Amex Gold vs Platinum Card Welcher Vergleich lohnt sich
Entscheiden Sie sich mit unserem Amex Gold vs Platinum Card Vergleich. Wir analysieren Gebühren, Guthaben, Punkte und Lounge-Zugang für Ihre Wahl.

Auf den ersten Blick könnte man meinen, die Wahl zwischen der American Express Platinum und der Gold Card sei eine reine Preisfrage. Doch das greift viel zu kurz. In Wahrheit geht es darum, welche Karte wirklich zu Ihrem Lebensstil passt – und das ist ein fundamentaler Unterschied. Die Platinum ist für all jene gedacht, die viel unterwegs sind und Wert auf höchsten Reisekomfort legen. Die Gold Card hingegen ist ein starker Partner für den Alltag, der vor allem bei täglichen Ausgaben seine Muskeln spielen lässt.
Amex Gold vs. Platinum: Wo liegen die wahren Unterschiede?
Die Entscheidung für eine der beiden Karten ist also strategisch. Es geht darum, wo Sie Ihr Geld ausgeben und welche Vorteile für Sie persönlich den größten Wert haben. Beide Karten sind an das exzellente Membership Rewards Programm gekoppelt, doch sie entfalten ihre Stärken in komplett unterschiedlichen Szenarien.
Die Amex Gold ist perfekt, wenn Sie im Alltag das Maximum herausholen wollen. Sie belohnt Sie überdurchschnittlich für Ausgaben in Restaurants, bei Lieferdiensten oder im Supermarkt. Wer hier seine Umsätze bündelt, sieht sein Punktekonto schnell wachsen – ideal für den Einstieg in die Welt von Amex.
Ganz anders die Amex Platinum. Sie ist weniger ein Werkzeug zum Punktesammeln beim Wocheneinkauf, sondern vielmehr Ihr Schlüssel zu einer Welt des exklusiven Reisens. Weltweiter Lounge-Zugang, automatische Status-Upgrades in Hotels und diverse Guthaben sind hier die zentralen Argumente. Diese Karte ist für Menschen gemacht, die Flughäfen und Hotels als zweites Zuhause betrachten.
Die nackten Zahlen: Gebühren und Boni
Klar, die Kosten spielen eine Rolle. In Deutschland liegen die Karten preislich weit auseinander. Die Gold Card kostet 12 Euro im Monat (144 Euro jährlich) und bietet oft einen attraktiven Willkommensbonus von bis zu 40.000 Membership Rewards Punkten.
Die Platinum Card schlägt mit 60 Euro monatlich (720 Euro pro Jahr) zu Buche, lockt aber auch mit einem deutlich höheren Willkommensbonus von bis zu 55.000 Punkten und einer Fülle an wertvollen Guthaben. Mehr Details zu den aktuellen Konditionen beider Amex Karten finden Sie bei reisetopia.de.
Die folgende Grafik verdeutlicht das finanzielle Verhältnis der beiden Karten zueinander.

Man sieht sofort: Die Platinum Card kostet deutlich mehr, kompensiert das aber teilweise durch höhere Boni und vor allem durch wertvolle Guthaben wie das jährliche Reiseguthaben.
Der entscheidende Gedanke: Schauen Sie nicht nur auf die Jahresgebühr. Fragen Sie sich stattdessen: Nutze ich die exklusiven Platinum-Vorteile wie Lounge-Zugang und die diversen Guthaben so intensiv, dass sie die höheren Kosten nicht nur ausgleichen, sondern übertreffen?
Amex Gold vs. Platinum auf einen Blick
Um Ihnen eine schnelle erste Orientierung zu geben, habe ich die wichtigsten Merkmale der beiden Karten in einer Tabelle direkt gegenübergestellt.
