Kreditkarte Punkte sammeln für maximale Prämien
Lernen Sie, wie Sie mit Kreditkarte Punkte sammeln optimieren. Entdecken Sie Strategien, um Alltagsausgaben in wertvolle Prämien umzuwandeln.
Stellen Sie sich mal vor, jeder Euro, den Sie für Ihren Kaffee, den Wocheneinkauf oder das Netflix-Abo ausgeben, bringt Sie Ihrem nächsten Traumurlaub ein entscheidendes Stück näher. Genau das ist die Idee hinter dem strategischen Sammeln von Kreditkartenpunkten: Ihre ganz normalen, alltäglichen Ausgaben werden zu einer Investition in fantastische Prämien wie Business-Class-Flüge oder luxuriöse Hotel-Upgrades.
Wie das Punktesammeln Ihre finanzielle Denkweise verändert

Das Ganze ist weit mehr als nur ein nettes Gimmick. Es ist eine bewusste Entscheidung, das Geld, das Sie ohnehin ausgeben, einfach doppelt für sich arbeiten zu lassen. Anstatt nur zu bezahlen, machen Sie aus jeder Transaktion einen kleinen Baustein für Ihr nächstes großes Abenteuer.
Programme wie American Express Membership Rewards sind hier das A und O. Anstatt für eine Ausgabe nur den direkten Gegenwert zu bekommen – also das Produkt oder die Dienstleistung –, schaffen Sie zusätzlich einen zweiten Wert in Form von Punkten. Man kann sich diese Punkte wie eine flexible Währung vorstellen, die man später ganz gezielt einsetzen kann.
Die Chance im veränderten Zahlungsverhalten
Was diese Strategie so unglaublich effektiv macht, ist ein klarer Trend in Deutschland: Wir zahlen immer seltener mit Bargeld. Das macht das Punktesammeln so viel einfacher und integriert es nahtlos in den Alltag.
Eine Studie der Deutschen Bundesbank aus dem Jahr 2023 belegt das eindrucksvoll: Bargeldlose Zahlungen machen mittlerweile rund 81 Prozent aller Transaktionen am Point of Sale aus – ein satter Anstieg um 20 Prozentpunkte seit 2021. Kartenzahlungen allein stehen schon für 63,5 Prozent des Umsatzes im stationären Handel. Mehr Details zu dieser Entwicklung finden Sie im Artikel über das Zahlungsverhalten auf lyra.com.
Dieser Wandel ist Ihre Chance. Heute können Sie fast überall mit Karte zahlen und so ganz nebenbei Punkte sammeln, vom Bäcker um die Ecke bis zum großen Online-Versandhändler.
Ein kleines Beispiel aus meinem Alltag
Nehmen wir an, Ihre monatlichen Ausgaben für Lebensmittel, Tanken, Streaming und Online-Shopping summieren sich auf 1.500 €. Anstatt das Geld bar oder mit der Girocard auszugeben, zücken Sie konsequent Ihre American Express Platinum.
- Ohne Punktesammeln: Sie geben 1.500 € aus und haben dafür Ihre Waren und Dienstleistungen. Das war's.
- Mit Punktesammeln: Sie geben ebenfalls 1.500 € aus, bekommen die gleichen Waren und Dienstleistungen UND zusätzlich mindestens 1.500 Membership Rewards Punkte gutgeschrieben.
Aufs Jahr gerechnet sind das schon 18.000 Basispunkte – oft genug für einen Prämienflug innerhalb Europas oder ein ordentliches Upgrade. Und da haben wir Aktionen, Boni oder den Membership Rewards Turbo noch gar nicht eingerechnet, die diese Ausbeute locker verdoppeln oder verdreifachen können.
Wenn Sie Ihre Finanzen durch diese Brille betrachten, wird jede Ausgabe zu einem aktiven Schritt, der Sie Ihren Zielen näherbringt.
Die richtige Kreditkarte für Ihre Ziele finden
Die Wahl der passenden Kreditkarte ist das A und O für jeden, der es mit dem Punktesammeln ernst meint. Es geht nicht darum, einfach irgendeine Karte im Portemonnaie zu haben, sondern genau die eine, die zu Ihrem Leben, Ihren Ausgaben und vor allem zu Ihren Reisezielen passt. Der erste und wichtigste Schritt ist deshalb immer eine ehrliche Bestandsaufnahme.
