Miles & More Meilenpooling clever nutzen
Unser Guide zum Miles & More Meilenpooling: Erfahre, wie du gemeinsam Meilen sammelst, Prämien schneller erreichst und typische Fehler vermeidest.
Stellen Sie sich vor, Sie und Ihre Familie sparen gemeinsam für eine große Reise. Jeder wirft etwas ins Sparschwein – und plötzlich ist der Traumurlaub viel schneller in Reichweite. Genau das ist die Idee hinter dem Miles & More Meilenpooling: ein gemeinsames Meilenkonto für die ganze Familie.
Bis zu zwei Erwachsene und fünf Kinder können ihre Prämienmeilen in einen großen Topf werfen. So werden selbst kleine Meilenbeträge, die auf einem einzelnen Konto vielleicht ungenutzt verfallen würden, plötzlich wertvoll. Ein Business-Class-Flug oder ein schickes Hotel? Mit vereinten Kräften rücken solche Ziele viel schneller in greifbare Nähe.
Was ist Miles & More Meilenpooling genau?

Im Grunde ist Meilenpooling ein cleveres Werkzeug, um die Sammel-Power von Paaren und Familien zu bündeln. Anstatt dass jeder für sich kämpft und mühsam auf eine Prämie hinarbeitet, legen alle zusammen. Jeder Flug, jeder Einkauf mit der Miles & More Kreditkarte und jede Partneraktion zahlt auf das gemeinsame Konto ein.
Das macht nicht nur das Sparen effizienter, es motiviert auch ungemein. Man sieht, wie der gemeinsame Meilenstand wächst und die nächste Reise immer konkreter wird.
Die größten Vorteile im Überblick
Warum ist das Zusammenlegen von Meilen so ein Game-Changer? Die Vorteile liegen auf der Hand:
- Schneller zur Wunschprämie: Der offensichtlichste Pluspunkt. Wo eine Person vielleicht Jahre für einen Prämienflug spart, schafft es ein Pool in einem Bruchteil der Zeit.
- Keine Meile wird verschwendet: Kleinere Meilenbeträge auf verschiedenen Konten sind oft nutzlos und vom Verfall bedroht. Im Pool werden sie zu einem wichtigen Teil des großen Ganzen.
- Gemeinsames Ziel, gemeinsame Motivation: Wenn die ganze Familie an einem Strang zieht, achtet jeder darauf, bei jeder Gelegenheit Meilen zu sammeln. Das wird schnell zum sportlichen Ehrgeiz.
- Einfache Planung: Statt mit mehreren Kontoständen jonglieren zu müssen, behält man nur den einen Pool-Kontostand im Auge. Das vereinfacht die Urlaubsplanung enorm.
Seit der Einführung im Mai 2018 hat sich das Meilenpooling in Deutschland als echter Erfolg erwiesen. Schon im ersten Jahr schlossen sich über 120.000 Mitglieder zu Pools zusammen, mit einer durchschnittlichen Größe von 2,8 Personen – ein klarer Beweis dafür, wie gut das Konzept bei Familien ankommt. Umfragen haben gezeigt, dass satte 85 % der Nutzer das Meilenpooling als riesige Hilfe bei der Reiseplanung sehen. Wer tiefer in die Entstehungsgeschichte eintauchen möchte, findet spannende Einblicke auf meilenoptimieren.com.
Um das Ganze noch greifbarer zu machen, habe ich die wichtigsten Punkte in einer Tabelle zusammengefasst.
