Amex bonuspunkte clever nutzen und maximieren
Entdecken Sie, wie Sie Ihre Amex Bonuspunkte maximieren. Dieser Leitfaden zeigt Ihnen praxiserprobte Strategien zum Sammeln und Einlösen für maximale Vorteile.
Was genau sind eigentlich Amex Bonuspunkte? Im Grunde sind sie eine Art flexible Währung, die Sie ganz nebenbei mit den alltäglichen Ausgaben über Ihre American Express Karte sammeln. Der Clou an der Sache ist: Ein Punkt hat keinen festen Wert. Wie viel er am Ende wert ist, hängt ganz davon ab, wie clever Sie ihn einsetzen. Bei einer geschickten Einlösung, zum Beispiel für Flüge in der Business Class, kann der Wert schnell ein Vielfaches des Nennwerts betragen.
Das Konzept der Amex Bonuspunkte verstehen
Stellen Sie sich das American Express Membership Rewards Programm am besten wie ein digitales Sparschwein vor. Jedes Mal, wenn Sie Ihre Karte zücken – sei es beim Wocheneinkauf im Supermarkt, beim Tanken oder bei der letzten Online-Bestellung – wandert eine Handvoll „Münzen“ in dieses Schwein. Anders als bei echtem Geld hat der Inhalt dieses Sparschweins aber einen variablen Wert.
Der wahre Zauber Ihrer Amex Bonuspunkte entfaltet sich erst dann, wenn Sie sie einlösen. Sie könnten die Punkte einfach nutzen, um Ihre Kartenrechnung zu bezahlen, aber das ist meistens der am wenigsten lohnende Weg. Eine weitere Möglichkeit sind Gutscheine oder Sachprämien. Der eigentliche Königsweg, auf den wir hier noch genauer eingehen, ist jedoch der Transfer zu Partner-Fluggesellschaften oder Hotelketten. Hier wird aus einem einfachen Punkt plötzlich ein Vielfaches seines ursprünglichen Werts.

Sammelraten der verschiedenen Karten
Nicht jede American Express Karte füllt Ihr digitales Sparschwein gleich schnell. Wie viele Punkte Sie pro Euro Umsatz bekommen, hängt direkt von Ihrem Kartentyp ab. Diese Unterschiede zu kennen, ist entscheidend, um die passende Karte für Ihr Ausgabeverhalten zu finden und das Maximum herauszuholen.
- Die Standardrate: In der Regel gilt die einfache Formel: 1 Euro Umsatz = 1 Membership Rewards Punkt.
- Der Punkte-Turbo: Mit bestimmten Karten oder optionalen Programmen lässt sich diese Rate ordentlich steigern. Der bekannte „Turbo“ zum Beispiel hebt die Sammelrate auf 1,5 Punkte pro Euro an.
Betrachten Sie Bonuspunkte nicht einfach als kleinen Rabatt. Sehen Sie sie als strategisches Guthaben. Jeder einzelne Punkt ist eine Option auf eine zukünftige, günstigere Reise oder eine wertvolle Prämie.
Willkommensboni als starker Startpunkt
Ein absoluter Game-Changer sind die Willkommensboni für Neukunden. Diese bringen Ihnen oft Zehntausende von Punkten auf einen Schlag. Vor allem Karten wie die Amex Platinum oder Gold locken in Deutschland immer wieder mit sehr attraktiven Angeboten. Ein Willkommensbonus von, sagen wir, 85.000 Punkten kann je nach Einlösestrategie einen Gegenwert von 255 bis über 425 Euro haben. Damit ist der Grundstein für die nächste große Reisebuchung oft schon gelegt. Mehr über den genauen Wert von Amex Punkten erfahren Sie auf reisetopia.de.
In diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen nicht nur, wie das System funktioniert, sondern wie Sie es meisterhaft für sich nutzen. Wir machen aus dem abstrakten Konzept der Amex Bonuspunkte einen handfesten Plan, mit dem Sie Ihre Reiseziele schneller und komfortabler erreichen.
