Lohnen sich die Amex Business Platinum Kosten?

Eine tiefgehende Analyse der Amex Business Platinum Kosten. Wir zeigen, wie Sie die Vorteile maximieren und die Jahresgebühr in eine Investition verwandeln.

Lohnen sich die Amex Business Platinum Kosten?

Die Kosten für die Amex Business Platinum sind auf den ersten Blick eine Ansage: 850 Euro pro Jahr. Das klingt nach viel, keine Frage. Doch wer hier nur auf den Preis schaut, übersieht das Wesentliche. Diese Gebühr ist keine reine Ausgabe, sondern vielmehr der Eintritt in ein System, das speziell für Unternehmer und Selbstständige entwickelt wurde – vollgepackt mit Guthaben, Versicherungen und Vorteilen, die sich direkt in barer Münze auszahlen können.

Was steckt wirklich hinter der Jahresgebühr?

Ganz klar, die American Express Business Platinum Card ist kein Produkt für jedermann. Sie wurde für Unternehmer konzipiert, die regelmäßig unterwegs sind, höhere Ausgaben tätigen und dabei Effizienz und Komfort schätzen. Die Jahresgebühr ist der Schlüssel zu einer ganzen Reihe an Vorteilen, die die anfängliche Summe schnell in einem anderen Licht erscheinen lassen. Es geht darum, die Karte clever einzusetzen, um am Ende mehr herauszuholen, als man hineinsteckt.

Diese Infografik fasst die direkten Kosten und die wichtigsten Vorteile, die sie aufwiegen, einmal kurz zusammen:

Infographic about amex business platinum kosten

Man sieht sofort: Allein die direkt verrechenbaren Guthaben decken schon einen gewaltigen Teil der Jahresgebühr ab.

Die Kostenstruktur im Detail

Mit 850 Euro gehört die Jahresgebühr zweifellos zur Oberklasse im deutschen Kreditkartenmarkt für Geschäftskunden. Doch diese Summe wird durch ein wirklich starkes Leistungspaket gerechtfertigt. Es geht hier nicht nur um abstrakte Vorteile wie Versicherungen, sondern um knallharte, jährliche Guthaben, die Sie für Ihr Business ausgeben können, als wäre es Bargeld.

Dazu gehören zum Beispiel:

  • 200 Euro Sixt Ride Guthaben: Perfekt für die Fahrt zum Flughafen oder den Transfer zum wichtigen Kundentermin. Dieses Guthaben steht Ihnen jedes Jahr zur Verfügung.
  • 200 Euro Dell Technologies Guthaben: Ob ein neuer Monitor fürs Büro, ein Laptop für unterwegs oder anderes Zubehör – dieses Guthaben können Sie direkt in Ihre IT investieren.
  • Der Willkommensbonus: Meistens gibt es zum Start einen ordentlichen Batzen Punkte, oft 75.000 Membership Rewards Punkte. Wer diese geschickt einlöst, etwa für Flüge, kann daraus schnell einen Gegenwert von mehreren hundert Euro ziehen.
Betrachten Sie die Jahresgebühr niemals isoliert. Sie ist eher wie eine Mitgliedschaft in einem exklusiven Club für Unternehmer. Die entscheidende Frage lautet nicht "Was kostet die Karte?", sondern "Wie viel Wert kann ich für mein Unternehmen daraus generieren?".

Diese direkten Geldvorteile drücken die effektiven Kosten der Amex Business Platinum schon ganz erheblich, noch bevor wir überhaupt über die wertvollen Reiseversicherungen oder den unbezahlbaren Luxus des weltweiten Lounge-Zugangs gesprochen haben. Für viele Unternehmer reicht allein die Summe dieser Guthaben schon aus, um die Investition zu rechtfertigen.

Wer sich noch tiefer in die Vorteile einlesen möchte, findet eine gute Analyse beispielsweise bei reisetopia.de. Die wahre Stärke der Karte liegt aber im Zusammenspiel all dieser Bausteine, die den Geschäftsalltag erleichtern und an anderen Stellen bares Geld sparen.

Die Jahresgebühr: Was steckt wirklich hinter den 850 Euro?

Klar, die 850 Euro Jahresgebühr für die Amex Business Platinum sind erstmal eine Ansage. Auf den ersten Blick wirkt das teuer, aber wer hier nur auf die einzelne Karte schaut, verpasst den entscheidenden Punkt. Man bezahlt nicht für ein Stück Plastik, sondern für ein komplettes System, das speziell für Unternehmen mit reisenden Mitarbeitern konzipiert wurde.

