Amex Platinum Kosten: Lohnt sich die Investition?
Erfahren Sie alles zu den amex platinum kosten, versteckten Gebühren und warum die Vorteile die Kosten übersteigen können.

Klar, die American Express Platinum Karte kostet Geld. Genauer gesagt sind es 720 Euro im Jahr oder, wenn man es lieber monatlich mag, 60 Euro. Das ist eine Hausnummer, die sie direkt in die oberste Liga der Kreditkarten katapultiert. Doch bei dieser Karte geht es weniger um die Kosten als vielmehr um den Gegenwert.
Lohnen sich die Amex Platinum Kosten auf einen Blick?
Ganz ehrlich, 720 Euro pro Jahr klingt erstmal nach einer Menge Geld, vor allem, wenn man bedenkt, wie viele kostenlose Kreditkarten auf dem Markt sind. Aber die Amex Platinum ist eben keine gewöhnliche Kreditkarte. Man sollte sie eher als eine Art Mitgliedschaft für ein exklusives Vorteilspaket verstehen. Um die wahren Amex Platinum Kosten wirklich zu begreifen, muss man die Jahresgebühr den direkten, geldwerten Vorteilen gegenüberstellen.
Am besten stellt man sich die Gebühr nicht als reinen Kostenpunkt vor, sondern als eine Investition in ein ganzes System an Annehmlichkeiten. Dieses System ist speziell für Menschen gemacht, die viel unterwegs sind und einen gewissen Anspruch haben. Die alles entscheidende Frage ist also: Nutze ich die Vorteile, die mir geboten werden, so, dass sie die Kosten nicht nur decken, sondern am Ende sogar übersteigen?
Die Jahresgebühr im Reality-Check: Was bleibt wirklich übrig?
Um das Ganze greifbarer zu machen, schauen wir uns mal die harten Zahlen an. Die Karte kommt mit einer ganzen Reihe an jährlichen Guthaben, die man praktisch wie Bargeld für bestimmte Dinge einsetzen kann. Rechnet man diese zusammen, sieht die Kosten-Nutzen-Rechnung plötzlich ganz anders aus.
Hier ist eine einfache Gegenüberstellung, die zeigt, wie schnell die hohe Jahresgebühr schmilzt, wenn man die Guthaben aktiv nutzt:
Amex Platinum Kosten vs. direkte Guthaben
Eine direkte Gegenüberstellung der Jahresgebühr und der sofort nutzbaren, monetären Vorteile.
Kostenfaktor / Vorteil | Betrag in Euro (€) | Anmerkung |
---|---|---|
Jahresgebühr | -720 € | Die jährlichen Kosten der Hauptkarte. |
Online-Reiseguthaben | +200 € | Jährlich für Flug- und Hotelbuchungen über das Amex Reiseportal. |
SIXT ride Guthaben | +200 € | Aufgeteilt in 10 Gutscheine à 20 Euro für Fahrten. |
Restaurantguthaben | +150 € | Für ausgewählte Spitzenrestaurants weltweit. |
Shoppingguthaben | +90 € | Für Einkäufe bei Net-a-Porter und Mr Porter. |
Effektive Jahreskosten | -80 € | Die rein rechnerischen Kosten nach Abzug aller Guthaben. |
Man sieht sofort: Allein durch diese direkten Vorteile reduziert sich die Jahresgebühr von 720 Euro auf effektiv nur noch 80 Euro. Und an diesem Punkt haben wir noch nicht einmal über die wirklich großen Trümpfe der Karte gesprochen, wie den weltweiten Lounge-Zugang für zwei Personen oder die umfassenden Reiseversicherungen.
Ein wichtiger Hinweis: Die Karte ist ein fantastisches Werkzeug für bargeldloses Bezahlen. Wer sie jedoch zum Abheben von Bargeld nutzen möchte, sollte vorsichtig sein. Hier fallen saftige Gebühren von 4 % (mindestens aber 5 Euro) an. Für diesen Zweck ist sie also denkbar ungeeignet.
Diese einfache Rechnung macht deutlich, dass die American Express Platinum Karte zwar zu den teuersten in Deutschland gehört, aber auch so konzipiert ist, dass sich die Investition für die richtige Zielgruppe mehr als auszahlt. Für Vielreisende werden die Kosten so schnell von einer reinen Ausgabe zu einer klugen, kalkulierten Investition in Komfort und Lebensqualität.