So füllen Sie Ihr Punktekonto deutlich schneller auf
Die Grundlagen des Punktesammelns kennen Sie jetzt. Super! Aber jetzt kommt der spannende Teil: Wie holen wir das Maximum raus und sorgen dafür, dass das Punktekonto so richtig schnell wächst? Es gibt ein paar clevere Strategien, die weit über das normale Bezahlen hinausgehen und mit denen Sie den Turbo zünden können.
Stellen Sie sich mal vor, Sie könnten Ihre Sammelgeschwindigkeit einfach so um 50 % erhöhen – und das dauerhaft. Genau das ist mit einer der besten Funktionen im Membership Rewards Programm möglich.

Der Membership Rewards Turbo: Ihr persönlicher Punktemotor
Der sogenannte Membership Rewards Turbo ist ein kleines, aber extrem wirkungsvolles Zusatzprogramm. Für eine überschaubare Jahresgebühr von nur 15 € katapultieren Sie Ihre Sammelrate von einem auf satte 1,5 Punkte pro Euro.
Diese kleine Investition macht aus jedem Euro, den Sie ausgeben, einen echten Punkte-Booster. Der Turbo greift für alle Umsätze bis zu einer Obergrenze von 40.000 € pro Jahr, was Ihnen im besten Fall bis zu 20.000 zusätzliche Punkte einbringt. Rein rechnerisch lohnt sich das Ganze übrigens schon ab einem Jahresumsatz von lächerlichen 30 € – da haben Sie die Gebühr schon wieder drin.
Sehen Sie den Turbo einfach als permanenten Rückenwind für Ihr Punktekonto. Eine winzige Anpassung mit riesiger Wirkung, die sich für fast jeden auszahlt, der seine Amex regelmäßig zückt.
Amex Offers strategisch nutzen
Ein weiterer, oft unterschätzter Hebel sind die Amex Offers. Das sind personalisierte Angebote, die Sie direkt in Ihrem Online-Konto oder in der Amex App finden. Man muss nur daran denken, regelmäßig reinzuschauen! Die Angebote kommen in verschiedenen Formen:
- Extra-Punkte: Sie erhalten eine feste Anzahl an Bonuspunkten, wenn Sie bei einem Partner einen bestimmten Betrag ausgeben. Zum Beispiel 1.000 Extra-Punkte für einen Einkauf ab 50 €.
- Cashback: Sie bekommen einen festen Betrag direkt auf Ihre Kartenabrechnung gutgeschrieben, wenn Sie bei einem Partner shoppen.
- Prozentuale Rabatte: Sie sparen einen prozentualen Anteil bei ausgewählten Händlern und sammeln natürlich trotzdem Punkte.
Aktivieren Sie die für Sie passenden Angebote einfach mit einem Klick. Oft sind es Shops für den täglichen Bedarf – Supermärkte, Tankstellen oder große Online-Händler. Einen detaillierten Guide, wie Sie Membership Rewards für Alltagseinkäufe maximieren, finden Sie hier.
Freunde werben und gemeinsam profitieren
Einer der schnellsten Wege, um einen großen Batzen Punkte auf einmal zu bekommen, ist das Empfehlungsprogramm. Für jede erfolgreiche Empfehlung einer Amex Karte an Freunde oder Familie erhalten Sie eine ordentliche Punktegutschrift. Die Höhe schwankt je nach Karte und aktueller Aktion, aber Boni von 10.000 bis über 40.000 Punkten pro geworbener Person sind absolut realistisch.
Das Beste daran? Es ist eine echte Win-win-Situation. Ihr Freund oder Ihre Freundin bekommt oft ebenfalls einen erhöhten Willkommensbonus, den es ohne Ihre Empfehlung nicht gäbe.
Große Ausgaben clever bündeln
Viele denken nicht daran, aber in großen, unregelmäßigen Ausgaben schlummert ein riesiges Punktepotenzial. Statt Rechnungen per Überweisung zu begleichen, prüfen Sie immer, ob nicht auch eine Zahlung mit Ihrer American Express Karte möglich ist.