Schauen Sie sich genau an, wofür Sie Ihr Geld jeden Monat ausgeben. Geht das meiste für Restaurantbesuche und Onlineshopping drauf? Oder sind die größten Posten Flugbuchungen, Hotels und Mietwagen? Diese Analyse ist Gold wert, denn die beste Kreditkarte für Sie ist die, deren Bonusprogramm genau diese Ausgaben am stärksten belohnt.
Warum sich eine Premium-Karte lohnen kann
Klar, Premium-Kreditkarten wie die American Express Platinum haben erst mal eine stolze Jahresgebühr. Viele schreckt das ab. Der wahre Wert versteckt sich aber oft hinter dieser Zahl – vorausgesetzt, man weiß, wie man die ganzen Vorteile für sich nutzt.
Betrachten Sie so eine Karte weniger als reines Zahlungsmittel, sondern vielmehr als ein ganzes Paket an wertvollen Extras. Dazu gehören meistens:
- Großzügige Willkommensboni: Nicht selten gibt es zum Start Zehntausende von Punkten. Das allein kann schon den Wert eines Business-Class-Fluges ausmachen.
- Jährliche Guthaben: Ob für Reisen, Streaming oder Restaurantbesuche – diese Guthaben senken die effektive Jahresgebühr drastisch, wenn Sie sie für Dinge ausgeben, die Sie sowieso bezahlen würden.
- Exklusiver Lounge-Zugang: Wer viel fliegt, weiß das zu schätzen. Der Zugang zu Airport-Lounges weltweit kann leicht einen Gegenwert von mehreren hundert Euro pro Jahr haben.
- Umfangreiche Versicherungen: Ein gutes Versicherungspaket erspart Ihnen den Abschluss separater Reiseversicherungen.
Der Trick ist, den echten monetären Wert dieser Vorteile auszurechnen und ihn mit der Jahresgebühr zu vergleichen. Wer die Guthaben, Versicherungen und sonstigen Perks voll ausnutzt, zahlt am Ende oft nur einen Bruchteil der Gebühr oder macht sogar ein Plus.
Eine hohe Jahresgebühr ist kein reiner Kostenfaktor, sondern eine Investition. Wenn der Gegenwert der Leistungen – von Lounge-Zugang bis zu den Guthaben – die Gebühr übersteigt, ist die Rechnung einfach.
Die besten Alternativen abwägen
Natürlich ist eine teure Premium-Karte nicht für jeden die richtige Wahl. Je nachdem, was Ihnen wichtig ist und wie Ihr Reiseverhalten aussieht, könnten andere Karten viel besser passen. Werfen Sie zum Beispiel auch einen Blick auf die Miles & More Kreditkarten. Die sind besonders dann eine Überlegung wert, wenn Sie ohnehin viel mit Lufthansa und den Partnern der Star Alliance fliegen. Damit sammeln Sie oft direkter Meilen für Prämienflüge innerhalb dieses Netzwerks.
Eine weitere clevere Ergänzung im Portemonnaie ist die Payback American Express. Sie ist in der Regel kostenfrei und lässt Sie bei Payback-Partnern doppelt punkten: einmal über das Payback-Programm selbst und zusätzlich über den Kartenumsatz. Diese Punkte lassen sich später 1:1 in Miles & More Meilen umwandeln. Für einen tieferen Einblick in die verschiedenen Optionen legen wir Ihnen unseren Leitfaden zur besten Kreditkarte mit Bonusprogramm ans Herz. Dort vergleichen wir die besten Karten, damit Sie die perfekte für sich finden.
Um die Entscheidung zu erleichtern, hier ein schneller Überblick über die beliebtesten Optionen:
Vergleich führender Kreditkarten zum Punktesammeln
Ein direkter Vergleich der wichtigsten Merkmale von Top-Kreditkarten, um Lesern die Auswahl zu erleichtern.
