwertung (Verhältnis 5:4): Um die 145.000 Meilen zu bekommen, mussten Sie 181.250 Membership Rewards Punkte transferieren.
  • Nach der Entwertung (Verhältnis 2:1): Für die exakt gleichen 145.000 Meilen brauchen Sie jetzt satte 290.000 Membership Rewards Punkte.

Das ist keine kleine Korrektur. Für denselben Sitz im selben Flugzeug müssen Sie jetzt 108.750 Punkte mehr aufbringen. Das ist ein Anstieg von 60 % – fast genug für eine komplett weitere Prämie!

Dieser gewaltige Sprung bedeutet, dass Sie je nach Sammelgeschwindigkeit Monate oder sogar über ein Jahr länger auf Ihr Ziel hinarbeiten müssen.

Die folgende Infografik zeigt sehr anschaulich, wie sich der Wert Ihrer Punkte im Vergleich zur alten Regelung verändert hat.

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Das Diagramm macht eines klar: Die Abwertung der Punkte ist eine Art versteckte Preiserhöhung, die viel stärker ins Gewicht fällt als die reine Anpassung der Jahresgebühr.

Die Auswirkungen auf Ihre Sammelstrategie

Diese neue Realität hat natürlich direkte Folgen für Ihre Planung. Es geht nicht nur darum, dass ein Punkt weniger wert ist. Es verschiebt sich die komplette Wirtschaftlichkeit Ihrer Ausgaben. Ein Umsatz von 1.000 €, der Ihnen früher 800 Meilen bei Emirates eingebracht hat, ist heute nur noch 500 Meilen wert.

Die nachfolgende Tabelle zeigt den dramatischen Unterschied für unser Praxisbeispiel noch einmal schwarz auf weiß.

Praxisbeispiel Prämienflug Dubai (Business Class)
Ein direkter Vergleich, wie viele Punkte vor und nach der Entwertung für einen typischen Prämienflug mit Emirates nötig sind.

Parameter Vor der Entwertung Nach der Entwertung Zusätzlich benötigte Punkte
Benötigte Meilen 145.000 145.000 -
Transferverhältnis 5 Amex Punkte = 4 Meilen 2 Amex Punkte = 1 Meile -
Benötigte Amex Punkte 181.250 290.000 +108.750

Die Zahlen lügen nicht. Die Entwertung ist real und hat spürbare Konsequenzen. Für uns Sammler bedeutet das, dass eine Neubewertung der bevorzugten Transferpartner – und vielleicht der gesamten Strategie – unumgänglich ist, um weiterhin das Beste aus jedem einzelnen Punkt herauszuholen.

So retten Sie Ihre Punkte vor der Entwertung

Die gute Nachricht inmitten der schlechten: Sie müssen nicht tatenlos zusehen, wie der Wert Ihrer hart verdienten Punkte einfach dahinschmilzt. Anstatt in Panik zu verfallen, ist jetzt ein kühler Kopf und eine kluge Strategie gefragt. Sehen Sie diesen Abschnitt als Ihren persönlichen Fahrplan, um Ihr Punktekonto bestmöglich vor der anstehenden Abwertung zu schützen.

Wenn sich der Amex Punktetransfer verschlechtert, gibt es eine besonders wirksame Methode, um sich die alten, besseren Konditionen zu sichern: den sogenannten spekulativen Transfer. Das Prinzip ist einfach: Sie schieben Ihre Punkte zu einem Airline-Partner, bevor die neuen, schlechteren Raten in Kraft treten – und das, ohne bereits einen konkreten Flug im Auge zu haben.

Diese Strategie macht vor allem dann Sinn, wenn Sie ohnehin wissen, dass Sie in den nächsten ein bis zwei Jahren mit einer der betroffenen Airlines wie Emirates oder Qatar Airways fliegen möchten. Sie frieren quasi den „alten Preis“ für Ihre zukünftigen Meilen ein.