Merkmal | American Express Gold | American Express Platinum |
---|---|---|
Zielgruppe | Alltagsoptimierer, Genießer | Vielreisende, Luxus-affine Nutzer |
Jahresgebühr | 144 € | 720 € |
Hauptvorteil | Punkte-Turbo im Alltag | Umfassende Reisevorteile & Guthaben |
Lounge-Zugang | Nein (Priority Pass nur vergünstigt) | Unbegrenzt für 2 Personen + Gast |
Reiseguthaben | Kein direktes Guthaben | 200 € jährlich |
Versicherungen | Solides Basispaket (Karteneinsatz oft nötig) | Umfangreiches Premium-Paket (oft ohne Karteneinsatz) |
Diese Tabelle zeigt klar die unterschiedliche Ausrichtung. Während die Gold Card ein starker Allrounder ist, positioniert sich die Platinum Card als Spezialwerkzeug für anspruchsvolle Reisende.
Jahresgebühren und Guthaben: Was kostet die Karte wirklich?

Auf den ersten Blick ist der Kostenunterschied im Duell Amex Gold vs. Platinum Card gewaltig. Die 240 € für die Gold Card wirken überschaubar, während die 720 € für die Platinum Card erst einmal abschrecken. Aber wer hier nur auf die nackten Zahlen schaut, übersieht das Wesentliche. Der wahre Wert und die effektiven Kosten einer Karte zeigen sich erst, wenn man die inkludierten Guthaben geschickt gegenrechnet.
Bei der American Express Gold Card ist die Sache recht einfach. Für die 240 € Jahresgebühr gibt es keine direkten, jährlichen Guthaben, die die Kosten senken. Hier investierst du klar in das Membership Rewards Programm und solide Versicherungsleistungen. Der Preis ist, was du zahlst; der Wert ist, was du bekommst.
Die Platinum Card verfolgt hingegen eine völlig andere Strategie. Die hohe Gebühr von 720 € ist weniger eine Gebühr als vielmehr ein vorausbezahltes Paket an Leistungen. Wer diese Guthaben ohnehin nutzen würde, kann die Kosten drastisch senken.
Die Platinum-Guthaben unter der Lupe
Um die effektiven Kosten der Platinum Card zu verstehen, müssen wir uns die Guthaben genauer ansehen. Sie sind clever darauf ausgelegt, die typischen Ausgaben von Vielreisenden und Lifestyle-orientierten Nutzern direkt zu kompensieren.
- 200 € Online-Reiseguthaben: Ein echter Klassiker. Jedes Jahr steht dir dieses Guthaben für Buchungen von Flügen, Hotels oder Mietwagen über das Amex Reiseportal zur Verfügung. Allein damit reduziert sich die Jahresgebühr auf einen Schlag.
- 150 € Restaurantguthaben: Perfekt für alle, die gerne gut essen gehen. Das Guthaben gilt in hunderten ausgewählten Restaurants in Deutschland und weltweit.
- 120 € Entertainmentguthaben: Deine monatlichen Streaming-Abos wie Netflix oder Amazon Prime werden quasi bezuschusst. Jeden Monat gibt es 10 € zurück.
- 90 € Shoppingguthaben: Zweimal im Jahr erhältst du je 45 € Guthaben für Einkäufe bei den Online-Shops NET-A-PORTER oder MR PORTER.
Rechnen wir kurz zusammen: Diese vier Kern-Guthaben summieren sich auf 560 € pro Jahr. Zieht man diesen Betrag von der Jahresgebühr ab, sieht die Welt schon ganz anders aus.
Wer die Hauptguthaben der Platinum Card voll ausschöpft, drückt die effektive Jahresgebühr auf nur noch 160 €. Damit ist sie unterm Strich sogar günstiger als die Gold Card – bietet aber ein Vielfaches an Vorteilen wie weltweiten Lounge-Zugang und wertvolle Hotel-Status-Upgrades.
Die Rechnung: Was bleibt am Ende übrig?
Die entscheidende Frage ist nicht, was eine Karte nominell kostet, sondern was sie dir netto einbringt. Bei der Gold Card ist die Kalkulation simpel: Übersteigen der Wert deiner gesammelten Punkte und der genutzten Versicherungen die 240 €? Dann lohnt sie sich.
Bei der Platinum Card ist die Rechnung komplexer – und sehr persönlich. Die effektive Gebühr von 160 € (nach Abzug der Guthaben) ist der Preis für das wohl umfangreichste Reiseversicherungspaket auf dem Markt, den Priority Pass Prestige im Wert von über 450 € (für dich und eine Begleitperson) sowie begehrte Statusvorteile bei Hotel- und Mietwagenpartnern.