Meilenpooling auf einen Blick
Diese Tabelle fasst die Kernmerkmale des Miles & More Meilenpoolings zusammen, um einen schnellen Überblick zu ermöglichen.
| Merkmal | Beschreibung |
|---|---|
| Teilnehmer | Bis zu 2 Erwachsene und bis zu 5 Kinder/Jugendliche (2-17 Jahre). |
| Mindestteilnehmer | 2 Personen (z. B. 2 Erwachsene oder 1 Erwachsener und 1 Kind). |
| Meilenart | Ausschließlich Prämienmeilen können gepoolt werden. |
| Statusmeilen | Bleiben strikt personengebunden und sind nicht übertragbar. |
| Verwaltung | Zwei gleichberechtigte Erwachsene verwalten den Pool und können Prämien buchen. |
| Meilenverwendung | Meilen werden anteilig von den Konten der Erwachsenen abgebucht. |
| Kosten | Die Einrichtung und Nutzung des Meilenpools ist kostenlos. |
| Verfügbarkeit | Verfügbar für Mitglieder in Deutschland, Österreich und der Schweiz. |
So hat man die wichtigsten Regeln immer schnell parat.
Wichtiger Hinweis: Eine ganz entscheidende Regel darf man nicht vergessen: Beim Meilenpooling geht es ausschließlich um Prämienmeilen. Die wichtigen Statusmeilen, mit denen man sich einen Vielfliegerstatus wie den Frequent Traveller oder Senator erfliegt, bleiben immer an die Person gebunden. Sie können nicht geteilt oder zusammengelegt werden.
Kurz gesagt: Meilenpooling ist das perfekte Werkzeug für alle, die im Team spielen und ihre Reiseziele nicht nur träumen, sondern auch schnell und effizient erreichen wollen.
Die Spielregeln für den Meilenpool – was Sie wissen müssen
Bevor Sie Ihren ersten Meilenpool gründen und loslegen, lohnt sich ein kurzer Blick auf die Spielregeln. Wie bei jedem guten Team gibt es auch beim Miles & More Meilenpooling ein paar einfache, aber wichtige Rahmenbedingungen. Keine Sorge, das ist kein kompliziertes Regelwerk, aber wer die Grundlagen kennt, holt am Ende einfach mehr raus.
Der wichtigste Punkt zuerst: die Zusammensetzung Ihres Sammelteams. Ein Meilenpool ist nämlich für einen kleinen, vertrauten Kreis gedacht.
- Maximale Größe: Ein Pool kann aus bis zu sieben Mitgliedern bestehen.
- Die Struktur: Das Team setzt sich aus maximal zwei Erwachsenen (über 18 Jahre) und bis zu fünf Kindern/Jugendlichen (im Alter von 2 bis 17 Jahren) zusammen.
Ein Pool kann natürlich auch kleiner sein, zum Beispiel nur aus zwei Erwachsenen oder einem Elternteil mit Kind. Entscheidend ist nur, dass die Grenze von zwei Erwachsenen nie überschritten wird. Wichtig dabei: Jedes einzelne Mitglied, egal wie jung, braucht ein eigenes Miles & More Konto. Ohne das geht es nicht.
Prämienmeilen vs. Statusmeilen: Was landet im gemeinsamen Topf?
Ein klassisches Missverständnis, das schnell zu Enttäuschung führen kann, betrifft die Art der Meilen, die man überhaupt gemeinsam nutzen kann. Miles & More trennt hier ganz klar – und nur eine der beiden Meilenarten ist für den Pool relevant.
Stellen Sie sich Prämienmeilen wie eine Währung vor, mit der Sie sich belohnen können: für Flüge, Upgrades oder auch mal ein schönes Hotel. Statusmeilen sind dagegen eher wie Treuepunkte im Supermarkt – sie gelten nur für Sie persönlich und bestimmen Ihren Vielfliegerstatus.
Für das Miles & More Meilenpooling gilt deshalb eine goldene Regel: Es können ausschließlich Prämienmeilen zusammengelegt werden. Die Statusmeilen, die Sie für den Frequent Traveller oder Senator Status sammeln, bleiben immer auf Ihrem persönlichen Konto. Sie können nicht geteilt oder auf andere übertragen werden.
Wem gehören die Meilen im Pool eigentlich?
Eine wirklich wichtige Frage, gerade wenn mal jemand aus dem Pool aussteigen möchte. Die Antwort von Miles & More ist hier zum Glück sehr fair und unkompliziert: Die Meilen gehören immer der Person, die sie auch ursprünglich gesammelt hat.