Man sollte die Gebühr also weniger als reinen Kostenpunkt, sondern vielmehr als eine Art Flatrate für ein ganzes Vorteilspaket betrachten.

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Der eigentliche Clou – und das ist auch der große Unterschied zur privaten Platinum Card – liegt woanders: Im Preis sind bis zu 99 kostenlose Business Platinum Zusatzkarten für Ihr Team enthalten. Genau das macht die Karte für Unternehmen so unglaublich wertvoll.

Was die Zusatzkarten für Ihr Team wirklich bedeuten

Stellen wir uns das mal in der Praxis vor. Nehmen wir an, Sie führen eine kleine Unternehmensberatung. Sie und vier Ihrer Top-Berater sind ständig unterwegs, fliegen zu Kunden in ganz Deutschland und Europa. Jeder von ihnen braucht natürlich eine vernünftige Firmenkreditkarte, um Flüge, Hotels und Spesen einfach abrechnen zu können. Und idealerweise sollen sie auch von Annehmlichkeiten wie Lounge-Zugang und guten Versicherungen profitieren.

Wenn Sie jetzt für jeden eine eigene Premium-Karte abschließen würden, käme da schnell eine ordentliche Summe zusammen. Fünf separate Karten mit vergleichbaren Leistungen? Da sind Sie schnell bei über 3.000 Euro im Jahr.

Mit der Amex Business Platinum sieht die Rechnung plötzlich ganz anders aus:

  • Ihre Hauptkarte: 850 Euro Jahresgebühr.
  • Vier Zusatzkarten für Ihre Mitarbeiter: 0 Euro Gebühr.
  • Gesamtkosten für das ganze Team: 850 Euro.
Anstatt die Gebühr als Kosten für eine einzelne Karte zu sehen, betrachten Sie sie als Investition, um Ihr gesamtes Team mit Premium-Vorteilen auszustatten. Die Kosten pro Mitarbeiter sinken mit jeder ausgegebenen Karte dramatisch.

In diesem Beispiel zahlen Sie umgerechnet nur noch 170 Euro pro Person und Jahr. Und auf einmal sehen die Kosten der Amex Business Platinum gar nicht mehr so hoch aus, oder? Es geht eben nicht darum, einer einzigen Person Luxus zu gönnen, sondern die Effizienz und den Reisekomfort für das gesamte Team zu steigern.

Zentrale Verwaltung, geteilte Vorteile

Die Sache mit den Zusatzkarten hat aber noch einen weiteren, ziemlich cleveren Vorteil. Alle Ausgaben laufen über ein einziges Firmenkonto. Das macht das Spesenmanagement zum Kinderspiel und gibt Ihnen jederzeit einen glasklaren Überblick über alle Reisekosten. Schluss mit dem mühsamen Einsammeln und Erstatten einzelner Abrechnungen.

Gleichzeitig profitieren alle Karteninhaber von den Vorteilen, die Geschäftsreisen so viel angenehmer machen:

  • Weltweiter Lounge-Zugang: Jeder Mitarbeiter kann vor dem Abflug in einer der über 1.400 Lounges in Ruhe arbeiten oder entspannen.
  • Starkes Versicherungspaket: Ob Reiseunfall- oder Mietwagenversicherung – auf Geschäftsreisen ist jeder im Team bestens abgesichert.
  • Status-Upgrades: Das ganze Team kommt in den Genuss von Vorteilen bei Hotels und Mietwagenpartnern, was nicht nur den Komfort, sondern auch die Motivation auf Reisen erhöht.

Die Jahresgebühr ist also weniger eine Ausgabe, sondern vielmehr eine smarte Investition in die Infrastruktur Ihres Unternehmens. Sie geben Ihrem Team die richtigen Werkzeuge an die Hand, um Geschäftsreisen produktiver, sicherer und angenehmer zu gestalten – und senken ganz nebenbei noch Ihren Verwaltungsaufwand.

Versteckte Gebühren und wie man sie umschifft

Die Jahresgebühr ist der Brocken, der bei der Amex Business Platinum sofort ins Auge sticht. Aber wie so oft steckt der Teufel im Detail, und im Kleingedruckten lauern weitere Gebühren, die Ihre Gesamtkosten unbemerkt nach oben treiben können. Wer hier nicht aufpasst, zahlt schnell drauf.

