American Express Akzeptanz der komplette Guide

Wo wird die American Express Akzeptanz zur Herausforderung und wo ist sie Standard? Entdecken Sie in unserem Guide alles, was Sie wissen müssen.

American Express Akzeptanz der komplette Guide

Die Akzeptanz von American Express in Deutschland ist um einiges besser als ihr Ruf – das schon mal vorweg. Trotzdem hinkt sie der von Visa oder Mastercard noch ein Stück hinterher. Viele, die mit einer Amex liebäugeln, fragen sich daher zu Recht: Lohnt sich die Karte im Alltag wirklich, oder stehe ich beim Bäcker um die Ecke dann doch mit leeren Händen da?

Ein ehrlicher Blick auf die aktuelle Amex Akzeptanz

Wie so oft liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Zwar ist die American Express Akzeptanz noch nicht lückenlos, aber in den letzten Jahren hat sich hier enorm viel getan. Vor allem bei großen Handelsketten, im Online-Handel und auf Reisen ist die Karte mittlerweile ein absolut verlässlicher Begleiter. Die Schwachstellen zeigen sich eher bei kleineren, inhabergeführten Läden oder in ländlicheren Gegenden.

Der Trend ist aber eindeutig positiv. Die Akzeptanz von American Express in Deutschland ist spürbar gestiegen. Heute nehmen rund 72 % der Händler, die generell Kreditkarten akzeptieren, auch Amex an. Das ist ein beachtlicher Zuwachs von 18 % seit 2020. In Metropolen wie Berlin, München oder Hamburg liegt die Quote sogar bei etwa 78 %, während sie auf dem Land mit rund 63 % naturgemäß etwas niedriger ausfällt. Mehr Details zu dieser Entwicklung liefert dieser umfassende Finanzartikel über die Amex-Akzeptanz.

Die folgende Grafik verdeutlicht den Unterschied in der Akzeptanz im Vergleich zu den Marktführern und zeigt gleichzeitig das beeindruckende Wachstum der Amex-Transaktionen in den letzten Jahren.

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Man sieht klar: American Express arbeitet aktiv daran, die Lücke zu schließen. Für Karteninhaber bedeutet das, dass die Einsatzmöglichkeiten stetig zunehmen.

Um Ihnen ein besseres Gefühl dafür zu geben, wo Sie Ihre Karte problemlos zücken können und wo Sie vielleicht eine Alternative dabeihaben sollten, haben wir eine Übersicht erstellt.

American Express Akzeptanz in Deutschland im Überblick

Diese Tabelle zeigt die geschätzte Akzeptanz von American Express in verschiedenen Sektoren und Regionen Deutschlands. Sie gibt Ihnen eine realistische Einschätzung, wie es um die Akzeptanz in wichtigen Alltagsbereichen bestellt ist.

Bereich Geschätzte Akzeptanzquote
Große Supermarktketten (Rewe, Edeka, Lidl) Sehr hoch (ca. 95-100%)
Online-Shops (Amazon, Zalando, Otto) Sehr hoch (ca. 95%)
Hotels & Fluggesellschaften Sehr hoch (ca. 98%)
Große Restaurantketten & Systemgastronomie Hoch (ca. 85-90%)
Kleine, inhabergeführte Geschäfte & Restaurants Mittel bis niedrig (ca. 40-60%)
Bäckereien, Metzgereien, lokale Dienstleister Sehr niedrig (unter 30%)

Die Tabelle macht deutlich, dass die Akzeptanz stark vom jeweiligen Bereich abhängt. Für den Wocheneinkauf, Reisen und Online-Shopping ist die Amex eine hervorragende Wahl. Für den schnellen Einkauf beim kleinen Händler um die Ecke ist es jedoch ratsam, eine zweite Karte dabeizuhaben.