Den spekulativen Transfer richtig abwägen

Ein solcher Schritt will gut überlegt sein, denn er ist nicht ohne Risiko. Sobald Ihre Membership Rewards Punkte einmal in Airline-Meilen umgewandelt sind, gibt es kein Zurück mehr. Die große Stärke von Amex – die Flexibilität, Punkte zu dutzenden Partnern transferieren zu können – geht dabei für diesen Batzen an Punkten verloren.

Bevor Sie also den Transfer-Button drücken, sollten Sie zwei entscheidende Dinge prüfen:

  • Gültigkeit der Meilen: Wie lange bleiben die Meilen bei der Airline überhaupt gültig? Bei Emirates Skywards sind es beispielsweise drei Jahre. Das muss natürlich zu Ihrer groben Reiseplanung passen.
  • Erreichbare Ziele: Welche Prämienflüge kann ich mit dem Programm realistisch buchen? Werfen Sie einen Blick auf die Verfügbarkeiten für Ihre Traumrouten. Nichts ist ärgerlicher als ein Haufen Meilen, den man später nicht für die gewünschten Flüge einsetzen kann.

Ein spekulativer Transfer ist ein bisschen so, als würden Sie Heizöl kaufen, weil eine Preiserhöhung angekündigt wurde. Sie gehen eine Wette auf die Zukunft ein und opfern Flexibilität für einen besseren Preis. Das lohnt sich aber nur, wenn Sie sicher sind, das „Heizöl“ – also die Meilen – auch wirklich zu verbrauchen.

Kurzfristig das Maximum herausholen

Neben dem vorausschauenden Transfer gibt es eine weitere Taktik, um die Auswirkungen der Entwertung abzufedern: Maximieren Sie Ihre Punkteausbeute, solange die alten Raten noch gelten. Hier gibt es zwei einfache Hebel.

1. Den Membership Rewards Turbo zünden
Für eine kleine Jahresgebühr bekommen Sie mit dem Turbo-Programm 1,5 Punkte pro Euro Umsatz statt des üblichen einen Punktes. Das sind satte 50 % mehr Punkte auf Ihre Ausgaben bis zu einem Jahresumsatz von 40.000 Euro. Aktivieren Sie den Turbo also rechtzeitig, um Ihre Sammelrate sofort zu steigern.

2. Geplante Ausgaben vorziehen
Steht sowieso der Kauf eines neuen Laptops, die Buchung des Sommerurlaubs oder eine teure Reparatur an? Dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt. Ziehen Sie diese Ausgaben einfach vor und bezahlen Sie mit Ihrer American Express Karte. So sammeln Sie noch vor der Umstellung einen großen Schwung Punkte zum alten, besseren Wert.

Indem Sie einen strategischen Transfer mit einer kurzfristigen Bündelung Ihrer Ausgaben kombinieren, können Sie den Schaden durch die Verschlechterung des Amex Punktetransfers aktiv begrenzen. Das erfordert zwar ein wenig Planung, aber der Aufwand lohnt sich definitiv, um den Wert Ihrer Punkte zu bewahren.

Langfristige Alternativen für clevere Sammler

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Wenn sich der Amex Punktetransfer verschlechtert, ist das erstmal ein Dämpfer, aber ganz sicher kein Grund, gleich das Handtuch zu werfen. Vielmehr ist es ein Weckruf, die eigene Strategie neu auszurichten. Die Welt des Meilensammelns ist ständig in Bewegung, und wer klug ist, passt sich an. Glücklicherweise hat das American Express Membership Rewards Programm nach wie vor einige richtig starke Trümpfe im Ärmel.

Bevor Sie also das ganze Programm infrage stellen, werfen wir einen genaueren Blick auf die Partner, die weiterhin richtig attraktiv sind. Die Programme, die vom soliden 5:4-Verhältnis nicht betroffen sind, rücken jetzt erst recht ins Rampenlicht. Allen voran: der British Airways Executive Club.