Transparenz ist das A und O, um die Karte wirklich im Griff zu haben. Die beiden größten Kostenfallen, die man unbedingt auf dem Schirm haben sollte, sind die Gebühren für Bargeldabhebungen und für den Einsatz im Ausland. Gerade auf internationalen Geschäftsreisen können sich diese Posten schnell zu einer unschönen Überraschung summieren.

Ein Warnschild-Symbol neben einer Kreditkarte auf einem Schreibtisch

Die Auslandseinsatzgebühr unter der Lupe

Wer international unterwegs ist oder Geschäfte mit Partnern außerhalb der Eurozone macht, muss die Auslandseinsatzgebühr kennen. Sie wird jedes Mal fällig, wenn Sie in einer anderen Währung als Euro bezahlen. Bei der Amex Business Platinum schlägt sie mit 2 % des Transaktionsbetrags zu Buche.

Klingt erstmal harmlos, oder? Aber rechnen wir das mal durch: Bei größeren Ausgaben – denken Sie an Hotelrechnungen in den USA, Flüge in die Schweiz oder den Einkauf von Waren in Asien – läppert sich das ganz schön. Wenn Sie für Ihr Unternehmen beispielsweise Waren im Wert von 10.000 US-Dollar ordern, zahlen Sie allein rund 200 Euro an Gebühren. Das ist Geld, das man sich definitiv sparen kann.

Die Auslandseinsatzgebühr ist eine der teuersten „versteckten“ Kosten. Sie gezielt zu umgehen, ist einer der wichtigsten Hebel, um die Amex Business Platinum wirklich rentabel zu machen.

Zum Glück ist das ziemlich einfach.

So vermeiden Sie unnötige Kosten clever

Um die Amex Business Platinum optimal auszureizen, sollte man sie für das nutzen, wofür sie gemacht ist: um ordentlich Punkte zu sammeln, Statusvorteile zu genießen und den Reisekomfort zu maximieren. Für Zahlungen in Fremdwährungen und um an Bargeld zu kommen, gibt es deutlich intelligentere Lösungen.

Die praxiserprobte Strategie lautet: Kombinieren Sie die Amex mit einer zweiten Kreditkarte, die speziell für den Auslandseinsatz gedacht ist – also eine ohne Gebühren für Fremdwährungen oder Bargeldabhebungen.

Hier sind die typischen Gebührenfallen und wie Sie sie elegant umgehen:

  • Auslandseinsatzgebühr: Für Zahlungen in US-Dollar, Pfund & Co. zücken Sie einfach eine kostenlose Reisekreditkarte (viele Direktbanken bieten so etwas an). So sichern Sie sich die wertvollen Amex-Vorteile dort, wo sie Sinn ergeben, und sparen sich die 2 % Gebühr bei Fremdwährungen.
  • Bargeldabhebungsgebühr: Mal ehrlich: Die Amex ist keine Karte für den Geldautomaten. Die Gebühr von 4 % (mindestens aber 5 Euro) ist extrem hoch. Nutzen Sie auch hierfür eine alternative Kredit- oder einfach Ihre EC-Karte.

Mit dieser Zwei-Karten-Strategie reduzieren Sie die Amex Business Platinum Kosten praktisch auf die reine Jahresgebühr. So schöpfen Sie das volle Potenzial der Karte aus, ohne unnötig Geld zu verbrennen. Sie spielen einfach die Stärken beider Karten gegeneinander aus und minimieren die Schwächen.

Wie die Jahresgebühr zum Gewinn wird

Zugegeben, die 850 Euro Jahresgebühr für die Amex Business Platinum können auf den ersten Blick abschreckend wirken. Aber was, wenn wir diese Zahl nicht als Kostenpunkt, sondern als eine strategische Investition betrachten? Mit der richtigen Herangehensweise gleichen Sie die Gebühr nicht nur aus, sondern erzielen einen echten, messbaren Gewinn für Ihr Unternehmen. Es geht darum, das volle Potenzial der Karte zu entfesseln.

Der Schlüssel liegt darin, die Vorteile nicht nur zu kennen, sondern sie aktiv in den Geschäftsalltag zu integrieren. Sehen Sie die Gebühr wie eine Lizenz für eine Premium-Software – ihr wahrer Wert entfaltet sich erst durch die konsequente Nutzung aller Features.