| Merkmal | American Express Platinum | Miles & More Gold | Payback American Express |
|---|---|---|---|
| Jahresgebühr | 720 € | 138 € | 0 € |
| Willkommensbonus | Oft 55.000+ Punkte (variiert je nach Aktion) | Meist 10.000+ Meilen (variiert je nach Aktion) | Meist 2.000+ Punkte (variiert je nach Aktion) |
| Sammelrate | 1 Punkt pro 1 € Umsatz | 1 Meile pro 2 € Umsatz | 1 Punkt pro 2 € Umsatz (doppelt bei Payback-Partnern) |
| Top-Vorteil | Lounge-Zugang, Guthaben (Reise, Sixt, etc.), Versicherungen | Unbegrenzte Meilengültigkeit, Versicherungen | Kostenlos, doppelt punkten bei Payback-Partnern |
| Ideal für | Vielreisende, die maximalen Komfort und Statusvorteile suchen. | Treue Lufthansa- & Star Alliance-Flieger. | Einsteiger und als kostenlose Ergänzung zum Meilensammeln. |
Letztendlich ist die "beste" Karte eine ganz persönliche Entscheidung. Nehmen Sie sich die Zeit, die Optionen zu vergleichen. Eine gut durchdachte Wahl zahlt sich langfristig aus und bringt Sie Ihren Reiseträumen systematisch näher.
So holen Sie das Maximum aus Ihren Punkten heraus
Okay, Sie haben also die richtige Kreditkarte in der Hand. Jetzt beginnt der spannende Teil: die Optimierung. Es geht darum, aus jedem Euro, den Sie ausgeben, nicht nur einen, sondern im besten Fall gleich mehrere Punkte herauszuholen. Dafür braucht es ein paar strategische Kniffe, die aber schnell in Fleisch und Blut übergehen und Ihr Punktekonto förmlich explodieren lassen.
Der Turbo für Ihre Punkte: Ein Muss für jeden Sammler
Der erste und wichtigste Hebel, den erstaunlich viele übersehen, sind die Beschleunigerprogramme. Bei American Express heißt dieses Zauberwerkzeug Membership Rewards Turbo. Für eine kleine Jahresgebühr von gerade einmal 15 € bekommen Sie für jeden umgesetzten Euro 1,5 statt nur einem Punkt.
Das klingt vielleicht erstmal nach nicht viel, aber rechnen Sie mal nach: Das ist eine satte Steigerung von 50 % auf Ihre gesamte Punkteausbeute! Dieser Turbo gilt für Jahresumsätze bis zu 40.000 € – für die meisten von uns also mehr als ausreichend. Wer das nicht aktiviert, lässt bares Geld, beziehungsweise wertvolle Punkte, auf der Straße liegen.
Diese Infografik bringt den Kreislauf auf den Punkt: Ihre ganz normalen, alltäglichen Ausgaben werden durch die richtige Kreditkarte geschleust und verwandeln sich in handfeste Vorteile wie Lounge-Zugang am Flughafen oder sogar ganze Flüge.

Die Grafik macht klar: Die Karte selbst ist das zentrale Instrument, um aus Kosten, die Sie ohnehin haben, konkrete Reiseerlebnisse zu machen.
Doppelt punkten: Die Kunst des „Double Dipping“
Eine der cleversten Techniken beim „kreditkarte punkte sammeln“ ist das sogenannte Double-Dipping. Heißt im Klartext: Sie sahnen für ein und dieselbe Ausgabe bei zwei Programmen gleichzeitig Punkte ab. Die Paradedisziplin dafür ist die Kombination aus American Express und Payback. Mit über 34 Millionen Nutzern in Deutschland ist Payback ein echtes Schwergewicht unter den Bonusprogrammen.
Und so sieht das im Alltag aus:
- Vor dem Einkauf: Öffnen Sie Ihre Payback-App und aktivieren Sie die passenden Coupons. Es gibt fast immer Aktionen für 10-fache oder sogar 20-fache Punkte bei Partnern wie dm, REWE oder Aral.
- An der Kasse: Scannen Sie zuerst Ihre Payback-Karte oder den Code aus der App. Damit sichern Sie sich die (vervielfachten) Payback-Punkte.
- Beim Bezahlen: Zücken Sie danach Ihre American Express Karte und begleichen Sie den Betrag. Zack – schon haben Sie zusätzlich noch die Membership Rewards Punkte für denselben Umsatz eingesackt.
Später können Sie die gesammelten Payback-Punkte ganz einfach im Verhältnis 1:1 in Miles & More Meilen umwandeln. Sie haben also für einen einzigen Einkauf in zwei für Sie relevanten Programmen massiv gepunktet. Einfacher geht's kaum.