Die folgende Tabelle macht die Kostenstruktur deutlich:
Merkmal | Amex Gold Card | Amex Platinum Card |
---|---|---|
Nominelle Jahresgebühr | 240 € | 720 € |
Summe der Hauptguthaben | 0 € | - 560 € |
Effektive Jahresgebühr | 240 € | 160 € |
Diese Analyse zeigt: Für jeden, dessen Ausgabeverhalten zu den Guthaben passt, ist die Platinum Card oft die finanziell klügere Wahl. Die anfänglich hohen Kosten werden durch einen weitaus größeren, greifbaren Gegenwert mehr als ausgeglichen. Die Entscheidung hängt also einzig und allein davon ab, ob dein Lebensstil zu den Vorteilen passt.
Punkte sammeln und strategisch einsetzen

Das Herzstück beider Karten – egal ob Amex Gold oder Platinum – ist das Membership Rewards Programm. Es ist der Motor, der Ihre ganz normalen Ausgaben in unvergessliche Reiseerlebnisse verwandelt. Die Grundregel ist einfach: Für jeden Euro, den Sie ausgeben, bekommen Sie einen Punkt. Aber die wahre Kunst liegt darin, diesen Prozess zu beschleunigen und die Punkte dann auch clever einzusetzen.
Im direkten Vergleich Amex Gold vs. Platinum Card kristallisiert sich hier schnell eine klare Rollenverteilung heraus. Die Gold Card ist oft der stärkere Partner für das alltägliche Punktesammeln. Die Platinum Card hingegen spielt ihre Stärken eher bei der Einlösung und den damit verbundenen Vorteilen aus.
Ein absolutes Muss für jeden, der es mit dem Punktesammeln ernst meint, ist das optionale Membership Rewards Turbo Programm. Für eine kleine Jahresgebühr von nur 15 € katapultieren Sie Ihre Sammelrate auf 1,5 Punkte pro Euro (für Umsätze bis 40.000 € pro Jahr). Diese winzige Investition steigert Ihren Punktestand auf einen Schlag um satte 50 %.
Der Turbo im Alltag: Gold oder Platinum?
Obwohl der Turbo für beide Karten verfügbar ist, spürt man seinen Effekt im Alltag bei der Gold Card oft deutlicher. Sie ist einfach dafür gemacht, bei alltäglichen Ausgaben zu glänzen. Die Platinum Card sammelt mit dem Turbo zwar genauso fleißig Punkte, aber ihr Fokus liegt eben weniger auf der reinen Ausbeute im Supermarkt als vielmehr auf den exklusiven Reisevorteilen, die sie bietet.
American Express hat sich in Deutschland seit der Einführung der Gold- (2006) und Platinum-Karte (2010) fest im Premiumsegment etabliert. Auch heute setzt Amex auf eine klare Differenzierung. Das zeigt sich schon am Willkommensbonus: bis zu 50.000 Punkte bei der Gold Card und bis zu 85.000 Punkte bei der Platinum Card unterstreichen die unterschiedliche Ausrichtung. Mehr zur Entwicklung der Amex-Karten können Sie auf reisetopia.de nachlesen.
Den Wert der Punkte maximieren
Der wahre Wert Ihrer Membership Rewards Punkte zeigt sich erst, wenn Sie sie richtig einlösen. Natürlich könnten Sie die Punkte gegen Sachprämien oder Gutscheine eintauschen, aber das ist fast nie die beste Idee. Der Gegenwert liegt hier oft bei mageren 0,3 bis 0,5 Cent pro Punkt.
Der entscheidende Unterschied: Den mit Abstand höchsten Wert erzielen Sie, wenn Sie Ihre Punkte zu den Vielflieger- und Hotelprogrammen der Partner-Airlines und Hotelketten transferieren. Hier kann der Wert eines einzelnen Punktes auf 2 bis 5 Cent explodieren – in manchen Fällen sogar noch mehr.