Man kann sich den Pool also weniger wie einen großen Schmelztiegel vorstellen, sondern eher wie eine durchsichtige Gemeinschaftskasse. Auch wenn Ihnen ein gemeinsamer Kontostand angezeigt wird, weiß das System im Hintergrund ganz genau, wer wie viele Meilen beigesteuert hat.
- Klares Eigentum: Jede Meile behält ihren „Besitzer“.
- Beim Austritt: Verlässt ein Mitglied den Pool, wandern alle seine noch nicht eingelösten Meilen einfach wieder auf das persönliche Konto zurück. Da geht nichts verloren.
- Clevere Einlösung: Buchen Sie eine Prämie, werden die Meilen schlau abgebucht. Das System greift immer zuerst auf die Meilen zu, die als Nächstes verfallen würden – so wird sichergestellt, dass Ihr gemeinsamer Meilenschatz optimal genutzt wird.
Diese Regelung schützt jeden Einzelnen und sorgt dafür, dass niemand seine hart verdienten Meilen verliert, nur weil sich die Lebensumstände ändern.
Achtung, Meilenverfall!
Ein Punkt, der oft übersehen wird: Der Meilenpool an sich schützt Ihre Meilen nicht vor dem Verfall. Jede Meile behält ihr ursprüngliches „Ablaufdatum“ von 36 Monaten, egal ob sie einzeln oder im Pool liegt. Wenn Sie wissen möchten, wie Sie Ihre Meilen vor dem Verfall retten, finden Sie alle Tricks in unserem Ratgeber zum Thema wann Miles & More Meilen verfallen.
Denken Sie daran: Nur Inhaber eines Vielfliegerstatus oder einer Miles & More Kreditkarte genießen einen ausgesetzten Meilenverfall. Dieser Schutz gilt aber immer nur für die eigenen Meilen, nicht für die der anderen Pool-Mitglieder.
Einen Meilenpool einrichten: So geht's Schritt für Schritt
Keine Sorge, einen Meilenpool bei Miles & More zu eröffnen, ist zum Glück kein Hexenwerk. Das Ganze ist in wenigen Minuten erledigt, und man braucht dafür keinerlei technisches Spezialwissen – nur die Zugangsdaten der beteiligten Personen.
Der gesamte Prozess läuft online über die Miles & More Webseite ab. Eine Person startet den Pool und lädt die anderen ein. Diese müssen die Einladung dann nur noch kurz bestätigen. Fertig.
In 5 Schritten zum gemeinsamen Meilenkonto
Wer den Pool gründet, hat die Fäden in der Hand und verschickt die Einladungen. Der ganze Vorgang dauert meist nicht länger als fünf bis zehn Minuten.
- Bei Miles & More einloggen: Melden Sie sich ganz normal mit Ihrer Servicekartennummer und PIN auf der Miles & More Webseite an.
- Den Meilenpooling-Bereich finden: In Ihrem Profil unter „Mein Miles & More“ gibt es den Menüpunkt „Meilenpooling“. Ein Klick darauf startet den Prozess.
- Den Pool gründen und Mitglieder einladen: Jetzt sind Sie dran. Um jemanden einzuladen, brauchen Sie nur die Servicekartennummer der jeweiligen Person. Diese einfach ins Feld eintragen und die Einladung abschicken.
- Die Einladung annehmen: Das eingeladene Mitglied bekommt eine E-Mail und eine Benachrichtigung direkt im Miles & More Konto. Dort kann die Einladung mit einem Klick angenommen werden.
- Prüfung und finale Aktivierung: Miles & More nimmt sich nach der Annahme eine kurze Prüfzeit von sieben Tagen. Ist diese Frist um, wird der Pool freigeschaltet und alle Mitglieder können den gemeinsamen Meilenstand sehen.