Eine fiktive Gründerin arbeitet am Flughafen in einer Business-Lounge an ihrem Laptop, im Hintergrund ein startendes Flugzeug

Ein Praxisbeispiel: So wird gerechnet

Um das Ganze greifbar zu machen, stellen wir uns eine fiktive Gründerin vor – nennen wir sie Anna. Sie leitet ein agiles Tech-Startup und ist etwa achtmal pro Jahr für Kunden, Partner und Konferenzen in ganz Europa unterwegs. Für all ihre Reise- und Betriebsausgaben nutzt sie konsequent die Amex Business Platinum.

Mal sehen, wie Anna die Jahresgebühr von 850 Euro in einen Überschuss von über 1.000 Euro verwandelt.

Schritt 1: Der Willkommensbonus als Startkapital

Gleich zu Beginn sichert sich Anna einen Willkommensbonus von 75.000 Membership Rewards Punkten. Diesen clever einzusetzen, ist der erste und wichtigste Hebel. Ausführliche Insider-Tipps dazu finden Sie übrigens in unserem Guide zum Amex Business Platinum Willkommensbonus. Anna tauscht ihre Punkte geschickt gegen einen Business-Class-Flug nach Dubai ein, der sie sonst locker über 1.200 Euro gekostet hätte.

  • Generierter Wert: ca. 1.200 Euro

Schritt 2: Jährliche Guthaben konsequent nutzen

Anna plant ihre Ausgaben so, dass sie die jährlichen Guthaben systematisch ausschöpft:

  • 200 Euro Sixt Ride Guthaben: Perfekt für alle Fahrten zum und vom Flughafen in Deutschland.
  • 200 Euro Dell Guthaben: Hiermit finanziert sie einen neuen Monitor für ihr Homeoffice.

Allein dadurch hat sie sich schon 400 Euro der Jahresgebühr quasi zurückgeholt.

Betrachten Sie die Guthaben am besten wie einen festen Posten in Ihrer Budgetplanung. Planen Sie Ihre Ausgaben vorausschauend, um diese Beträge garantiert jedes Jahr vollständig zu nutzen. Es ist im Grunde eine direkte Rückerstattung auf die Gebühr.

Schritt 3: Reisekomfort in Euro umrechnen

Für Unternehmer wie Anna ist Zeit buchstäblich Geld. Genau hier spielt die Karte ihren wahren Wert aus – einen, der über reine Euro-Beträge hinausgeht, sich aber trotzdem berechnen lässt.

Anna nutzt vor jedem ihrer acht Flüge den Lounge-Zugang. Pro Besuch spart sie sich damit rund 40 Euro für Verpflegung, WLAN und einen ruhigen Arbeitsplatz. Dank ihres Gold-Status bei Hotelpartnern erhält sie zudem bei vier ihrer Aufenthalte ein kostenloses Zimmer-Upgrade und Frühstück – ein geldwerter Vorteil, der Reisen nicht nur angenehmer, sondern auch günstiger macht.

  • Lounge-Zugang: 8 Besuche x 40 Euro = 320 Euro
  • Hotel-Upgrades & Frühstück: 4 Aufenthalte x 50 Euro = 200 Euro

Beispielrechnung zur Maximierung des Kartenwerts

Die folgende Tabelle fasst Annas Strategie zusammen und zeigt, wie sich aus der Jahresgebühr ein handfester Gewinn entwickelt. Sie schlüsselt detailliert auf, wie die Vorteile den anfänglichen Kostenpunkt mehr als ausgleichen.

Vorteil Jährlicher Wert (Beispiel) Anmerkung
Willkommensbonus 1.200 € Geschickt für einen Business-Class-Flug eingelöst.
Guthaben (Sixt & Dell) 400 € Vollständig für geplante Geschäfts- und Büroausgaben genutzt.
Lounge-Zugang 320 € Wert für Verpflegung und Arbeitsplatz bei 8 Reisen pro Jahr.
Hotel-Vorteile 200 € Geschätzter Wert für Upgrades und Frühstück bei der Hälfte der Reisen.
Gesamtwert 2.120 € -
Jahresgebühr - 850 € -
Netto-Gewinn im 1. Jahr 1.270 € -

Das Ergebnis spricht für sich. Nach Abzug der Jahresgebühr von 850 Euro bleibt Anna ein Nettogewinn von 1.270 Euro – und das allein im ersten Jahr. Selbst ohne den einmaligen Willkommensbonus würde sie mit einem jährlichen Gegenwert von 920 Euro die Gebühr immer noch übertreffen. Annas Beispiel macht deutlich: Die amex business platinum kosten sind keine Ausgabe, sondern eine profitable Investition in Effizienz und Komfort.