Warum Ihre Amex manchmal abgelehnt wird

Bestimmt kennen Sie das: Sie stehen im charmanten kleinen Laden um die Ecke, zücken Ihre Amex und hören den Satz: „Die nehmen wir leider nicht.“ Obwohl die Akzeptanz von American Express stetig zunimmt, gehört dieser Moment für viele Karteninhaber zum Alltag. Der Grund dafür ist kein Geheimnis, sondern hat schlicht mit den Kosten zu tun.

Stellen Sie es sich wie eine Servicegebühr vor. Jedes Mal, wenn ein Händler eine Kartenzahlung akzeptiert, zahlt er einen kleinen Prozentsatz des Umsatzes an den Kartenanbieter. Diese Gebühr, im Fachjargon Disagio genannt, ist bei American Express oft spürbar höher als bei den Platzhirschen Visa oder Mastercard.

Für große Supermarktketten oder internationale Hotelkonzerne ist dieser Unterschied vielleicht nur eine Zahl in der Bilanz. Für das Café mit seinen schmalen Gewinnmargen oder die kleine Boutique kann er aber den entscheidenden Unterschied machen.

Das Premium-Modell hat seinen Preis

American Express positioniert sich ganz klar im Premium-Segment. Das Geschäftsmodell zielt auf eine zahlungskräftige Kundschaft ab, der man im Gegenzug exklusive Vorteile bietet – von umfangreichen Reiseversicherungen über das Membership Rewards Programm bis hin zum Lounge-Zugang am Flughafen. Dieser erstklassige Service will natürlich finanziert werden, und ein Teil davon geschieht über die Gebühren, die Händler entrichten.

Ein Restaurantbesitzer steht also vor einer ganz einfachen Abwägung:

  • Auf der einen Seite stehen höhere Gebühren, die direkt von seinem Umsatz abgehen.
  • Auf der anderen Seite lockt er mit Amex eine Kundschaft an, die im Schnitt als ausgabefreudiger gilt.

Gerade für kleinere, inhabergeführte Betriebe rechnet sich das oft einfach nicht. Der potenzielle Mehrumsatz wiegt die höheren Kosten nicht auf. Besonders in der Gastronomie, wo die Margen ohnehin oft knapp kalkuliert sind, ist die Entscheidung gegen Amex eine rein betriebswirtschaftliche.

Obwohl die offizielle American Express Akzeptanz in Deutschland in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist, sieht die Realität im Alltag oft anders aus. Viele Nutzer berichten, dass die Akzeptanz abseits der großen Ketten gefühlt noch immer unter 50 % liegt.

Ein Händler wägt also immer zwischen den Kosten und dem Zugang zu einer exklusiven Zielgruppe ab. Während ein Luxushotel es sich kaum leisten kann, Amex abzulehnen, ist es für den Kiosk nebenan eine logische kaufmännische Entscheidung.

Ein schnelles Beispiel aus der Praxis

Stellen Sie sich vor, Sie begleichen eine Restaurantrechnung von 100 €. Bei einer Zahlung mit Visa oder Mastercard zahlt der Gastronom vielleicht eine Gebühr von rund 1 % (also 1 €). Bei einer Amex-Zahlung könnten es aber durchaus 2,5 % sein (also 2,50 €).

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Für eine einzelne Transaktion klingt das nach nicht viel. Rechnet man das aber auf hunderte Zahlungen im Monat hoch, summiert sich das für den Inhaber schnell zu einem beträchtlichen Betrag.

Diese höhere Gebühr ist also der Kern des Problems. Es ist kein Zeichen von Rückständigkeit, wenn ein Geschäft Ihre Amex nicht akzeptiert, sondern meist eine wohlüberlegte Entscheidung zum Schutz der eigenen Marge. Wenn Sie allerdings Vorteile wie das wertvolle Amex Platinum Restaurantguthaben nutzen wollen, lohnt es sich, vorher kurz zu prüfen, wo die Karte willkommen ist.

Wo Sie Ihre Amex zuverlässig einsetzen können

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Während die Akzeptanz beim kleinen Händler um die Ecke mal so oder so ausfallen kann, gibt es ganze Branchen, in denen Ihre American Express Karte ein absolut verlässlicher Begleiter ist. Gerade dort, wo oft größere Summen den Besitzer wechseln oder internationale Kundschaft an der Tagesordnung ist, ist die American Express Akzeptanz exzellent.