Die Jahresgebühr: Kostenpunkt oder Investition in Ihren Lifestyle?
Zugegeben, die 720 Euro Jahresgebühr für die Amex Platinum sind erst einmal eine Ansage. Wer diesen Betrag nur als Kostenpunkt für eine Kreditkarte sieht, greift zu kurz. Vielmehr sollte man die Amex Platinum Kosten als eine Art Mitgliedsbeitrag für einen exklusiven Club betrachten – eine Eintrittskarte in eine Welt voller Privilegien, die den eigenen Lebensstil auf ein neues Level heben.
Stellen Sie sich die Karte weniger als reines Plastik zum Bezahlen vor, sondern eher als Schlüssel zu einem ganzen Ökosystem. Es geht hier nicht nur ums Geld ausgeben, sondern um den Zugang zu Hunderten von Flughafen-Lounges weltweit, automatische Status-Upgrades bei Hotels und Mietwagenpartnern oder Einladungen zu Events, die man für Geld allein gar nicht buchen kann. Diese hohe Gebühr sichert die Qualität und Exklusivität dieser Vorteile und sorgt dafür, dass der versprochene Service auch wirklich geliefert wird.
Monatliche Zahlung: So wird die Gebühr leichter verdaulich
American Express weiß natürlich, dass 720 Euro auf einen Schlag eine Hürde sein können. Deshalb gibt es eine clevere Option: Man kann die Jahresgebühr auch in monatlichen Raten von 60 Euro begleichen. Das ist eine reine Aufteilung – unterm Strich zahlen Sie am Ende des Jahres exakt dieselben 720 Euro, ohne einen Cent extra.
Der große Vorteil daran? Sie können sofort alle Vorteile nutzen, ohne Ihr Budget auf einmal stark zu belasten. Die Kosten verteilen sich angenehm über das Jahr und fühlen sich eher wie ein Abo für Netflix oder Spotify an, nur eben für Luxusreisen. So können Sie direkt vom Reiseguthaben oder dem Lounge-Zugang profitieren, während die Ausgaben überschaubar bleiben.
Man muss es so sehen: Die hohe Jahresgebühr ist ein Spiegelbild des Luxus-Status und der umfassenden Privilegien der Karte. Für die meisten Inhaber ist sie eine bewusste Investition, die sich vor allem durch die unzähligen Reisevorteile rechnet – vom entspannten Warten in der Lounge bis hin zu den wertvollen Versicherungen, die im Notfall Gold wert sind.
Dieses Zahlungsmodell ermöglicht es Ihnen, den Wert der Karte Monat für Monat selbst zu erfahren und die Kosten direkt mit den genutzten Vorteilen abzugleichen. So wird aus einer großen jährlichen Summe eine kalkulierbare monatliche Investition in mehr Komfort und bessere Reiseerlebnisse.
Natürlich muss jeder für sich selbst entscheiden, ob sich das lohnt. Meine Erfahrung zeigt: Wer viel reist, sei es geschäftlich oder privat, und Wert auf Komfort legt, wird das Kosten-Nutzen-Verhältnis schnell zu schätzen wissen. Für diese Zielgruppe ist die Karte oft ein absoluter "No-Brainer". Um das für sich selbst herauszufinden, lohnt sich ein genauerer Blick. Eine sehr gute Kosten-Nutzen-Analyse der Amex Platinum finden Sie auf 3byc.de, die das Thema für verschiedene Nutzertypen beleuchtet. Am Ende ist die Karte ein Werkzeug – und ihr wahrer Wert hängt immer davon ab, wie geschickt man es einsetzt.
Gibt es versteckte Kosten, die man kennen sollte?
Die hohe Jahresgebühr der Amex Platinum steht natürlich im Vordergrund, aber wer die Karte wirklich clever nutzen will, sollte auch die Kosten im Kleingedruckten kennen. Es geht darum, das Maximum aus der Karte herauszuholen, ohne von unerwarteten Gebühren überrascht zu werden.
Ein gutes Beispiel dafür ist das Geldabheben. Auch wenn die Platinum eine Premium-Karte ist, für den Gang zum Geldautomaten ist sie die falsche Wahl. American Express berechnet hier satte 4 % des abgehobenen Betrags, und das bei einer Mindestgebühr von 5 Euro. Das macht sie zu einer der teuersten Methoden, um an Bargeld zu kommen. Mein klarer Rat: Nutzen Sie dafür lieber eine andere Karte.