Für welche Unternehmen sich die Karte wirklich lohnt

Die Amex Business Platinum ist ohne Frage ein mächtiges Instrument, aber ihre volle Wirkung entfaltet sie nur in den richtigen Händen. Nicht jedes Geschäftsmodell profitiert gleichermaßen von den Premium-Vorteilen, die mit den Amex Business Platinum Kosten einhergehen. Der springende Punkt ist, ob Ihr unternehmerischer Alltag zu den Stärken der Karte passt.

Stellen Sie sich die Karte wie ein Spezialwerkzeug vor: Ein präzises Skalpell ist für einen Chirurgen unverzichtbar, für einen Zimmermann aber nutzlos. Genau so ist es hier auch. Die Karte spielt ihre Trümpfe vor allem bei Unternehmen aus, bei denen Reisen, repräsentative Ausgaben und ein flexibler, hoher Finanzrahmen eine zentrale Rolle spielen.

Das ideale Unternehmerprofil

Am meisten holen Sie aus der Karte heraus, wenn Ihr Unternehmen in eine dieser Kategorien passt:

  • International tätige Berater und Freiberufler: Wenn Sie ständig zu Kunden jetten, sind Lounge-Zugang und Reiseversicherungen kein netter Luxus, sondern knallharte Werkzeuge. Sie sichern produktives und stressfreies Arbeiten von unterwegs.
  • Wachsende Start-ups und Tech-Unternehmen: Hier müssen oft schnell und unbürokratisch Ausgaben für Software-Abos, Online-Marketing oder Konferenzreisen getätigt werden. Das hohe Limit ohne starre Vorgaben ist da ein echter Segen.
  • Agenturen und Dienstleister mit Reisebedarf: Schicken Sie regelmäßig Mitarbeiter zu Kunden oder Projekten? Dann wird die Karte mit ihren bis zu 99 kostenlosen Zusatzkarten zum Effizienz-Booster für das gesamte Team.
Machen Sie den einfachen Praxistest: Wenn Sie oder Ihr Team mehr als fünfmal im Jahr fliegen, addieren sich allein die Vorteile wie Lounge-Zugang und Versicherungen schnell zu einem Wert, der die Jahresgebühr locker übersteigt.

Wann eine andere Karte die bessere Wahl sein könnte

Das Gegenbeispiel ist der lokale Handwerksbetrieb. Hier drehen sich die Ausgaben um Material, Werkzeug und den Fuhrpark. Auslandsreisen sind die absolute Ausnahme, und der Zugang zu Flughafen-Lounges ist schlicht irrelevant. In so einem Fall wären die Amex Business Platinum Kosten rausgeschmissenes Geld, weil die Kernvorteile brachliegen. Eine bodenständige, günstigere Firmenkreditkarte wäre hier die weitaus cleverere Entscheidung.

Eine ehrliche Bestandsaufnahme ist also das A und O. Wenn Sie tiefer in die Analyse einsteigen wollen, hilft Ihnen unser Beitrag, wann sich die Amex Business wirklich lohnt, bei der Entscheidung.

Allerdings hat American Express die Einstiegshürde vor Kurzem deutlich gesenkt, was die Karte für eine breitere Zielgruppe interessant macht. Sie richtet sich nach wie vor an Selbstständige und Unternehmer mit signifikanten Umsätzen, aber die Anfangsbedingung wurde gelockert. Für Neukunden wurde der erforderliche Mindestumsatz in den ersten sechs Monaten von 30.000 Euro auf nur noch 15.000 Euro halbiert. Mehr zu diesem aktuellen Deal finden Sie bei Spiegel Kaufradar. Diese Anpassung erleichtert es gerade jüngeren Unternehmen, die Startanforderungen zu erfüllen und von Anfang an voll durchzustarten.

Ein Blick über den Tellerrand: Die Kosten im globalen Vergleich

Die Jahresgebühr von 850 Euro für die Amex Business Platinum lässt einen erstmal schlucken, das ist klar. Im deutschen Markt sticht dieser Betrag heraus. Doch um den Preis fair einzuordnen, müssen wir den Blick weiten und schauen, wie die Karte international positioniert ist.

Schnell wird klar: Die hohe Gebühr ist kein deutsches Phänomen. Sie ist Teil einer globalen Strategie für ein absolutes Premium-Produkt.