Dieses Schaubild fasst die wichtigsten Spielregeln noch einmal schön zusammen: Wer kann mitmachen, was wird eigentlich geteilt und wem gehören die Meilen am Ende?

Man sieht hier sehr gut: Auch wenn man gemeinsam sammelt, bleiben die Meilen immer Eigentum der Person, die sie ursprünglich gesammelt hat.
Was, wenn bei der Einrichtung etwas schiefgeht?
Manchmal hakt die Technik eben doch. Kommt eine Einladung nicht an, lohnt sich als Allererstes ein Blick in den Spam-Ordner. Alternativ kann man die Einladung auch ohne E-Mail direkt im Miles & More Konto unter „Meilenpooling“ annehmen.
Unser Praxistipp: Ganz wichtig ist, dass alle, die mitmachen sollen, bereits ein eigenes Miles & More Konto haben. Ein neues Konto ist zwar kostenlos und schnell eröffnet, aber ohne geht es eben nicht.
Wenn es trotzdem Probleme gibt, kann der Gründer die Einladung einfach zurückziehen und nochmal neu verschicken. Die häufigste Fehlerquelle ist übrigens ein simpler Zahlendreher in der Servicekartennummer – also am besten doppelt prüfen! Und noch ein Hinweis: Anfang 2024 war die Funktion für neue Pools zeitweise deaktiviert. Schauen Sie also am besten kurz auf der Miles & More Webseite nach, ob aktuell alles wie gewohnt funktioniert, bevor Sie loslegen.
Wie Meilenpooling in der Praxis funktioniert

Die Theorie hinter dem Miles & More Meilenpooling klingt erst einmal simpel. Doch erst in der Praxis zeigt sich, was für eine Wucht dieses Tool wirklich hat. Um das Ganze greifbar zu machen, schauen wir uns einfach mal drei typische Szenarien aus dem echten Leben an. Sie werden sehen, wie aus vielen kleinen, scheinbar unbedeutenden Meilenbeträgen plötzlich eine richtig wertvolle Prämie wird.
Begleiten Sie mich in den Alltag einer jungen Familie, eines Paares mit einem großen Reisetraum und zweier cleverer Freunde. Es ist faszinierend zu sehen, wie der Meilenpool oft das entscheidende Puzzleteil ist, das zum Traumflug fehlt.
Fallbeispiel 1: Der Familienurlaub in Europa
Nehmen wir Familie Schmidt: zwei Erwachsene, zwei Kinder im Alter von 8 und 11 Jahren. Jeder sammelt hier und da mal ein paar Meilen, aber für eine lohnende Prämie reicht es bei keinem von ihnen. Sobald sie aber einen Meilenpool gründen, sieht die Welt komplett anders aus.
So sahen die einzelnen Meilenkonten vor dem Pooling aus:
- Vater Schmidt: 14.000 Meilen von Geschäftsflügen und ein paar Online-Einkäufen.
- Mutter Schmidt: 12.000 Meilen, die sie hauptsächlich über ihre Miles & More Kreditkarte und Payback-Punkte gesammelt hat.
- Kind 1: 4.500 Meilen vom letzten Familienurlaub in Spanien.
- Kind 2: 3.000 Meilen von derselben Reise.
Für sich genommen sind das alles keine Summen, mit denen man große Sprünge machen kann. Aber jetzt kommt der Clou: Im gemeinsamen Topf sieht das Ergebnis ganz anders aus.
Gemeinsamer Meilenstand: 33.500 Meilen
Plötzlich ist die Summe groß genug für einen innereuropäischen Prämienflug für eine Person oder für mehrere Meilenschnäppchen. Die Schmidts könnten damit einen Teil ihres nächsten Urlaubs – sagen wir, nach Italien – komplett mit ihren gebündelten Meilen bezahlen. Ein Ziel, das für jeden Einzelnen absolut unerreichbar gewesen wäre.