Wenn Sie wissen, wo diese „Amex-Hochburgen“ sind, können Sie die Vorteile Ihrer Karte, wie das Sammeln wertvoller Membership Rewards Punkte, ganz gezielt ausspielen. Hier füllt sich Ihr Punktekonto fast von allein – sei es bei den täglichen oder den ganz großen Ausgaben.

Beim täglichen Einkauf und Tanken punkten

Früher war es ein Glücksspiel, heute ist es Standard: Gerade im deutschen Einzelhandel hat sich in den letzten Jahren enorm viel getan. Fast alle großen Supermarkt-, Drogerie- und Tankstellenketten akzeptieren American Express mittlerweile ohne mit der Wimper zu zucken.

Hier ist Ihre Amex fast immer willkommen:

  • Supermärkte und Discounter: Ob Rewe, Edeka, Kaufland oder die großen Discounter wie Lidl, Aldi, Netto und Penny – sie alle gehören zu den festen Akzeptanzpartnern.
  • Drogeriemärkte: Auch bei dm und Rossmann ist die Zahlung mit Amex längst Alltag.
  • Tankstellen: Die großen Marken wie Aral, Shell, Esso und Jet haben die Karte fest in ihren Zahlungssystemen verankert.

Denken Sie nur mal daran, wie schnell sich gerade diese alltäglichen Ausgaben summieren. Jeder Euro, den Sie hier ganz nebenbei mit Ihrer Amex bezahlen, bringt Sie Ihren Prämien und Reiseträumen ein kleines Stück näher.

Reisen und Mobilität als Kernkompetenz

Im Reise- und Mobilitätssektor fühlt sich American Express traditionell am wohlsten. Das ist quasi ihre Paradedisziplin. Hier ist die Akzeptanz nicht nur hoch, sondern wird oft sogar erwartet, denn die Branche ist global und die Kundschaft kaufkräftig – genau die Zielgruppe von Amex.

Ob Sie einen Flug buchen, ein Hotel reservieren oder einen Mietwagen benötigen – in der Welt des Reisens ist Ihre American Express Karte fast immer die erste Wahl und oft sogar der Schlüssel zu besonderen Vorteilen.

Praktisch alle großen Fluggesellschaften, von Lufthansa bis Emirates, sowie internationale Hotelketten wie Hilton, Marriott oder Hyatt akzeptieren die Karte uneingeschränkt. Das Gleiche gilt für Mietwagenfirmen wie Sixt, Hertz oder Europcar, die zu den langjährigen Partnern zählen.

Online-Shopping und digitale Dienste

Auch in der digitalen Welt ist die American Express Akzeptanz hervorragend. Große E-Commerce-Plattformen und Technologiekonzerne wissen, dass sie eine breite Palette an Zahlungsmethoden anbieten müssen, um weltweit erfolgreich zu sein.

  • Große Online-Händler: Giganten wie Amazon, Otto und Zalando führen Amex als selbstverständliche Zahlungsoption.
  • Elektronik und Technik: In den Online-Shops von MediaMarkt, Saturn oder Apple können Sie ebenfalls problemlos mit Amex bezahlen.
  • Streaming- und Lieferdienste: Bei Abos für Netflix, Spotify oder der Essensbestellung über Lieferando lässt sich die Karte meist reibungslos hinterlegen.

Durch diese breite Akzeptanz im Netz können Sie bequem von zu Hause aus shoppen und profitieren dabei voll von den Sicherheitsmerkmalen und Vorteilen Ihrer Karte.

So finden Sie heraus, wo Ihre Amex willkommen ist

Wer kennt das nicht? Man steht an der Kasse, zückt die Karte und hört dann den Satz: „Die nehmen wir leider nicht.“ Um genau solche peinlichen Momente zu vermeiden, lohnt es sich, vorher kurz zu prüfen, wo man mit seiner American Express Karte überhaupt bezahlen kann. Glücklicherweise macht Amex es einem da ziemlich einfach.