Stellen Sie sich vor, Sie nutzen den Willkommensbonus der Platinum Card von 85.000 Punkten. Bei einer simplen Einlösung im Prämienshop wären das vielleicht 425 €. Transferieren Sie diese Punkte jedoch strategisch, können sie den Wert eines Business-Class-Fluges von weit über 2.000 € erreichen.
Zu den beliebtesten Transferpartnern gehören zum Beispiel:
- Airlines: British Airways Executive Club, Emirates Skywards, Singapore Airlines KrisFlyer, Qatar Airways Privilege Club.
- Hotelketten: Hilton Honors, Marriott Bonvoy.
Praktisches Beispiel: Ein Business-Class-Flug
Nehmen wir an, Sie möchten einen Business-Class-Flug von Deutschland nach Dubai buchen. So ein Ticket kostet regulär schnell mal 2.500 €. Über das Vielfliegerprogramm von Emirates Skywards lässt sich ein solcher Prämienflug aber oft schon für rund 70.000 Meilen plus Steuern und Gebühren ergattern.
Durch einen Punktetransfer von Ihrem American Express Konto können Sie die fehlenden Meilen im Handumdrehen generieren. Allein der Willkommensbonus bringt Sie schon fast ans Ziel. Jeder Euro, den Sie danach mit Ihrer Karte bezahlen, bringt Sie Ihrem Traumflug ein Stück näher. Genau hier liegt die Magie des Programms: Ihre alltäglichen Ausgaben finanzieren außergewöhnliche Reisen, die Sie sich sonst vielleicht nicht gegönnt hätten.
Vergleich der Reisevorteile und Versicherungen

Spätestens wenn es um die Reisevorteile und Versicherungspakete geht, zeigt sich im Duell Amex Gold vs. Platinum Card der wahre Charakter der beiden Karten. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen, und es wird glasklar, welche Karte für welchen Reisetyp gemacht ist. Beide bieten zwar Schutz, aber in Umfang und Bedingungen liegen Welten zwischen ihnen.
Die American Express Gold Card kommt mit einem soliden Versicherungspaket daher, das für Gelegenheitsreisende oft völlig ausreicht. Wichtige Basics wie eine Reiserücktrittskosten-Versicherung oder eine Auslandsreise-Krankenversicherung sind abgedeckt. Der Haken an der Sache: Der Schutz ist fast immer an den Karteneinsatz gebunden. Das heißt, Sie müssen die Reise oder den Mietwagen auch wirklich mit der Gold Card bezahlt haben, damit die Versicherung greift.
Die Platinum Card spielt hier in einer komplett anderen Liga. Ihr Schutz ist nicht nur deutlich umfassender, sondern – und das ist der entscheidende Punkt – oft vom Karteneinsatz entkoppelt. Das ist ein gewaltiger Vorteil in der Praxis. Stellen Sie sich vor, Sie buchen einen Flug mit gesammelten Meilen – mit der Platinum sind Sie trotzdem voll versichert. Diesen Luxus bietet die Gold Card nicht. Einen detaillierten Blick auf alle Policen werfen wir in unserem Guide zur Amex Platinum Reiseversicherung.
Der entscheidende Unterschied am Flughafen: Lounge-Zugang
Einer der greifbarsten Vorteile der Platinum Card ist der Zugang zu Flughafen-Lounges. Hier wird der Premium-Anspruch der Karte am deutlichsten spürbar.
Mit der Gold Card gibt es standardmäßig keinen kostenlosen Lounge-Zugang. Sie können zwar eine vergünstigte Priority Pass Mitgliedschaft abschließen, doch jeder einzelne Besuch kostet extra. Wer nur ein- oder zweimal pro Jahr fliegt, kann damit vielleicht leben.
Die Platinum Card hingegen hat den Priority Pass Prestige bereits inklusive – ein Vorteil im Wert von über 450 € pro Jahr. Damit erhalten nicht nur Sie, sondern auch eine Begleitperson unbegrenzten Zugang zu mehr als 1.400 Flughafen-Lounges weltweit. Ob vor einem Langstreckenflug oder bei einem langen Zwischenstopp, die Möglichkeit, in Ruhe bei kostenlosen Snacks und Drinks zu entspannen, wertet das gesamte Reiseerlebnis fundamental auf.