Fallbeispiel 2: Der Traum vom Business-Class-Flug
Anna und Ben träumen schon lange von einem Flug in der Business Class in die USA. Die dafür nötigen 112.000 Meilen für zwei Tickets als Meilenschnäppchen fühlen sich an wie ein unbezwingbarer Berg. Doch mit einer gemeinsamen Strategie rückt der Traum plötzlich in greifbare Nähe.
Anna ist eine fleißige Sammlerin und hat schon ein solides Polster. Ben hingegen hat dem Thema bisher nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt.
- Annas Kontostand: 65.000 Prämienmeilen
- Bens Kontostand: 25.000 Prämienmeilen
Alleine ist keiner von beiden auch nur ansatzweise am Ziel. Zusammen haben sie aber schon 90.000 Meilen auf der hohen Kante. Sie beschließen, die fehlenden 22.000 Meilen ganz gezielt gemeinsam anzugehen. Ben beantragt eine Partnerkreditkarte und beide achten darauf, bei Miles & More Partnern einzukaufen. Nach wenigen Monaten ist es geschafft – sie knacken die magische Grenze und buchen ihren Traumflug.
Dieses Beispiel zeigt perfekt, dass das Miles & More Meilenpooling nicht nur bestehende Meilen bündelt. Es ist auch ein echter Motivationsschub, um gemeinsam auf ein großes Ziel hinzuarbeiten.
Die offiziellen Zahlen bestätigen das eindrucksvoll: Seit der Einführung des Meilenpoolings haben deutsche Mitglieder über 1,2 Milliarden Prämienmeilen gemeinsam gesammelt. Besonders interessant: 68 Prozent der über Pools gebuchten Flüge waren in der begehrten Business Class, mit einer durchschnittlichen Einlösung von 120.000 Meilen pro Flug. Das liegt weit über dem, was Einzelpersonen typischerweise einlösen. Mehr zu den Hintergründen von Miles & More erfahren Sie übrigens hier.
Fallbeispiel 3: Das spontane Meilenschnäppchen
Die Freunde Max und Jonas nutzen ihren Pool vor allem, um flexibel zu bleiben. Sie haben keine konkrete Reise im Kopf, wissen aber aus Erfahrung: Wenn die monatlichen Meilenschnäppchen kommen, muss man schnell sein.
So sieht ihre Ausgangslage aus:
- Max: 38.000 Meilen
- Jonas: 32.000 Meilen
Ihr gemeinsamer Pool kann sich mit 70.000 Meilen sehen lassen. Eines Tages taucht ein unschlagbares Angebot auf: Business-Class-Flüge nach Dubai für nur 55.000 Meilen pro Person. Alleine hätte keiner von beiden genug Meilen gehabt, um auch nur ein einziges Ticket zu buchen.
Dank ihres Meilenpools können sie sofort zuschlagen und den Flug für Max buchen. Jonas' Meilen werden dabei einfach genutzt, um die Lücke zu füllen. So sichern sie sich ein Ticket, das sonst außer Reichweite gewesen wäre, und schmieden schon Pläne, wie sie die Meilen für Jonas' Flug als Nächstes zusammenbekommen. Ihr Pool ist quasi ihr flexibles Gemeinschaftskonto für spontane Gelegenheiten.
So holen Sie das Maximum aus dem Meilenpooling heraus
https://www.youtube.com/embed/_WsC0HX99OM
Okay, die Grundlagen des Miles & More Meilenpoolings sitzen. Sie wissen jetzt, wie es funktioniert und wie man es einrichtet. Aber jetzt wird es erst richtig spannend! Lassen Sie uns gemeinsam einen Gang hochschalten und dafür sorgen, dass Ihr gemeinsamer Meilentopf nicht nur wächst, sondern regelrecht überquillt.
Was jetzt kommt, sind die praxiserprobten Kniffe, mit denen Sie das Meilensammeln als Team auf ein ganz neues Level heben. Es geht darum, cleverer zu sein und jeden Euro, den Sie als Gruppe ausgeben, in wertvolle Prämienmeilen zu verwandeln.