Mein Profi-Tipp: Werfen Sie regelmäßig einen Blick auf die Amex Offers. Das sind personalisierte Angebote direkt in Ihrem Amex-Konto oder der App. Oft gibt es dort Gutschriften oder eine ordentliche Portion Extrapunkte bei bestimmten Shops oder Restaurants. Das ist eine wahre Goldgrube, die man nicht ignorieren sollte!
Verwandeln Sie Ihre Fixkosten in Punktemaschinen
Der größte ungenutzte Hebel schlummert oft in Ihren monatlichen Fixkosten. Viele glauben fälschlicherweise, dass Rechnungen für Miete, Versicherungen oder Strom nicht per Kreditkarte bezahlt werden können. Das stimmt so nicht ganz, denn es gibt clevere Umwege.
Machen Sie es sich zur Gewohnheit, Ihre Kreditkarte überall dort zu hinterlegen, wo es nur geht. Denken Sie an:
- Streaming-Abos: Netflix, Spotify & Co.
- Kommunikation: Handyvertrag und Internetanschluss
- Versicherungen: Immer mehr Anbieter akzeptieren inzwischen Kartenzahlung
- Online-Abos: Zeitungen, Software oder andere digitale Dienste
Selbst für die ganz großen Posten wie die Miete gibt es mittlerweile spezialisierte Dienstleister. Diese ermöglichen es Ihnen, Überweisungen per Kreditkarte auszuführen. Klar, dafür fällt eine kleine Gebühr an. Aber es ist eine einfache Rechnung: Wenn 10.000 Punkte für Sie bei einer Flugbuchung einen Gegenwert von 200 € haben, dann lohnt sich eine Gebühr von 30 €, um diese Punkte überhaupt erst zu generieren.
Am Ende ist es die Konsequenz, die den Unterschied macht. Fragen Sie sich bei jeder einzelnen Ausgabe: „Kann ich das mit meiner Amex bezahlen?“. Jeder Euro, der an Ihrer Punktekarte vorbeifließt, ist verlorenes Potenzial auf dem Weg zu Ihrem nächsten Traumurlaub.
Punkte clever für den höchsten Gegenwert einlösen

Herzlichen Glückwunsch, Tausende von Punkten sind auf Ihrem Konto gelandet! Aber ganz ehrlich: Das Sammeln ist nur die halbe Miete. Der wahre Wert Ihrer Mühe zeigt sich erst, wenn Sie die Punkte einlösen. Genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen – und Sie entscheiden, ob Sie aus Ihren Punkten einen unglaublichen Gegenwert herausholen oder sie für fast nichts verschleudern.
Der Schlüssel zum Erfolg ist ein einfaches, aber entscheidendes Verständnis: Nicht jede Einlöseoption ist gleich viel wert. Ein Punkt ist eben nicht immer ein Punkt. Die wahre Kunst besteht darin, die sogenannten „Sweet Spots“ zu finden. Das sind die Prämien, bei denen der Wert Ihrer Punkte den üblichen Durchschnitt um Längen schlägt.
Der unschlagbare Wert von Prämienflügen
Für die allermeisten Punktesammler, ganz besonders für Inhaber einer American Express Platinum, ist der Transfer zu Airline-Partnern die mit Abstand lukrativste Strategie. Warum? Weil Sie hier den höchsten Gegenwert pro Punkt erzielen, vor allem, wenn Sie es auf Flüge in der Business oder sogar First Class abgesehen haben.
Stellen Sie sich das einmal vor: Ein Business-Class-Flug von Frankfurt nach Dubai kostet regulär vielleicht 4.000 €. Über das Vielfliegerprogramm eines Amex-Partners wie Emirates Skywards könnten Sie denselben Flug für beispielsweise 125.000 Meilen plus etwa 300 € an Steuern und Gebühren buchen.
Rechnen wir das mal kurz durch: Sie sparen sich 3.700 € (4.000 € Flugpreis minus 300 € Zuzahlung) durch den Einsatz von 125.000 Punkten. Das ergibt einen sensationellen Gegenwert von fast 3 Cent pro Punkt! Zum Vergleich: Bei vielen anderen Prämien liegt der Wert oft unter mickrigen 0,5 Cent. In detaillierten Anleitungen, wie Sie Membership Rewards Punkte maximal nutzen, erfahren Sie, wie Sie die besten Transferpartner für Ihre ganz persönlichen Ziele finden.