Die Platinum Card verwandelt Wartezeit am Flughafen von einer lästigen Pflicht in einen angenehmen Teil der Reise. Allein dieser Vorteil kann für Vielreisende die höhere Jahresgebühr schon rechtfertigen.
Mehr als nur Lounges: Statusvorteile und exklusive Services
Aber die Platinum Card kann noch viel mehr als nur Lounges. Sie ist der Schlüssel zu einem ganzen Ökosystem an Premium-Reisevorteilen, die für Inhaber der Gold Card unerreichbar bleiben. Diese Boni sind darauf ausgelegt, jede Etappe einer Reise spürbar angenehmer zu machen.
Hier sind einige der herausragendsten Platinum-Vorteile:
- Hotel-Statusprogramme: Sie erhalten ohne Umwege einen Gold-Status bei Hotelketten wie Hilton Honors und Marriott Bonvoy. Das bringt Ihnen handfeste Vorteile wie Zimmer-Upgrades nach Verfügbarkeit, kostenloses Frühstück oder einen Late Check-out.
- Mietwagen-Status: Bei Partnern wie Hertz, Avis und SIXT profitieren Sie von Fahrzeug-Upgrades und besseren Konditionen.
- SIXT ride Guthaben: Jedes Jahr stehen Ihnen 200 € Guthaben für den Limousinen- und Chauffeurservice von SIXT ride zur Verfügung, clever aufgeteilt in acht Fahrten à 25 €.
Während die Gold Card ein hervorragender Einstieg in die Welt des Meilensammelns ist, richtet sich die Platinum Card klar an Vielreisende, die Wert auf Komfort und exklusive Vorteile legen. Das Versicherungspaket zählt zu den besten auf dem deutschen Markt und wird durch handfeste Perks wie den Lounge-Zugang und die Status-Upgrades perfekt ergänzt.
Am Ende des Tages offenbart der Vergleich der Reisevorteile den Kernunterschied: Die Gold Card bietet einen guten Basisschutz für den normalen Urlaub. Die Platinum Card hingegen liefert das komplette Premium-Paket, das darauf ausgelegt ist, jede Reise von Anfang bis Ende zu einem besseren Erlebnis zu machen.
Welche Karte passt wirklich zu dir? Eine praktische Entscheidungshilfe
Nachdem wir Gebühren, Punkte und Versicherungen genau unter die Lupe genommen haben, kommt jetzt die alles entscheidende Frage: Welche Karte ist die richtige für dich? Die Antwort darauf findest du nicht in einer Formel, sondern in deinem ganz persönlichen Lebens- und Reisestil.
Um dir im Duell Amex Gold vs Platinum Card den Weg zu weisen, haben wir zwei klare Nutzerprofile skizziert. Schau mal, wo du dich am ehesten wiederfindest – so wird schnell klar, welche Karte dir in der Praxis den größten Mehrwert bringt.
Profil 1: Der Lifestyle-Optimierer mit der Amex Gold
Du bist der Typ Mensch, der im Alltag das Maximum aus seinen Ausgaben herausholen will. Du reist zwar ein paar Mal im Jahr, aber nicht so exzessiv, dass sich die Premium-Vorteile der Platinum sofort bezahlt machen würden. Dein Hauptziel? Mit täglichen Einkäufen, Restaurantbesuchen und Online-Shopping fleißig Membership Rewards Punkte sammeln.
Die Gold Card ist dein perfekter Begleiter, wenn:
- Du den Membership Rewards Turbo aktivierst, um bei fast jeder Ausgabe 1,5 Punkte pro Euro zu kassieren.
- Ein solides Versicherungspaket für deine Urlaubsreisen ausreicht und du kein Problem damit hast, die Reise mit der Karte zu bezahlen, um den Schutz zu aktivieren.
- Du einen attraktiven Willkommensbonus mitnehmen willst, um in die Welt der Prämienflüge zu starten, ohne dich an eine hohe Jahresgebühr zu binden.
- Dein monatlicher Kartenumsatz sich im Bereich von 1.000 bis 1.500 Euro einpendelt – ein typischer Wert für Gold-Card-Inhaber.