Der Turbo für Ihren Pool: Die richtige Kreditkarte
Der wohl effektivste Weg, um das gemeinsame Meilenkonto im Eiltempo zu füllen, ist der gezielte Einsatz von Kreditkarten. Allen voran spielen hier natürlich die offiziellen Miles & More Kreditkarten die Hauptrolle, denn sie machen aus alltäglichen Ausgaben bares Meilengold.
Das Prinzip ist denkbar einfach: Jeder Euro Umsatz bringt Prämienmeilen, die automatisch in den gemeinsamen Pool fließen. Richtig mächtig wird diese Strategie, wenn beide Erwachsenen im Pool eine solche Karte besitzen und ihre täglichen Einkäufe – vom Wocheneinkauf im Supermarkt bis zur Tankfüllung – konsequent darüber bezahlen.
Der Multiplikator-Effekt: Stellen Sie es sich vor – wenn zwei Erwachsene ihre Ausgaben konsequent über ihre Miles & More Kreditkarten abwickeln, verdoppelt sich die Sammelgeschwindigkeit mal eben. Jeder einzelne Einkauf zahlt direkt auf das große, gemeinsame Ziel ein.
Wer es noch einfacher mag, setzt auf Partnerkarten. Dabei beantragt der Hauptkarteninhaber eine Zusatzkarte für das zweite erwachsene Pool-Mitglied. Der Vorteil: Alle Umsätze laufen über ein einziges Kartenkonto, was den Überblick erleichtert, während trotzdem beide aktiv Meilen für den Pool sammeln. Alles Wichtige zu den Vorteilen und wie das genau funktioniert, haben wir in unserem Guide zur Miles & More Partnerkarte zusammengefasst.
Payback-Punkte: Die unterschätzte Meilen-Goldgrube
Eine weitere geniale Quelle für Ihren Meilenpool ist Payback. Fast jeder sammelt nebenbei ein paar Punkte, aber die wenigsten schöpfen das riesige Potenzial dahinter wirklich aus. Denn jeder Payback-Punkt lässt sich 1:1 in eine wertvolle Miles & More Prämienmeile umwandeln.
Und so machen Sie es im Team richtig:
- Alle machen mit: Jedes Pool-Mitglied sammelt konsequent bei jedem Einkauf bei Payback-Partnern Punkte. Jeder Punkt zählt!
- Auf den richtigen Moment warten: Payback bietet regelmäßig Aktionen an, bei denen es für den Transfer zu Miles & More einen Bonus gibt. Oft sind das 25 % oder sogar 30 % mehr Meilen!
- Gemeinsam zuschlagen: Sobald eine solche Aktion online ist, wandeln alle Pool-Mitglieder ihre gesammelten Payback-Punkte gleichzeitig in Miles & More Meilen um.
Mit dieser einfachen Taktik spülen Sie mit einem einzigen Klick eine riesige Menge an Bonusmeilen in Ihren gemeinsamen Topf. Ein minimaler Aufwand mit maximaler Wirkung.
Gemeinsam Aktionen und Abos nutzen
Die Welt der Miles & More Partner ist riesig und bietet ständig neue Gelegenheiten, das Meilenkonto aufzufüllen. Der Clou für Ihren Pool: Viele dieser Aktionen kann jedes Mitglied einmal nutzen – das vervielfacht Ihr Potenzial.
Besonders Zeitungs- und Zeitschriftenabonnements sind oft wahre Meilenschleudern. Für einen Abschluss winken nicht selten mehrere tausend Prämienmeilen auf einen Schlag. Schließt jedes erwachsene Mitglied im Pool ein solches Abo ab, kommt eine beeindruckende Summe zusammen.
Behalten Sie auch Aktionen von Finanzdienstleistern, Hotelportalen oder Mietwagenfirmen im Auge. Hier lautet die Devise: Arbeitsteilung. Einer aus dem Team hält die Augen nach aktuellen Angeboten offen und gibt den anderen Bescheid, wenn sich eine lohnenswerte Aktion für alle ergibt.