Vorsicht vor Fremdwährungsgebühren auf Reisen
Für alle, die gerne und oft unterwegs sind, ist das hier ein ganz wichtiger Punkt: die Fremdwährungsgebühr. Sobald Sie außerhalb der Eurozone mit Ihrer Platinum Card bezahlen, schlägt American Express eine Gebühr von 2 % auf den jeweiligen Umsatz drauf.
Stellen Sie sich einen Urlaub in den USA vor, bei dem Sie Ausgaben von 3.000 Dollar haben. Durch die Gebühr kommen hier ganz schnell rund 60 Dollar (etwa 55 Euro) an Zusatzkosten zusammen. Das klingt vielleicht erst mal nicht nach viel, aber bei einer längeren Reise oder in teureren Ländern wie der Schweiz läppert sich das und schmälert die Reisekasse spürbar.
Tipp aus der Praxis: Wenn Sie regelmäßig außerhalb des Euroraums unterwegs sind, packen Sie am besten eine zweite Kreditkarte ohne Fremdwährungsgebühren ein. So umgehen Sie diese Kosten elegant und sparen bares Geld.
Was kosten die Zusatzkarten wirklich?
Einer der größten Pluspunkte der Amex Platinum ist ohne Frage das umfangreiche Paket an Zusatzkarten. In der Jahresgebühr ist bereits eine ganze Menge enthalten:
- Eine vollwertige Platinum-Zusatzkarte: Diese ist ideal für den Partner oder die Partnerin, denn sie bietet fast die gleichen exklusiven Vorteile wie die Hauptkarte – also auch Lounge-Zugang und Top-Versicherungen.
- Bis zu vier weitere Karten (Amex Gold oder Grün): Diese eignen sich perfekt für weitere Familienmitglieder. Jeder Umsatz mit diesen Karten landet ebenfalls auf Ihrem Membership Rewards Punktekonto.
Doch hier gibt es eine wichtige Grenze: Benötigen Sie eine zweite oder gar dritte Platinum-Zusatzkarte, wird es teuer. Jede weitere Platinum-Zusatzkarte kostet die volle Jahresgebühr von 720 Euro pro Jahr. Das lohnt sich wirklich nur in Ausnahmefällen, zum Beispiel für einen Geschäftspartner, mit dem man sich die Vorteile teilt.
Für die allermeisten Nutzer ist das Standardpaket aber mehr als großzügig bemessen und einer der stärksten Trümpfe der Karte. Wenn man diese Struktur kennt, kann man die Kosten im Blick behalten und das Angebot optimal für sich und seine Liebsten nutzen.
Wie die Vorteile die Kosten mehr als aufwiegen
Die 720 Euro Jahresgebühr der Amex Platinum können auf den ersten Blick ganz schön abschrecken, keine Frage. Aber wer nur diese Zahl sieht, verpasst das Wesentliche. Der Trick ist, die Gebühr nicht als reinen Kostenblock zu betrachten, sondern als eine Investition in Reisekomfort und exklusive Erlebnisse. Und diese Investition zahlt sich bei aktiver Nutzung schnell aus. Rechnen wir das mal zusammen durch.
Wir starten gedanklich bei den 720 Euro Jahresgebühr. Von diesem Betrag ziehen wir jetzt Schritt für Schritt den echten, greifbaren Wert der wichtigsten Guthaben ab, die Ihnen jedes Jahr zur Verfügung stehen. Das ist keine graue Theorie, sondern eine ganz praktische Rechnung, die zeigt, wie sich die Kosten quasi in Luft auflösen.
Ihre persönliche Amortisationsrechnung
Stellen Sie sich vor, Ihr Amex-Konto startet mit 720 Euro im Minus. Jedes Mal, wenn Sie einen der Vorteile nutzen, füllen Sie dieses Konto wieder auf. Die jährlichen Guthaben sind dabei die einfachsten und direktesten "Einzahlungen".
- Online-Reiseguthaben: Sie bekommen jedes Jahr 200 Euro, die Sie ganz einfach für Flüge oder Hotels über das American Express Reiseportal einsetzen können. Wenn Sie auch nur eine Reise pro Jahr machen, ist dieses Guthaben so gut wie Bargeld.