Ein paar konkrete Beispiele aus der Praxis:
- Versicherungen: Viele Versicherer akzeptieren inzwischen Kreditkarten für die Jahresprämie. Eine Kfz-Versicherung über 1.000 € bringt Ihnen mit aktiviertem Turbo mal eben 1.500 Punkte.
- Urlaubsplanung: Buchen Sie Flüge, Hotels und Mietwagen konsequent über Ihre Amex. Eine Familienreise für 4.000 € kann Ihnen so locker 6.000 Punkte oder mehr einbringen.
- Große Anschaffungen: Sie brauchen einen neuen Laptop, eine Waschmaschine oder Möbel? Zahlen Sie mit der Karte und sichern Sie sich Tausende Amex Bonuspunkte mit einem einzigen Kauf.
Wenn Sie diese Methoden kombinieren – den Turbo aktivieren, die Offers im Blick behalten und große Ausgaben strategisch planen – wird Ihre Amex zu einer echten Maschine zum Sammeln von Amex Bonuspunkten.
Der wahre Wert Ihrer Bonuspunkte: Was steckt wirklich drin?
Sie haben fleißig gesammelt, das Punktekonto ist prall gefüllt – aber was jetzt? Die große Frage, die sich jeder stellt: Wie viel sind meine Amex Bonuspunkte eigentlich wert? Die ehrliche Antwort, und der Schlüssel zum cleveren Umgang mit dem Programm, ist: Es kommt ganz darauf an. Ein Punkt ist eben nicht immer ein Punkt. Sein Wert kann sich vervielfachen oder auf einen Bruchteil schrumpfen, je nachdem, wofür Sie ihn einsetzen.
Stellen Sie es sich so vor: Sie haben ein Glas wertvollen Honig. Sie können ihn löffelweise in Ihren Tee rühren – das ist nett, aber der Genuss ist schnell vorbei. Oder Sie verwenden denselben Honig, um eine ganze Festtagstorte zu veredeln und damit Dutzende von Gästen zu begeistern. So ähnlich ist es mit Ihren Punkten. Die Einlösung für die Bezahlung Ihrer Kartenabrechnung ist der Löffel Honig im Tee. Der Transfer zu einer Airline für einen Flug in der Business Class ist die Festtagstorte.
Das Geheimnis des „Cent pro Punkt“-Wertes (CPP)
Um bei all den Möglichkeiten nicht den Überblick zu verlieren, gibt es ein einfaches, aber ungemein wichtiges Werkzeug: die Berechnung des Cent-pro-Punkt-Wertes (CPP). Diese kleine Zahl ist Ihr Kompass im Prämien-Dschungel. Sie verrät Ihnen auf einen Blick, wie viel Cent Sie für jeden einzelnen Punkt herausholen.
Die Formel dafür ist kinderleicht:
Wert der Prämie in Euro / Benötigte Punkte × 100 = Ihr CPP-Wert
Machen wir es an einem Beispiel fest: Ein Flugticket, das regulär 1.200 € kostet, könnten Sie über das Reiseportal von Amex für 240.000 Punkte buchen. Die Rechnung sieht dann so aus: (1.200 / 240.000) × 100 = 0,5 CPP. Das bedeutet, jeder Punkt ist Ihnen hier einen halben Cent wert. Das ist in Ordnung, aber da geht noch deutlich mehr!
Die Werteskala: Von Geldverschwendung bis Goldgrube
Längst nicht jede Einlösung ist ein guter Deal. Manche sind regelrechte Wertvernichter, andere hingegen katapultieren den Wert Ihrer Punkte in ungeahnte Höhen.
Einlösungen mit geringem Wert (unter 0,6 CPP):
- Kartenabrechnung bezahlen: Das ist fast immer die schlechteste Idee. Hier bekommen Sie oft nur einen Gegenwert von 0,4 Cent pro Punkt. Das ist so, als würden Sie einen 50-Euro-Schein für 20 Euro verkaufen. Tun Sie es nicht!
- Gutscheine und die meisten Sachprämien: Auch hier ist der Wert meist überschaubar und dümpelt oft um die 0,5 CPP herum.