Für den Lifestyle-Optimierer ist die Amex Gold Card das ideale Werkzeug. Sie liefert eine unschlagbare Mischung aus Punktesammeln im Alltag und verlässlichem Versicherungsschutz für den Jahresurlaub, ohne das Budget übermäßig zu belasten.
Profil 2: Der Vielreisende mit der Amex Platinum
Dieses Profil ist für all jene, deren zweites Zuhause Flughäfen, Hotels und Mietwagenstationen sind. Ob beruflich oder privat, du bist ständig auf Achse und legst Wert auf Komfort, Effizienz und exklusive Vorteile, die das Reisen spürbar leichter machen. Die Benefits der Platinum Card sind für dich keine netten Extras, sondern essenzielle Begleiter.
Analysen zeigen, dass Platinum-Kunden im Schnitt einen monatlichen Kartenumsatz von 2.000 bis 3.000 Euro haben. Dieses höhere Ausgabeverhalten hängt direkt mit der intensiven Nutzung der Premium-Vorteile zusammen.
Die Platinum Card ist deine erste Wahl, wenn:
- Du mindestens 4-5 Mal pro Jahr fliegst und den unbegrenzten Zugang zu über 1.400 Flughafen-Lounges – für dich und eine Begleitperson – voll auskosten willst.
- Du regelmäßig in Hotelketten wie Hilton oder Marriott übernachtest und von den sofortigen Status-Upgrades mit Vorteilen wie kostenlosem Frühstück und Zimmer-Upgrades direkt profitieren möchtest.
- Die jährlichen Guthaben (z.B. 200 € Reiseguthaben, 150 € Restaurantguthaben) wie die Faust aufs Auge zu deinem Ausgabeverhalten passen und so die Jahresgebühr für dich quasi im Handumdrehen reduzieren.
- Du ein Versicherungspaket willst, das unabhängig vom Karteneinsatz greift und dir damit maximale Sicherheit und Flexibilität auf all deinen Wegen bietet.
Für Vielreisende ist die Rechnung ganz einfach: Allein der Wert des Priority Pass Prestige (über 450 €) und die diversen Guthaben übersteigen die Jahresgebühr oft bei Weitem. Unser Guide zeigt dir, wie du die Amex Platinum Guthaben clever kombinieren kannst, um wirklich jeden Cent herauszuholen.
Die Entscheidung zwischen Gold und Platinum ist am Ende eine ehrliche Bestandsaufnahme deiner eigenen Gewohnheiten. Sei realistisch und analysiere dein Reise- und Ausgabeverhalten der letzten zwölf Monate – dann triffst du mit Sicherheit die richtige Wahl.
Häufige Fragen zu Amex Gold und Platinum
Auch nach dem besten Vergleich bleiben oft noch ein paar Detailfragen offen. Genau diese sind es aber, die am Ende den Ausschlag geben, ob die Gold oder die Platinum die richtige Wahl für Sie ist. Hier klären wir die häufigsten Fragen – kurz, prägnant und aus der Praxis.
Kann ich von Gold auf Platinum upgraden und trotzdem den Bonus bekommen?
Das ist eine der wichtigsten strategischen Fragen überhaupt. Kurz gesagt: Ja, Sie können jederzeit unkompliziert von Ihrer Gold Card auf die Platinum upgraden. Aber Achtung, hier gibt es einen entscheidenden Haken: Bei einem direkten Upgrade verzichten Sie in aller Regel auf den satten Willkommensbonus der Platinum Card.
American Express vergibt diese hohen Boni gezielt an Neukunden. Und als Neukunde gilt nur, wer in den letzten 18 Monaten keine Hauptkarte von American Express besessen hat.
Ein direktes Upgrade ist zwar bequem, aber aus finanzieller Sicht meistens der falsche Weg. Wer den vollen Bonus mitnehmen will, sollte anders vorgehen: Kündigen Sie die Gold Card, warten Sie die 18-monatige Frist ab und beantragen Sie die Platinum dann als brandneuer Kunde.