Wie sieht es in den USA aus?

Ein Sprung über den Atlantik macht das deutlich. In den USA kostet das Gegenstück, die American Express Business Platinum Card, sogar 895 US-Dollar pro Jahr. Daran sieht man, dass Amex weltweit einen sehr ähnlichen Preis für sein Top-Produkt im Business-Segment ansetzt.

Dieser Preis ist ein Versprechen für ein bestimmtes Leistungsniveau, das überall auf der Welt gilt. In den USA wurde die Gebühr für 2025 sogar nochmals angehoben, was die globale Premium-Ausrichtung nur noch unterstreicht. Mehr zu dieser Entwicklung kann man direkt in der Ankündigung von American Express nachlesen.

Genau diese globale Perspektive ist der entscheidende Punkt. Man zahlt nicht einfach nur eine hohe Gebühr für eine deutsche Kreditkarte, sondern für den Zugang zu einem weltweiten Netzwerk aus Partnern, Lounges und exklusiven Services, die überall denselben hohen Standard bieten.

Letztendlich ist es ein einfaches Kalkül, das Unternehmer rund um den Globus anstellen: Übersteigen die Vorteile durch mehr Komfort, Effizienz und direkte finanzielle Rückflüsse die Kosten? Für viele lautet die Antwort klar "Ja".

Die 850 Euro in Deutschland stehen also im Einklang mit diesem globalen Leistungsversprechen. Man kauft sich den Schlüssel zu einem international anerkannten Ökosystem, das speziell für die Bedürfnisse von viel reisenden und global agierenden Unternehmern geschaffen wurde.

Ihre drängendsten Fragen zu den Kosten der Amex Business Platinum

Bei einer Premium-Karte wie dieser tauchen natürlich immer wieder die gleichen, wichtigen Fragen auf. Lassen Sie uns die häufigsten Unklarheiten direkt aus dem Weg räumen, damit Sie eine fundierte Entscheidung treffen können.

Lässt sich über die Jahresgebühr von 850 Euro verhandeln?

Ganz klar: Nein. Die Jahresgebühr ist fix und nicht verhandelbar. Der eigentliche Kniff liegt auch gar nicht darin, an der Gebühr zu rütteln, sondern darin, die enthaltenen Vorteile so geschickt zu nutzen, dass die 850 Euro am Ende mehr als nur ausgeglichen werden. Es geht um eine Wert-Gegenwert-Rechnung.

Gibt es einen Trick, die Gebühr im ersten Jahr zu senken?

Eine direkte Reduzierung gibt es nicht. Aber es gibt einen viel besseren Hebel: den Willkommensbonus. Oft liegt dieser bei 75.000 Punkten oder sogar mehr. Wenn man diese Punkte strategisch einlöst, übersteigt ihr Wert die Jahresgebühr oft bei Weitem. So wird die Anfangsinvestition quasi sofort wieder reingeholt.

Sehen Sie den Willkommensbonus als eine Art Startkapital. Er gibt Ihnen den nötigen Schub, um die Karte vom ersten Tag an profitabel zu machen.

Was ist mit den ganzen Zusatzkarten – kosten die extra?

Hier liegt einer der größten und oft übersehenen Vorteile der Business-Version: Sie können bis zu 99 Business Platinum Zusatzkarten für Ihre Mitarbeiter beantragen, und zwar komplett kostenlos. Das ist ein gewaltiger Unterschied zur privaten Platinum Card und ein echter Game-Changer für Teams, die viel reisen. Die Kosten pro Nutzer sinken dadurch dramatisch.

Welche Kosten lauern neben der Jahresgebühr noch im Kleingedruckten?

Zwei Posten sollten Sie immer auf dem Schirm haben, um nicht in eine Kostenfalle zu tappen:

  • Gebühren im Ausland: Bei Zahlungen in Fremdwährungen fällt eine Gebühr von 2 % an.
  • Bargeld am Automaten: Das wird richtig teuer. Hier werden 4 % (aber mindestens 5 Euro) fällig.

Die gute Nachricht ist: Beide Gebühren lassen sich zu 100 % vermeiden. Eine simple, aber effektive Strategie ist, die Amex mit einer zweiten, gebührenfreien Kreditkarte für genau diese Zwecke zu kombinieren. So bleiben Ihre Gesamtkosten absolut transparent und unter Ihrer Kontrolle.


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