Einlösungen mit hohem Wert (über 1,5 CPP):
- Flug- und Hotelbuchungen über Partnerprogramme: Hier liegt der heilige Gral. Der strategische Transfer Ihrer Amex Bonuspunkte zu einem Vielflieger- oder Hotelprogramm kann den Wert regelrecht explodieren lassen.
Stellen Sie sich vor, Sie finden einen Business-Class-Flug nach Asien, der normalerweise 4.000 € kostet. Mit einem cleveren Transfer zu einer Partner-Airline und etwas Flexibilität benötigen Sie dafür nur 100.000 Punkte (plus Steuern und Gebühren). Plötzlich liegt Ihr CPP-Wert bei beeindruckenden 4,0 Cent pro Punkt! Sie haben den Wert Ihrer Punkte im Vergleich zur Kartenabrechnung also verachtfacht.
Ein kurzer Blick zurück: Die Entwicklung des Programms
Das Membership Rewards Programm hat sich über die Jahre verändert und seinen Fokus immer stärker auf genau solche hochwertigen Reiseerlebnisse gelegt. Wer schon länger dabei ist, erinnert sich vielleicht: Früher konnte man in Deutschland Punkte auch direkt gegen allerlei Sachprämien eintauschen. Diese Möglichkeit wurde aber zum 31. Dezember 2022 eingestellt. Das unterstreicht nur noch mehr, wie zentral der Transfer zu Reise-Partnern heute ist. Trotzdem bleibt das Programm durch seine enorme Flexibilität eines der besten auf dem Markt. Einen tieferen Einblick gibt der Artikel zur Geschichte des American Express Membership Rewards Programms auf reisetopia.de.
Diese Entwicklung sendet eine klare Botschaft: Der wahre Luxus, den man mit Punkten kaufen kann, sind unvergessliche Erlebnisse, nicht einfach nur Dinge.
Wenn Sie das CPP-Konzept einmal verinnerlicht haben, werden Sie nie wieder eine schlechte Entscheidung treffen. Sie werden keine wertvollen Amex Bonuspunkte mehr verschenken, weil Sie ab sofort genau wissen, wie Sie das absolute Maximum aus jedem einzelnen Punkt herausholen. Im nächsten Kapitel zeige ich Ihnen ganz konkret, welche Partner die besten sind und wie der Transfer Schritt für Schritt funktioniert.
Die besten Einlösestrategien für maximalen Ertrag
Okay, jetzt wird's spannend. Sie wissen jetzt, was Ihre Punkte im Grunde wert sind und dass nicht jede Einlösung ein guter Deal ist. Tauchen wir also tief in die Praxis ein und schauen uns die Strategien an, die aus Ihren Amex Bonuspunkten echte, unvergessliche Erlebnisse mit dem bestmöglichen Gegenwert machen.
Der absolute Königsweg, und da sind sich alle Experten einig, ist der strategische Transfer Ihrer Punkte zu Flug- und Hotelpartnern.
Hier spielt das Membership Rewards Programm seine wahre Stärke aus. Anstatt die Punkte für einen Gegenwert von oft weniger als einem Cent pro Punkt für Gutscheine oder die Kartenabrechnung zu verpulvern, können Sie bei cleverem Transfer Werte von 2, 3 oder sogar über 5 Cent pro Punkt erreichen. Das ist der gewaltige Unterschied zwischen einer netten kleinen Ersparnis und einem Luxusurlaub, den Sie sich sonst vielleicht nie gegönnt hätten.
Der Transfer zu Partnern: Der goldene Schlüssel
Das Prinzip dahinter ist eigentlich ganz simpel: Sie wandeln Ihre flexiblen Membership Rewards Punkte in die „Währung“ eines anderen Bonusprogramms um – also in Meilen einer Airline oder Punkte einer Hotelkette. Und genau dort buchen Sie dann Ihre Prämie.
Der Prozess selbst ist unkompliziert, erfordert aber ein bisschen Vorausschau:
- Partnerprogramm auswählen: Suchen Sie sich aus, bei welcher Airline oder Hotelkette Sie buchen wollen.