- SIXT ride Guthaben: Weitere 200 Euro stehen Ihnen für Fahrten mit SIXT ride bereit – perfekt für den Flughafentransfer. Aufgeteilt in zehn Gutscheine zu je 20 Euro, können Sie diese super flexibel über das ganze Jahr verteilen.
- Restaurantguthaben: Sie erhalten 150 Euro, um in hunderten fantastischen Restaurants weltweit zu speisen. Das reicht oft schon für ein schönes Abendessen zu zweit.
- Shoppingguthaben: Und obendrauf gibt es noch 90 Euro für Einkäufe bei den Online-Luxus-Shops Net-a-Porter und Mr Porter.
Allein diese vier Guthaben summieren sich auf einen Gesamtwert von 640 Euro. Damit schrumpfen Ihre effektiven Jahreskosten von 720 Euro auf gerade einmal 80 Euro.
Und jetzt kommt der Clou: An diesem Punkt haben wir die Kosten schon um fast 90 % gedrückt, ohne die wertvollsten Reisevorteile überhaupt nur anzusehen. Die eigentliche Superkraft der Karte liegt nämlich in den Leistungen, die weit über diese direkten Guthaben hinausgehen.
Das folgende Schaubild zeigt, wie allein die clever eingesparten Fremdwährungsgebühren die Rechnung weiter zu Ihren Gunsten verschieben können.
Man sieht deutlich: Eine durchdachte Nutzung der Karte im Ausland verbessert die Kosten-Nutzen-Rechnung erheblich.
Hier ist eine kurze Beispielrechnung, die das Ganze noch einmal verdeutlicht.
Amortisationsrechnung der Amex Platinum
Eine Beispielrechnung, die zeigt, wie die Vorteile die Jahresgebühr von 720 € übersteigen können.
Vorteil / Leistung | Jährlicher Wert in Euro (€) | Restkosten nach Abzug |
---|---|---|
Start: Jahresgebühr | 720 € | |
Online-Reiseguthaben | 200 € | 520 € |
SIXT ride Guthaben | 200 € | 320 € |
Restaurantguthaben | 150 € | 170 € |
Shoppingguthaben | 90 € | 80 € |
Lounge-Zugang (3 Reisen p. a. mit Partner) | 300 € | -220 € |
Diese einfache Kalkulation zeigt, dass man am Ende nicht nur nichts zahlt, sondern sogar einen rechnerischen "Gewinn" erzielt.
Der Wert der unbezahlbaren Reisevorteile
Jetzt kommen die Vorteile ins Spiel, die den echten Unterschied machen und sich nur schwer in Euro beziffern lassen. Der unbegrenzte Zugang zu über 1.400 Flughafen-Lounges weltweit – für Sie und eine Begleitperson – ist ein Game-Changer. Ein einzelner Lounge-Besuch kostet oft über 50 Euro pro Person. Machen Sie nur drei Reisen pro Jahr mit Ihrem Partner, liegt der Wert schnell bei 300 Euro oder mehr.
Rechnen wir diesen Betrag zu unserer bisherigen Kalkulation hinzu, haben Sie die Jahresgebühr nicht nur ausgeglichen, sondern schon einen Überschuss von 220 Euro erzielt. Und dabei haben wir die umfangreichen Reiseversicherungen, die im Notfall Tausende von Euro wert sein können, oder die wertvollen Status-Upgrades bei Hotel- und Mietwagenpartnern noch gar nicht eingerechnet.
Damit Sie das volle Potenzial ausschöpfen, ist es entscheidend, die verschiedenen Amex Platinum Vorteile zu aktivieren. Das geht zum Glück ganz unkompliziert. So verwandeln sich die anfänglichen Amex Platinum Kosten schnell von einer Ausgabe in eine richtig lohnende Investition in Ihren Reisekomfort.
Für wen die Amex Platinum ein Verlustgeschäft ist
So verlockend die ganzen Vorteile auch sein mögen, man muss an dieser Stelle einfach ehrlich sein: Die American Express Platinum ist kein Wundermittel für jedermann. Für eine bestimmte Art von Nutzer sind die hohen Amex Platinum Kosten nicht nur schwer zu rechtfertigen, sondern führen geradewegs in ein Verlustgeschäft. Bevor Sie sich also vom Glanz der exklusiven Vorteile blenden lassen, sollten Sie kurz innehalten und prüfen, ob Sie nicht vielleicht in eine dieser Kategorien fallen.