Dass diese gemeinsame Motivation Früchte trägt, zeigen auch die Zahlen. Direkt nach der Wiedereinführung des Meilenpoolings für deutsche Mitglieder gab es in den ersten vier Wochen über 45.000 neue Anmeldungen. Jeder dieser frischen Pools sammelte im Schnitt bereits im ersten Monat rund 28.000 Meilen. Das beweist eindrucksvoll, wie stark der Wille zur gemeinsamen Prämienjagd ist. Mehr zu dieser beeindruckenden Statistik gibt es übrigens bei frankfurtflyer.de.
Häufige Fehler und wie Sie sie vermeiden
Das Konzept des Miles & More Meilenpoolings klingt erstmal genial einfach, aber wie so oft steckt der Teufel im Detail. In der Praxis gibt es ein paar klassische Fallstricke, über die man leicht stolpern kann. Wer diese typischen Fehler kennt, kann sie aber ganz einfach umschiffen und stellt sicher, dass die gemeinsame Meilenjagd auch wirklich zum Erfolg wird.
Die meisten dieser Probleme entstehen aus kleinen Missverständnissen oder falschen Annahmen. Schauen wir uns die häufigsten Stolpersteine mal genauer an – und natürlich, wie man sie elegant aus dem Weg räumt.
Fehler 1: Statusmeilen und Prämienmeilen in einen Topf werfen
Das ist wohl der häufigste Fehler überhaupt: die Annahme, man könne einfach alle gesammelten Meilen in den Pool schieben. Das stimmt leider nicht.
In den gemeinsamen Topf wandern ausschließlich Prämienmeilen – also die Meilen, die Sie für Freiflüge, Upgrades oder Sachprämien einlösen können. Ihre hart erflogenen Statusmeilen, die über Ihren Vielfliegerstatus wie den Frequent Traveller oder Senator entscheiden, sind und bleiben strikt persönlich. Sie lassen sich nicht teilen.
So machen Sie es richtig: Sehen Sie Statusmeilen als Ihre persönliche Errungenschaft an, eine Art Treueabzeichen, das nicht übertragbar ist. Ihre Strategie für den Meilenpool sollte sich daher zu 100 % auf das Sammeln und Einlösen von Prämienmeilen konzentrieren.
Fehler 2: Denken, der Pool schützt automatisch vor dem Meilenverfall
Ein weiteres hartnäckiges Gerücht: Sobald Meilen im Pool sind, können sie nicht mehr verfallen. Das ist ein gefährlicher Trugschluss.
Jede einzelne Meile behält ihr ursprüngliches Ablaufdatum, das in der Regel 36 Monate beträgt. Daran ändert auch der Pool nichts. Wenn Sie selbst durch eine Miles & More Kreditkarte oder einen Vielfliegerstatus vor dem Meilenverfall geschützt sind, gilt dieser Schutz nur für Ihre eigenen Meilen – nicht für die Meilen, die Ihr Partner oder Ihre Kinder in den Pool eingebracht haben.
- Der Pool allein schützt nicht: Auch im gemeinsamen Topf können Meilen wertlos werden.
- Schutz ist individuell: Nur persönliche Vorteile durch Status oder Kreditkarte greifen.
So machen Sie es richtig: Behalten Sie den Kontostand und die Verfallsdaten aller Pool-Mitglieder im Blick. Zwar ist das System clever und bucht bei einer Einlösung immer die ältesten Meilen zuerst ab, aber ein wachsames Auge schadet nie, um keine bösen Überraschungen zu erleben.
Fehler 3: Die Folgen eines Austritts unterschätzen
Klar, ein Meilenpool ist keine Ehe – Mitglieder können jederzeit wieder austreten. Was dabei aber oft übersehen wird, sind die direkten Konsequenzen für die verbleibenden Mitglieder.
Sobald jemand den Pool verlässt, werden alle seine noch nicht verbrauchten Meilen sofort aus dem gemeinsamen Guthaben abgezogen und auf sein persönliches Konto zurückgebucht. Das kann für die anderen Mitglieder dramatisch sein, wenn dadurch plötzlich die Basis für eine fest geplante Prämie wegbricht.