- Konto verknüpfen: Das machen Sie nur einmal. In Ihrem Amex-Konto verbinden Sie Ihr Membership Rewards Konto mit dem des Partners.
- Punkte transferieren: Geben Sie die gewünschte Anzahl an Punkten ein und starten Sie den Transfer.
- Prämie buchen: Sobald die Punkte oder Meilen beim Partner gelandet sind (das dauert mal Minuten, mal ein, zwei Tage), können Sie dort Ihre Reise buchen.
Ganz wichtig: Ein einmal angestoßener Transfer lässt sich nicht rückgängig machen! Prüfen Sie deshalb immer zuerst, ob Ihre Wunschprämie beim Partner auch wirklich verfügbar ist, bevor Sie Ihre Punkte auf die Reise schicken.
Dieser Entscheidungsbaum verdeutlicht schön, wie die Wahl der Einlösemethode den Wert Ihrer Punkte direkt beeinflusst. Man sieht klar: Der Weg über die Airlines bringt in der Regel den höchsten Ertrag.

Die Grafik zeigt es auf einen Blick: Wer das Maximum herausholen will, sollte sich auf die Flugprämien konzentrieren.
Die wichtigsten Partner und ihre „Sweet Spots“
Gerade für uns in Deutschland gibt es eine Handvoll extrem attraktiver Transferpartner. Jedes Programm hat dabei seine eigenen Stärken und sogenannte „Sweet Spots“ – das sind Prämien, bei denen Sie ein außergewöhnlich gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bekommen.
Um Ihnen einen besseren Überblick zu geben, habe ich die Top-Partner und ihre Vorteile mal zusammengestellt.
Top-Transferpartner und ihre Vorteile im Vergleich
Diese Tabelle zeigt eine Auswahl der wichtigsten Transferpartner für Amex Bonuspunkte, deren Transferverhältnis und Beispiele für besonders lohnenswerte Einlösungen.
| Partnerprogramm | Transferverhältnis (Amex zu Partner) | Beispiel für eine hochwertige Prämie |
|---|---|---|
| British Airways Executive Club | 5:4 | Günstige Kurzstreckenflüge in Europa (z.B. nach London) oder Business-Class-Flüge nach Nordamerika. |
| Singapore Airlines KrisFlyer | 3:2 | Der legendäre Flug in der Singapore Airlines Suites oder First Class von Frankfurt nach New York. |
| Air France/KLM Flying Blue | 5:4 | Regelmäßige „Promo Awards“ mit bis zu 50 % Rabatt auf die Meilen für ausgewählte Strecken. |
| Emirates Skywards | 5:4 | Luxuriöse First- oder Business-Class-Flüge in den Nahen Osten oder nach Asien. |
| Hilton Honors | 1:1 | Übernachtungen in sehr teuren Luxushotels (z.B. Waldorf Astoria Malediven), wo Punkte einen enormen Geldwert haben. |
| Marriott Bonvoy | 3:2 | Fünf Nächte zum Preis von vier bei Punktebuchungen in einem riesigen Hotelportfolio weltweit. |
Diese Liste ist natürlich nur ein kleiner Ausschnitt, soll Ihnen aber ein Gefühl dafür geben, wo die Reise hingehen kann.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, die Programme zu kennen und flexibel zu sein. Wer sich nicht auf eine Airline festlegt, findet fast immer einen Weg, seine Punkte optimal einzusetzen.
Um die besten Transferraten zu finden, ist ein Vergleich unerlässlich. Eine ausführliche Anleitung, wie Sie Membership Rewards maximal nutzen und Transferraten vergleichen können, hilft Ihnen, stets den besten Deal zu identifizieren.
Was, wenn der Transfer mal nicht die Lösung ist?
Manchmal ist der Transfer einfach nicht die beste oder praktikabelste Option. Genau für diese Fälle gibt es das Amex Reiseportal. Hier können Sie Ihre Punkte direkt einsetzen, um Flüge, Hotels oder Mietwagen zu buchen. Der Gegenwert ist hier zwar fix und meist geringer als beim cleveren Transfer, aber oft immer noch besser als bei Gutscheinen.