Der naheliegendste Fall ist ganz klar der Wenigreisende. Fliegen Sie nur ein- oder zweimal im Jahr in den Urlaub und verbringen die meiste Zeit zu Hause? Dann bleibt das riesige Potenzial der Karte einfach auf der Strecke. Der Lounge-Zugang, die Statusvorteile in Hotels und die diversen Reiseguthaben sind die wahren Kraftpakete, die die Jahresgebühr von 720 Euro am Ende ausgleichen. Werden diese Vorteile kaum angerührt, zahlen Sie für einen Luxus, den Sie gar nicht erleben.
Der preisbewusste Nutzer und der Bargeld-Fan
Ein weiteres klares Ausschlusskriterium ist ein extrem preisbewusstes Ausgabeverhalten. Wenn Sie im Alltag immer nach der billigsten Option Ausschau halten und eine Kreditkarte für Sie nur ein schlichtes Zahlungsmittel ohne Extras sein soll, dann gibt es definitiv bessere und vor allem günstigere Alternativen. Eine simple, kostenlose Cashback-Kreditkarte, die Ihnen bei jedem ausgegebenen Euro einen kleinen Betrag zurückgibt, wäre hier die viel passendere Wahl.
Die Amex Platinum ist für einen Lebensstil gemacht, bei dem Komfort und Zeitersparnis einen höheren Wert haben als die reine Kostenminimierung. Sie ist ein Werkzeug, um Reisen zu optimieren, nicht um im Alltag ein paar Cent zu sparen.
Genauso unpassend ist die Karte für jeden, der regelmäßig Bargeld am Automaten abhebt. Die Gebühren dafür sind mit 4 % des Betrags (mindestens aber 5 Euro) wirklich happig. Wer also häufiger Bargeld braucht, für den wird die Platinum Card schnell zu einer sehr teuren Angelegenheit. Sie ist und bleibt eine Karte, die voll auf bargeldloses Bezahlen ausgelegt ist.
Wer also nicht regelmäßig reist, sehr auf die Kosten schaut oder oft Bargeld benötigt, sollte lieber die Finger von der Platinum Card lassen. Die Jahresgebühr würde sich in diesen Szenarien niemals rechnen und die Kosten würden den Nutzen bei Weitem übersteigen. Falls Sie sich unsicher sind, ob die Vorteile für Sie persönlich die Kosten aufwiegen, liefert unsere Analyse eine gute Entscheidungsgrundlage, ob sich die Amex Platinum trotz hoher Jahresgebühr lohnt. Für alle anderen ist eine günstigere oder sogar kostenlose Karte die deutlich klügere finanzielle Entscheidung und bewahrt Sie vor einem teuren Fehler.
Häufig gestellte Fragen zu den Amex Platinum Kosten
Wenn man sich mit einer Premium-Kreditkarte wie der American Express Platinum beschäftigt, kommen natürlich Fragen auf. Besonders die Amex Platinum Kosten sind ein Thema, das immer wieder für Diskussionen sorgt. Hier habe ich die häufigsten und wichtigsten Fragen gesammelt, die mir immer wieder gestellt werden – ehrlich, direkt und auf den Punkt gebracht, damit Sie genau wissen, woran Sie sind.
Kann ich die Jahresgebühr irgendwie reduzieren?
Diese Frage höre ich ständig, und die Antwort ist ein klares und ehrliches Nein. Die Jahresgebühr von 720 Euro (oder 60 Euro im Monat) ist fix und nicht verhandelbar. Es gibt keine geheimen Tricks oder Sonderprogramme, um diesen Betrag zu drücken.
Allerdings ist das der falsche Ansatz. Anstatt zu fragen, wie man die Gebühr senken kann, sollte die Frage lauten: „Wie hole ich den Wert wieder rein und mache sogar ein Plus?“ Das Konzept der Karte ist nämlich genau darauf ausgelegt: Wer die Guthaben für Reisen, SIXT ride und Restaurantbesuche aktiv nutzt, kann die Gebühr fast vollständig neutralisieren.
Man muss die Jahresgebühr als feste Investition sehen. Rechnerisch ist sie fix, aber in der Praxis wird ihr Wert durch den Willkommensbonus – oft Zehntausende Membership Rewards Punkte – im ersten Jahr locker wieder reingeholt. So wird aus einer starren Gebühr ein variabler Wert, der allein von Ihrer Nutzungsstrategie abhängt.