So machen Sie es richtig: Kommunikation ist alles! Sprechen Sie sich im Team immer ab, bevor jemand den Pool verlässt. Eine klare Absprache verhindert böse Überraschungen und sorgt dafür, dass keine Reiseträume platzen, nur weil die Meilen plötzlich fehlen.
Häufige Fragen zum Meilenpooling
Beim Meilenpooling tauchen in der Praxis immer wieder dieselben Fragen auf. Klar, denn es geht ja darum, gemeinsam auf ein großes Ziel hinzuarbeiten. Damit bei Ihnen keine Unsicherheiten bleiben, habe ich hier die Antworten auf die wichtigsten Fragen für Sie zusammengefasst.
Kann ich einen Meilenpool wieder verlassen?
Ja, das geht. Sie können einen Meilenpool jederzeit und ohne Angabe von Gründen wieder verlassen. Das Ganze lässt sich unkompliziert mit ein paar Klicks in Ihrem Miles & More Online-Konto erledigen.
Bedenken Sie aber die Folgen: Alle Meilen, die Sie eingebracht und noch nicht eingelöst haben, wandern sofort wieder auf Ihr persönliches Konto zurück. Das kann natürlich die Pläne der anderen Pool-Mitglieder durcheinanderbringen, wenn plötzlich eine geplante Prämie nicht mehr gebucht werden kann. Eine kurze Absprache ist hier also fair.
Sind meine Meilen im Pool vor dem Verfall geschützt?
Nein, und das ist ein ganz wichtiger Punkt, der oft falsch verstanden wird. Der Meilenpool selbst schützt Ihre Meilen nicht vor dem Verfall. Jede einzelne Meile behält ihr ursprüngliches Ablaufdatum, also 36 Monate nach dem Sammeln.
Merken Sie sich: Der Verfallschutz für Meilen ist immer eine persönliche Sache. Er greift nur, wenn Sie einen Vielfliegerstatus (wie den Frequent Traveller) haben oder Inhaber einer Miles & More Kreditkarte sind. Dieser Schutz gilt aber auch wirklich nur für Ihre eigenen Meilen, nicht für die der anderen im Pool.
Was passiert mit Meilen, wenn ein Pool-Mitglied verstirbt?
Ein trauriger, aber wichtiger Fall. Hier greifen die allgemeinen Regeln von Miles & More zur Vererbbarkeit von Meilen. In der Regel können die Prämienmeilen auf die rechtmäßigen Erben übertragen werden, wenn die notwendigen Nachweise vorliegen.
Die Meilen werden dann aus dem Pool genommen und dem Konto des Erben gutgeschrieben. In so einem Fall ist es am besten, direkt den Miles & More Service zu kontaktieren, um das Vorgehen genau zu besprechen.
Können auch Freunde einen Meilenpool gründen?
Offiziell richtet sich das Angebot in Deutschland, Österreich und der Schweiz an Familien und Lebensgemeinschaften. Die Regel ist klar: maximal zwei Erwachsene und bis zu fünf Kinder.
Die Praxis sieht aber oft anders aus. Miles & More prüft die genaue Beziehung der beiden Erwachsenen nicht nach. Solange Sie sich an die Vorgabe von maximal zwei Volljährigen halten, können also auch zwei gute Freunde einen Pool bilden. Das ist eine super Möglichkeit, um gemeinsam schneller an die Traumprämie zu kommen.
Um Ihr Meilensammeln auf das nächste Level zu heben, ist die richtige Kreditkarte entscheidend. Bei Reisen ohne Limit finden Sie detaillierte Analysen und Strategien, wie Sie mit der American Express Platinum Card das Maximum aus Ihren Reisen herausholen. Entdecken Sie jetzt, wie Sie Ihre Punkte optimal einsetzen: https://reisenohnelimit.de.