Diese Option ist eine gute Alternative, wenn:
- Sie einfach keinen passenden Prämienflug bei einem Partner finden.
- Sie einen günstigen Economy-Flug buchen möchten, bei dem sich der Transferaufwand nicht lohnt.
- Sie flexibel bleiben und sich nicht an die Regeln eines bestimmten Vielfliegerprogramms binden möchten.
Indem Sie diese Strategien beherrschen, verwandeln Sie Ihre Amex Bonuspunkte von einem netten Extra in ein mächtiges Werkzeug, mit dem Sie die Welt deutlich komfortabler und günstiger bereisen können.
Bonuspunkte im Business-Kontext optimal einsetzen
Für Selbstständige und Unternehmer ist jede Ausgabe eine Investition in die Zukunft des eigenen Unternehmens. Genau das ist der Punkt, an dem die Amex Bonuspunkte im Geschäftsalltag ihre wahre Stärke ausspielen. Jeder Euro, der für die Firma ausgegeben wird – sei es für Software, Marketing-Budgets oder die Bezahlung von Lieferanten – kann sich in wertvolle Prämien verwandeln.
Stellen Sie sich Ihre Geschäftsausgaben einfach mal als einen Fluss vor, der Ihr Unternehmen am Laufen hält. Mit einer American Express Business Karte installieren Sie an diesem Fluss ein kleines Kraftwerk. Jeder Euro, der durchfließt, treibt eine Turbine an und erzeugt so Energie – in Form von Membership Rewards Punkten. Diese Energie können Sie dann gezielt einsetzen, um zum Beispiel Reisekosten zu senken oder wichtige Geschäftsreisen deutlich angenehmer zu gestalten.
Der Turbo für Ihr Unternehmen: Die Amex Business Karten
American Express hat spezielle Karten im Programm, die genau auf die Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten sind, wie die Business Gold oder die Business Platinum Card. Diese sind nicht nur praktische Zahlungsmittel, sondern auch extrem effiziente Werkzeuge, um im großen Stil Punkte zu sammeln.
Der größte Hebel sind oft die Willkommensboni. Bei den Business-Karten fallen diese meistens deutlich höher aus als bei den privaten Versionen. Es ist keine Seltenheit, dass man hier mit einem einzigen Kartenabschluss eine sechsstellige Punktesumme gutgeschrieben bekommt. Das ist ein gewaltiger Startvorteil für jedes Business.
Für Unternehmer ist eine Business-Kreditkarte mehr als nur ein Stück Plastik. Sie ist ein Instrument, um den Cashflow zu steuern und aus jeder betrieblichen Ausgabe das Maximum herauszuholen.
Ein aktuelles Beispiel zeigt, was möglich ist: Die American Express Business Platinum Card lockt gerade mit einem rekordverdächtigen Willkommensbonus von 200.000 Membership Rewards Punkten. Voraussetzung ist ein Mindestumsatz von 15.000 Euro in den ersten sechs Monaten. Allein dieser Bonus kann schon für mehrere Business-Class-Flüge in Europa oder sogar einen Langstreckenflug reichen. Mehr zu diesem attraktiven Angebot für Firmenkunden lesen Sie auf n-tv.de.
Fallbeispiel: Wie eine kleine Agentur profitiert
Um das Ganze etwas greifbarer zu machen, schauen wir uns ein Beispiel aus der Praxis an. Nehmen wir eine kleine Marketingagentur, die monatlich rund 5.000 Euro für wiederkehrende Kosten ausgibt:
- Software-Lizenzen: Tools für Projektmanagement, Design und Analysen.
- Online-Werbung: Kampagnen bei Google und auf Social-Media-Kanälen.
- Reisekosten: Flüge und Hotels für Kundentermine oder Konferenzen.
- Bürobedarf und Spesen: Die ganz normalen Dinge des Geschäftsalltags.