Was passiert, wenn ich die Guthaben nicht nutze?
Das ist der Knackpunkt, der darüber entscheidet, ob sich die Karte für Sie rechnet oder nicht. Die Antwort ist simpel und schmerzhaft: Nicht genutzte Guthaben verfallen. Sie werden weder ins nächste Jahr übertragen noch ausgezahlt.
Das 200-Euro-Reiseguthaben verfällt zum Beispiel am Ende Ihres Mitgliedsjahres, das 150-Euro-Restaurantguthaben ist ans Kalenderjahr gebunden. Wenn Sie diese Vorteile einfach liegen lassen, zahlen Sie die volle Gebühr, ohne den Gegenwert zu bekommen. Dann wird die Karte schnell zu einem sehr teuren Stück Metall im Portemonnaie.
- Mein Tipp aus der Praxis: Tragen Sie sich zu Beginn jedes Mitgliedsjahres Erinnerungen in den Kalender ein. So stellen Sie sicher, dass Sie die verschiedenen Guthaben rechtzeitig einlösen und kein einziger Euro verpufft.
Ist die monatliche Zahlung teurer als die jährliche?
Nein, die Kosten sind absolut identisch. Ob Sie einmalig 720 Euro auf den Tisch legen oder zwölfmal 60 Euro zahlen, macht finanziell überhaupt keinen Unterschied. Die monatliche Zahlung ist keine Ratenzahlung mit versteckten Zinsen, sondern einfach eine flexible Option, die Gebühr zu begleichen.
Diese Flexibilität ist für viele ein echter Segen für das persönliche Budget. Die Kosten fühlen sich dadurch mehr wie ein Abo für einen Premium-Service an und reißen kein großes Loch auf einmal in die Kasse. Sie können die Vorteile also sofort genießen, während sich die Ausgaben entspannt über das Jahr verteilen.
Gelten die Vorteile auch für Zusatzkarteninhaber?
Ja, und genau das ist einer der größten Trümpfe der Amex Platinum. Die im Paket enthaltene Platinum-Zusatzkarte ist quasi ein vollwertiger Zwilling der Hauptkarte und bietet fast dieselben wertvollen Vorteile. Das bedeutet konkret:
- Lounge-Zugang: Der Inhaber der Zusatzkarte kommt ebenfalls unbegrenzt in über 1.400 Flughafen-Lounges weltweit und darf sogar noch eine Begleitperson mitnehmen.
- Versicherungsschutz: Das riesige Reiseversicherungspaket gilt genauso für den Zusatzkarteninhaber und seine Familie.
- Statusvorteile: Auch der wertvolle Status bei Hotels und Mietwagenfirmen wird auf den Zusatzkarteninhaber übertragen.
Die vier weiteren Gold- oder Green-Karten, die ebenfalls inklusive sind, haben diese Luxus-Reisevorteile nicht. Sie sind aber perfekt dafür geeignet, um auf dem gemeinsamen Konto fleißig Membership Rewards Punkte zu sammeln.
Wie schnell macht sich der Willkommensbonus bezahlt?
Der Willkommensbonus, oft in Höhe von 55.000 Membership Rewards Punkten oder mehr, ist der absolute Game-Changer im ersten Jahr. Diese Punkte sind extrem flexibel und lassen sich zum Beispiel in Flugmeilen umwandeln. Je nachdem, wie clever man sie einlöst, kann der Wert dieser Punkte die Jahresgebühr von 720 Euro um ein Vielfaches übersteigen.
Ein Business-Class-Flug, für den man sonst mehrere Tausend Euro hinblättern müsste, wird damit plötzlich greifbar. Allein der Bonus kann die Amex Platinum Kosten für das erste Jahr also mehr als ausgleichen und macht den Einstieg unglaublich attraktiv.
Wenn Sie bereit sind, Ihre Reisen auf ein neues Level zu heben und die Kosten durch clevere Nutzung in einen Gewinn zu verwandeln, dann ist die American Express Platinum die richtige Wahl für Sie. Bei Reisen ohne Limit finden Sie alle Tipps und Tricks, um das Maximum aus Ihrer Karte herauszuholen. Erfahren Sie mehr und entdecken Sie exklusive Angebote auf reisenohnelimit.de.