Klar, das erfordert etwas Geduld. Aber die tausenden von Membership Rewards Punkten, die Sie sich so sichern, sind den Aufwand absolut wert. Oft übersteigt schon allein der Wert des Bonus die Jahresgebühr für das erste Jahr. Werfen Sie aber vor jeder Entscheidung immer einen Blick auf die aktuellen Aktionsbedingungen direkt bei Amex.
Muss ich meine Reise mit der Karte bezahlen, damit die Versicherung greift?
Genau hier zeigt sich einer der größten und praktisch wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden Karten. Die Antwort hängt nämlich komplett davon ab, welche Karte Sie im Portemonnaie haben.
Bei der American Express Gold Card ist die Sache klar: Der Versicherungsschutz ist an den Karteneinsatz gebunden. Das heißt, Sie müssen den Flug, das Hotel oder den Mietwagen auch wirklich mit der Gold Card bezahlt haben. Nur dann greifen Versicherungen wie die Reiserücktritts- oder Auslandskrankenversicherung.
Die American Express Platinum Card spielt hier in einer ganz anderen Liga und beweist, warum sie die ultimative Reisekarte ist. Ihr umfassendes Versicherungspaket gilt in den meisten Fällen komplett unabhängig vom Karteneinsatz. Solange Sie der Hauptkarteninhaber sind, sind Sie auf Reisen geschützt – selbst wenn der Flug mit Meilen bezahlt oder über das Firmenreisebüro gebucht wurde. Für Vielreisende ist diese Flexibilität Gold wert.
Wie hoch ist das Kreditlimit bei der Amex Gold und Platinum?
Eine Besonderheit bei American Express ist, dass es sich bei der Gold und Platinum um sogenannte „Charge Cards“ handelt, nicht um klassische Kreditkarten. Das hat direkte Folgen für das Thema Kreditlimit.
Es gibt schlichtweg kein festes Ausgabenlimit. Stattdessen ermittelt Amex Ihren persönlichen Verfügungsrahmen dynamisch. Dabei spielen mehrere Faktoren eine Rolle:
- Ihre Bonität: Eine gute SCHUFA-Auskunft ist die Grundvoraussetzung.
- Ihre Zahlungshistorie: Wer seine Rechnungen immer pünktlich und vollständig begleicht, baut Vertrauen auf.
- Ihr bisheriges Ausgabeverhalten: Je länger und verantwortungsvoller Sie die Karte nutzen, desto größer wird Ihr Spielraum.
Am Anfang ist der Rahmen meist noch etwas konservativer und wächst dann mit der Zeit. Da die Platinum Card höhere Anforderungen an die Bonität stellt, kann man hier tendenziell von Beginn an mit einem großzügigeren Rahmen rechnen. Wichtig bleibt aber: Der offene Saldo muss jeden Monat komplett zurückgezahlt werden.
Lohnt sich die Platinum Card auch, wenn ich nur Economy fliege?
Ja, absolut! Es hält sich hartnäckig der Mythos, die Platinum Card sei nur etwas für Business- oder First-Class-Reisende. Das ist aber falsch. Die wertvollsten Vorteile der Karte haben nämlich überhaupt nichts mit Ihrer gebuchten Reiseklasse zu tun.
Der größte Pluspunkt ist der unbegrenzte Zugang zu über 1.400 Flughafen-Lounges weltweit. Ob Sie Economy nach Mallorca fliegen oder Business nach Tokio – vor dem Abflug in einer ruhigen Lounge mit kostenlosen Drinks und Snacks zu entspannen, ist ein unbezahlbares Upgrade für jede Reise. Und das Beste: Sie können immer eine Begleitperson mitnehmen.
Genauso sieht es bei den Hotel-Statusvorteilen aus. Den Gold-Status bei Hotelketten wie Hilton oder Marriott bekommen Sie sofort. Davon profitieren Sie bei jedem Aufenthalt, egal wie Sie angereist sind. Vorteile wie kostenloses Frühstück für zwei Personen oder Zimmer-Upgrades spielen den Wert der Jahresgebühr oft schnell wieder rein. Rechnet man dann noch die ganzen Guthaben dazu, wird die Karte für jeden smarten Reisenden – egal welcher Klasse – extrem attraktiv.
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