Wenn die Agentur all diese Ausgaben konsequent über ihre Amex Business Platinum Karte laufen lässt, sammelt sie allein dadurch 60.000 Basispunkte pro Jahr. Kommt dann noch ein satter Willkommensbonus obendrauf, ist schnell ein Polster von über 250.000 Punkten erreicht.
Dieses Guthaben lässt sich nun strategisch nutzen. Statt für den nächsten wichtigen Pitch nach London einen teuren Economy-Flug zu buchen, transferiert die Geschäftsführerin einfach einen Teil der Punkte zum British Airways Executive Club. Damit kann sie für sich und einen wichtigen Mitarbeiter zwei Business-Class-Flüge buchen. Das Ergebnis: Man kommt entspannt an, ist fit für den Termin und hat ganz nebenbei das Reisebudget der Firma geschont. So werden Amex Bonuspunkte vom netten Extra zu einem echten Wettbewerbsvorteil.
Die typischen Fehler, die Sie unbedingt vermeiden sollten
Wissen ist der beste Schutz vor teuren Fehlern. Im Umgang mit Amex Bonuspunkten gibt es ein paar klassische Fallstricke, die den Wert Ihrer hart verdienten Punkte blitzschnell zunichtemachen können. Wer diese Fallgruben kennt, hütet sein Guthaben wie einen Schatz und schöpft das volle Potenzial aus.
Der wohl häufigste und gleichzeitig teuerste Fehler ist das voreilige Einlösen der Punkte, um die Kartenrechnung zu begleichen. Klar, es ist verlockend, die monatliche Abrechnung mit ein paar Klicks zu drücken – doch genau hier verbrennen Sie bares Geld. Der Gegenwert liegt dabei oft bei mageren 0,4 Cent pro Punkt. Das ist mit Abstand der schlechteste Deal, den Sie machen können.
Fehler 1: Die Kartenrechnung mit Punkten bezahlen
Stellen Sie sich vor, Sie haben 50.000 Punkte auf Ihrem Konto. Wenn Sie damit Ihre Rechnung bezahlen, bekommen Sie eine Gutschrift von gerade einmal 200 Euro. Übertragen Sie dieselben Punkte aber clever zu einem Airline-Partner, können sie schnell einen Wert von 500 Euro oder bei einem Business-Class-Flug sogar weit über 1.000 Euro erreichen.
Betrachten Sie Ihre Punkte niemals als simplen Rabatt auf Ihre Abrechnung. Sehen Sie sie als eine separate, wertvolle Währung für künftige Erlebnisse. Jedes Mal, wenn Sie Ihre Rechnung damit begleichen, verkaufen Sie diese Währung weit unter ihrem tatsächlichen Wert.
Fehler 2: Transferboni ignorieren
American Express und seine Partner haben immer wieder Aktionen am Start, bei denen Sie für den Transfer Ihrer Punkte einen satten Bonus obendrauf bekommen. Das können 20 %, 30 % oder manchmal sogar noch mehr zusätzliche Meilen sein. Diese Angebote einfach zu ignorieren, ist, als würden Sie freiwillig auf geschenktes Geld verzichten.
Ein kurzes Beispiel: Sie wollen 80.000 Punkte zu einem Partnerprogramm schieben und es läuft gerade eine Aktion mit 25 % Bonus. Statt der regulären Meilen landen plötzlich 20.000 Meilen extra auf Ihrem Konto – das reicht oft schon für einen innereuropäischen Prämienflug! Halten Sie also immer die Augen nach solchen Deals offen, bevor Sie einen Transfer anstoßen.
Fehler 3: Die Karte kündigen, ohne die Punkte zu sichern
Ein absolut fataler Fehler: Sie kündigen Ihre letzte punkteberechtigte American Express Karte, ohne vorher Ihre gesammelten Amex Bonuspunkte in Sicherheit zu bringen. Sobald die Kündigung durch ist, verfallen alle Punkte auf Ihrem Membership Rewards Konto. Und zwar unwiderruflich.