Der Punktetransfer zu Airlines ist kein obskurer Trick, sondern die Kernstrategie, um den Wert Ihrer Punkte zu vervielfachen. Anstatt Ihre Punkte für einen 50-€-Gutschein zu opfern, finanzieren Sie damit ein Reiseerlebnis, das sonst mehrere Tausend Euro kosten würde.
Welche Einlöseoptionen Sie besser meiden sollten
Leider ist nicht jede Prämie ein guter Deal. Es gibt sogar einige Optionen, bei denen Sie Ihre hart erarbeiteten Punkte regelrecht verbrennen. Hier sind die häufigsten Wertvernichter:
- Sachprämien: Der Toaster oder die Kopfhörer aus dem Prämienkatalog mögen verlockend aussehen, aber der Gegenwert ist fast immer miserabel. Rechnen Sie es nach, und Sie werden feststellen, dass Sie mit Ihren Punkten oft ein Vielfaches des eigentlichen Ladenpreises bezahlen.
- Kreditkartenrechnung bezahlen: Die Option „Punkte für Zahlungen einsetzen“, um Ihre Monatsabrechnung zu begleichen, ist zwar bequem, bietet aber einen der schlechtesten Tauschkurse überhaupt. Ein klassischer Fall von „bequem, aber teuer“.
- Gutscheine: Auch bei Gutscheinen für Onlineshops oder den Einzelhandel liegt der Gegenwert meist bei nur 0,4 bis 0,5 Cent pro Punkt. Das ist einfach viel zu wenig im Vergleich zu dem, was bei Flügen möglich ist.
Der Grundsatz ist simpel: Je näher eine Prämie an einem direkten Geldwert ist (wie Gutscheine oder das Begleichen der Rechnung), desto schlechter ist in der Regel der Umrechnungskurs. Die Magie entfaltet sich bei flexiblen, erlebnisorientierten Prämien wie Flügen in den Premium-Klassen. Hier sind die Preise dynamisch, und der gefühlte Wert ist für Sie persönlich am höchsten.
Typische Fehler beim Punktesammeln vermeiden
https://www.youtube.com/embed/w3Lbsx5fd2g
Wer ins Punktesammeln einsteigt, ist oft hochmotiviert. Aber auf dem Weg zur Traumreise lauern ein paar typische Fallstricke, die Sie schnell Tausende wertvoller Punkte kosten können. Wenn man sie kennt, lassen sie sich aber zum Glück ganz einfach umgehen. So stellen Sie sicher, dass sich der ganze Aufwand auch wirklich auszahlt.
Einer der ärgerlichsten Fehler passiert gleich zu Beginn: den Willkommensbonus verpassen. Karten wie die American Express Platinum locken mit Zehntausenden von Punkten, die man aber nur bekommt, wenn man in den ersten Monaten einen bestimmten Umsatz schafft. Behalten Sie diese Frist und die geforderte Summe immer im Blick, sonst ist die größte Starthilfe weg.
Ein weiterer Klassiker ist, die Punkte unüberlegt einzulösen. Es fühlt sich vielleicht gut an, mit den Punkten direkt die Kreditkartenrechnung zu bezahlen oder sich einen Gutschein zu holen. Doch genau hier verbrennen Sie den Wert Ihrer gesammelten Meilen regelrecht. Der Gegenwert liegt bei solchen Aktionen oft nur bei mickrigen 0,4 bis 0,5 Cent pro Punkt.
Den Überblick behalten und Schulden vermeiden
Die wichtigste Regel überhaupt: Gehen Sie verantwortungsvoll mit Ihrer Kreditkarte um. Das ganze Spiel macht nur Sinn, wenn Sie durch Ihre normalen Ausgaben einen Mehrwert schaffen und nicht in die Schuldenfalle tappen. Begleichen Sie Ihre Monatsabrechnung also immer vollständig, um teure Zinsen zu vermeiden.
Ein bisschen Organisation hilft enorm, den Überblick zu behalten:
- Tracking-Apps oder eine einfache Tabelle: Notieren Sie sich die wichtigen Daten – wann endet die Frist für den Mindestumsatz? Wann könnten Punkte bei einem Programm verfallen?