Die verbliebenen Amex-Schwergewichte geschickt nutzen

Der British Airways Executive Club ist so viel mehr als nur ein Programm für Flüge nach London. Als Mitglied der Oneworld-Allianz öffnet er Ihnen die Tür zu einem riesigen globalen Netzwerk. Ihre zu British Airways transferierten Punkte (die dort Avios heißen) können Sie genauso gut für Flüge mit Top-Airlines wie Qatar Airways, Iberia oder Cathay Pacific einlösen.

Stellen Sie sich den Executive Club wie einen Generalschlüssel für eine der größten Flugallianzen der Welt vor. Auch wenn ein direkter Transfer zu Qatar Airways jetzt weniger attraktiv ist, können Sie Prämienflüge mit Qatar weiterhin über British Airways buchen – und das oft zu erstaunlich guten Konditionen.

Die Erkenntnis, dass sich der Amex Punktetransfer verschlechtert, sollte nicht dazu führen, alles über den Haufen zu werfen. Es geht vielmehr darum, die verbleibenden Möglichkeiten intelligenter zu nutzen. Die wahre Stärke liegt jetzt darin, die Allianzen und ihre „Sweetspots“ genau zu kennen.

Der Blick über den Amex-Tellerrand

Natürlich ist die aktuelle Entwicklung auch eine gute Gelegenheit, einmal über komplett andere Programme nachzudenken und die eigene Strategie zu hinterfragen. Zwei Alternativen drängen sich dabei besonders auf:

  • Miles & More Kreditkarten: Wenn Sie ohnehin viel mit Lufthansa und der Star Alliance unterwegs sind, könnte eine Miles & More Kreditkarte der direktere Weg sein. Der große Vorteil liegt in der Einfachheit: Jeder ausgegebene Euro landet direkt auf Ihrem Meilenkonto. Der Nachteil ist die fehlende Flexibilität, denn Sie sind damit fest an eine Allianz gebunden.

  • Kreditkarten mit direktem Cashback: Für maximale Einfachheit und Unabhängigkeit sind Cashback-Karten eine ernsthafte Überlegung. Hier bekommen Sie einen festen Prozentsatz Ihrer Ausgaben als bares Geld zurück. Zwar entfällt die Chance auf den extrem hohen Gegenwert eines Business-Class-Fluges, dafür erhalten Sie aber einen garantierten und absolut unkomplizierten Bonus ohne jegliche Einschränkungen.

Diversifizieren oder komplett wechseln?

Die Entscheidung, ob Sie Ihre Strategie nur anpassen oder komplett wechseln sollten, hängt ganz von Ihren persönlichen Reisezielen und Vorlieben ab.

  • Für maximale Flexibilität: Bleiben Sie bei Amex. Konzentrieren Sie sich einfach auf die starken 5:4-Partner wie British Airways und nutzen Sie weiterhin wertvolle Programme wie Singapore Airlines (dessen 3:2-Verhältnis immer noch für Top-Prämien gut ist).
  • Für Star-Alliance-Treue: Ergänzen Sie Ihr Karten-Portfolio mit einer Miles & More Karte, um gezielt auf Inlands- und Europaflügen Meilen zu sammeln.
  • Für absolute Einfachheit: Wenn Ihnen die ganze Meilenoptimierung zu kompliziert wird, ist der Wechsel zu einer reinen Cashback-Karte vielleicht genau der richtige Schritt für Sie.

Am Ende geht es darum, eine Taktik zu entwickeln, die zu Ihnen und Ihren Reisegewohnheiten passt. Die Abwertung bei einigen Amex-Partnern ist zwar ärgerlich, aber sie öffnet auch die Augen für neue und vielleicht sogar passendere Wege, um Ihre Traumreisen zu verwirklichen.