Um diesen Totalverlust zu verhindern, gibt es zwei einfache Wege, die Sie aber unbedingt vor der Kündigung gehen müssen:
- Punkte transferieren: Schieben Sie Ihr komplettes Guthaben zu einem oder mehreren Ihrer liebsten Airline- oder Hotelpartner. Dort sind die Punkte dann sicher und unterliegen den Regeln des jeweiligen Programms.
- Karte wechseln: Steigen Sie einfach auf eine günstigere oder sogar kostenlose, aber weiterhin punkteberechtigte Karte um (ein sogenanntes Downgrade). So bleibt Ihr Punktekonto unangetastet bestehen.
Wenn Sie diese typischen Fehler umschiffen, stellen Sie sicher, dass jeder einzelne Ihrer gesammelten Punkte seinen maximalen Wert entfalten kann – und Ihnen die Türen zu außergewöhnlichen Reiseerlebnissen öffnet.
Häufige Fragen zu den Amex Bonuspunkten
Hier gibt's schnelle und klare Antworten auf die Fragen, die uns am häufigsten zum American Express Membership Rewards Programm erreichen. Betrachten Sie diesen Abschnitt als Ihr kompaktes Nachschlagewerk, um Ihre Amex Bonuspunkte sicher und clever zu nutzen.
Können Punkte verfallen oder auf andere übertragen werden?
Eine der größten Sorgen ist natürlich: Verfallen meine mühsam gesammelten Punkte irgendwann? Hier kommt die Entwarnung direkt vorweg: Solange Sie eine aktive American Express Karte besitzen, die am Programm teilnimmt, sind Ihre Membership Rewards Punkte sicher. Sie haben kein Verfallsdatum.
Der einzige Fall, in dem Sie die Punkte verlieren, ist, wenn Sie Ihre letzte am Programm teilnehmende Hauptkarte kündigen. Deshalb ist es extrem wichtig, vor einer Kündigung alle Punkte zu sichern – sei es durch einen Transfer oder das Einlösen für eine Prämie.
Eine direkte Übertragung Ihrer Amex Bonuspunkte von Ihrem Konto auf das eines Freundes oder Familienmitglieds ist leider nicht vorgesehen.
Der clevere Umweg: Sie können Ihre Punkte jederzeit zu einem Vielflieger- oder Hotelprogramm transferieren, dessen Konto auf Ihren Namen läuft. Von dort aus ist es dann – je nach den Regeln des jeweiligen Programms – meist problemlos möglich, Prämienflüge oder Hotelnächte für andere Personen zu buchen.
Wie lange dauert ein Punktetransfer und was passiert bei Kündigung?
Wenn man eine bestimmte Prämie im Visier hat, zählt oft jede Minute. Wie schnell landen die Punkte also beim Partner?
Die Transferdauer kann sich je nach Programm stark unterscheiden:
- Blitzschnelle Transfers (Minuten bis Stunden): Viele Airlines wie British Airways (Executive Club) oder Air France/KLM (Flying Blue) haben die Punkte oft fast in Echtzeit auf dem Konto.
- Langsamere Transfers (mehrere Werktage): Bei manchen Partnern kann die Gutschrift aber auch mal ein paar Tage dauern.
Werfen Sie am besten immer einen Blick auf die Angaben auf der Amex-Website, bevor Sie einen Transfer anstoßen. Das gilt besonders dann, wenn eine bestimmte, zeitkritische Prämie lockt.
Und was passiert nun ganz konkret, wenn Sie Ihre Karte kündigen? Sobald Sie Ihre letzte punkteberechtigte Amex Karte kündigen, verfallen alle gesammelten Membership Rewards Punkte ersatzlos. Um diesen Totalverlust zu vermeiden, müssen Sie Ihre Punkte vor dem Kündigungsstichtag unbedingt zu einem Partnerprogramm schieben oder für eine andere Prämie ausgeben.
Bei Reisen ohne Limit finden Sie tiefgehende Analysen und Strategien, um das Maximum aus Ihren Meilen und Punkten herauszuholen und Ihre Reisen auf ein neues Level zu heben. Entdecken Sie jetzt die besten Taktiken für Ihre Amex Bonuspunkte und mehr auf https://reisenohnelimit.de.