- Regelmäßige Konto-Checks: Ein kurzer Blick pro Woche in Ihr Punktekonto genügt. So sehen Sie nicht nur Ihren Fortschritt, sondern verpassen auch keine Aktionen wie die wertvollen Amex Offers.
Das ist kein großer Aufwand, verhindert aber nicht nur Fehler, sondern motiviert auch ungemein, wenn man sieht, wie das Punktekonto wächst.
Der größte Fehler ist, das Punktesammeln als Sprint zu sehen. Es ist ein Marathon. Langfristige Organisation und eine konsequente Strategie bringen Sie sicher ans Ziel, nicht überstürzte Entscheidungen.
Natürlich spielen auch die persönlichen Finanzen eine Rolle. So leben rund 27,7 Prozent der deutschen Kreditkartenbesitzer in Haushalten mit einem Nettoeinkommen von über 3.500 Euro. In der Gesamtbevölkerung sind es nur 20,3 Prozent. Eine höhere Kaufkraft macht es logischerweise einfacher, von Bonusprogrammen zu profitieren. Mehr zu diesen demografischen Einblicken finden Sie auf de.statista.com. Am Ende kann aber jeder, egal mit welchem Einkommen, durch Disziplin und eine kluge Strategie erfolgreich Punkte sammeln.
Häufig gestellte Fragen zum Punktesammeln
Zum Abschluss beantworte ich noch ein paar der Fragen, die mir im Alltag immer wieder begegnen. So können wir die letzten Unklarheiten aus dem Weg räumen und Sie sind bereit, mit Ihrer eigenen Strategie richtig durchzustarten.
Kann ich wirklich alles mit der Kreditkarte bezahlen?
Die kurze Antwort: fast alles. Die klassischen Ausnahmen sind Posten wie die Miete oder Kreditraten, die normalerweise per Überweisung vom Girokonto abgebucht werden. Aber selbst hierfür gibt es mittlerweile smarte Umwege.
Einige spezialisierte Dienstleister bieten an, solche Überweisungen für Sie auszuführen und den Betrag von Ihrer Kreditkarte abzubuchen. Dafür wird natürlich eine kleine Gebühr fällig. An diesem Punkt müssen Sie kurz durchrechnen: Wiegen die Punkte, die ich dafür bekomme, die Gebühr auf? Oftmals lautet die Antwort ganz klar ja.
Verfallen meine gesammelten Punkte irgendwann?
Das ist eine extrem wichtige Frage, denn die Antwort hängt komplett vom Programm ab. Im Grunde gibt es zwei Modelle, die Sie kennen sollten:
- American Express Membership Rewards Punkte sind da sehr pflegeleicht. Solange Sie eine aktive, punktefähige Karte haben, verfallen Ihre Punkte nie.
- Bei Miles & More sieht das anders aus. Die Prämienmeilen sind 36 Monate lang gültig und verfallen dann zum Quartalsende.
Tipp vom Profi: Den Meilenverfall bei Miles & More kann man stoppen. Das geht entweder mit einem Vielfliegerstatus (z. B. Frequent Traveller) oder mit einer Miles & More Kreditkarte, die einen Meilenschutz bietet.
Rechnet sich eine teure Karte wie die Amex Platinum nur fürs Sammeln?
Eine hohe Jahresgebühr, wie sie bei der American Express Platinum anfällt, kann sich absolut lohnen – aber nur, wenn Sie die Vorteile auch wirklich auskosten. Betrachten Sie die Gebühr nicht als Kostenpunkt, sondern als Investition in ein riesiges Vorteilspaket.
Machen Sie für sich selbst eine ehrliche Rechnung auf und addieren Sie den Wert der Leistungen, die für Sie relevant sind. Denken Sie dabei an:
- Die umfassenden Reiseversicherungen
- Weltweiter Lounge-Zugang für Sie und eine Begleitung
- Jährliche Guthaben für Reisen, Restaurants oder Entertainment
- Den Willkommensbonus, der oft schon die Gebühr des ersten Jahres locker wieder reinholt
Wenn der Wert dieser ganzen Vorteile die Jahresgebühr übersteigt, ist die Sache klar. Sie bekommen mehr zurück, als Sie einzahlen – und das Punktesammeln ist dann quasi der Sahnehäubchen obendrauf. Wer die Vorteile allerdings brachliegen lässt, zahlt am Ende drauf.
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