Häufige Fragen zur Amex Punkte-Entwertung

Die Nachricht, dass der Amex Punktetransfer sich verschlechtert, hat in der Community für ordentlich Wirbel gesorgt. Völlig verständlich, denn bewährte Strategien stehen plötzlich auf dem Prüfstand. Ich möchte hier die wichtigsten Fragen aufgreifen, um etwas Licht ins Dunkel zu bringen und Ihnen zu helfen, das Beste aus Ihren wertvollen Punkten zu machen.

Welche Amex Transferpartner sind nicht betroffen?

Die wohl drängendste Frage: Welche Transfermöglichkeiten bleiben uns erhalten? Glücklicherweise trifft die Abwertung nicht alle Partner. Einige der strategisch wichtigsten Programme behalten ihr attraktives Transferverhältnis von 5 Membership Rewards Punkten zu 4 Meilen.

Dadurch rücken diese Partner für clevere Sammler jetzt noch stärker in den Fokus:

  • British Airways Executive Club: Wahrscheinlich der wichtigste verbliebene Partner. Über den Executive Club haben Sie weiterhin Zugang zu Prämienflügen der gesamten Oneworld-Allianz, also auch zu Top-Airlines wie Qatar Airways.
  • Iberia Plus: Ebenfalls ein Schwergewicht in der Oneworld-Allianz und oft ein Geheimtipp für gute Deals auf Flügen nach Nord- und Südamerika.
  • Air France/KLM Flying Blue: Ihre erste Anlaufstelle für Prämienflüge mit Partnern der SkyTeam-Allianz.
  • Singapore Airlines KrisFlyer: Hier wurde das Verhältnis schon vor einiger Zeit auf 3:2 angepasst. Trotzdem bleibt KrisFlyer ein wertvoller Partner, gerade wenn es um erstklassige Flugerlebnisse in der Star Alliance geht.

Sollte ich meine Punkte jetzt sofort transferieren?

Das ist die Gretchenfrage, und die Antwort lautet: Es kommt darauf an. Ein sogenannter spekulativer Transfer – also Punkte ohne konkreten Buchungsplan zu verschieben – kann absolut Sinn ergeben. Wenn Sie zum Beispiel fest wissen, dass Sie in den nächsten ein bis zwei Jahren mit Emirates fliegen wollen, sichern Sie sich mit einem Transfer jetzt quasi den alten, besseren Wechselkurs.

Der Haken an der Sache ist der Verlust an Flexibilität. Einmal transferierte Punkte sind weg, eine Rückkehr zu Amex ist unmöglich. Sie unterliegen dann den Verfallsregeln des jeweiligen Vielfliegerprogramms, oft verfallen sie nach drei Jahren. Haben Sie keine konkreten Reisepläne, ist es meist klüger, die Punkte bei Amex zu parken und auf die nicht betroffenen Partner auszuweichen.

Überlegen Sie sich jeden Transfer gut. Der größte Vorteil des Membership Rewards Programms ist seine unglaubliche Flexibilität. Geben Sie diesen Trumpf nicht ohne einen soliden Plan aus der Hand.

Lohnt sich die American Express Karte überhaupt noch?

Ja, absolut. Für die meisten, die strategisch Meilen sammeln, ist die Karte weiterhin ein Muss. Klar, die Nachricht, dass der Amex Punktetransfer sich verschlechtert, ist ein Dämpfer. Aber das Programm bleibt eines der flexibelsten auf dem deutschen Markt. Der Wert hat sich bei einigen Partnern zwar reduziert, aber die Möglichkeit, Punkte zu allen drei großen Luftfahrtallianzen zu schicken, ist ein Vorteil, den keine andere Karte bietet.

Die strategische Ausrichtung verschiebt sich einfach. Statt auf Airlines wie Emirates konzentriert man sich nun eben stärker auf Programme wie den British Airways Executive Club. Die Amex-Karte ist und bleibt ein mächtiges Werkzeug – man muss es nur neu justieren.


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