Der beste und schnellste Weg ist die offizielle „Amex Maps“-Funktion. Dieses Tool finden Sie sowohl in der American Express App als auch auf der Website. Stellen Sie es sich einfach wie eine spezielle Suchmaschine für Amex-Partner vor. Sie tippen Ihren Standort ein und bekommen sofort eine Karte mit allen Geschäften in der Nähe angezeigt, bei denen Sie problemlos zahlen können.

Die offizielle Amex Kartensuche – Ihr bester Freund

Dieses kleine Werkzeug ist im Alltag und besonders auf Reisen Gold wert. Die Bedienung ist kinderleicht: Adresse eingeben, fertig. Richtig praktisch wird es aber durch die Filter. Sie können gezielt nach Kategorien wie Restaurants, Shopping oder Hotels suchen. So lässt sich der nächste Stadtbummel oder das Abendessen gezielt planen und Sie gehen sicher, dass Sie dabei auch fleißig Membership Rewards Punkte sammeln.

Der Screenshot hier zeigt, wie die Amex Maps in der Praxis aussehen.

Man erkennt sofort, wie dicht das Netz an Akzeptanzstellen in einer Stadt sein kann. Das macht die Planung vor Ort wirklich unkompliziert.

Praxistipps für den Alltag

Neben der offiziellen App gibt es noch ein paar einfache Tricks, mit denen Sie im Handumdrehen herausfinden, ob Ihre Karte akzeptiert wird:

  • Der Tür-Check: Halten Sie Ausschau nach dem bekannten blauen American Express Logo. Die meisten Partner kleben den Aufkleber gut sichtbar an die Eingangstür oder neben die Kasse. Ein schneller Blick genügt oft schon.
  • Google Maps als Spion: Wenn Sie ein Geschäft bei Google Maps suchen, scrollen Sie mal zu den Detailinformationen. Unter dem Punkt „Zahlungsmöglichkeiten“ listen viele Händler auf, welche Karten sie akzeptieren.
  • Einfach mal nachfragen: Der wohl direkteste Weg. Bevor Sie den Einkaufswagen füllen oder im Restaurant bestellen, fragen Sie kurz und freundlich nach. Das dauert nur eine Sekunde und erspart spätere Diskussionen.
Wer vorausschauend plant, ist klar im Vorteil. Ein kurzer Check in der Amex App, bevor Sie das Haus verlassen, oder ein schneller Blick an die Tür des Ladens verhindert unangenehme Situationen und sorgt dafür, dass Sie die Vorteile Ihrer Karte voll ausspielen können.

Mit diesen simplen, aber wirkungsvollen Methoden sind Sie immer auf der sicheren Seite. Sie wissen genau, wo Ihre Amex eine gern gesehene Zahlungsmethode ist und wo Sie besser eine Alternative parat haben sollten. So wird die American Express Akzeptanz für Sie nie wieder zu einer bösen Überraschung.

Warum Amex trotz Akzeptanzlücken wächst

Man könnte meinen, dass die gelegentlichen Schwierigkeiten bei der Akzeptanz American Express ausbremsen würden. Doch das Gegenteil ist der Fall. Warum also ist Amex so erfolgreich und legt sogar stetig zu? Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Amex hat sich brillant als Premium-Marke positioniert, die weit mehr ist als nur ein Stück Plastik zum Bezahlen. Amex verkauft keinen Kredit, sondern einen Lebensstil.

Stellen Sie sich die Karte nicht wie einen Generalschlüssel vor, der jede Tür öffnet. Sehen Sie sie vielmehr als einen VIP-Pass, der Ihnen Türen zu Erlebnissen öffnet, die mit anderen Karten verschlossen bleiben. Für eine treue und kaufkräftige Kundschaft wiegen diese einzigartigen Vorteile die Nachteile bei der American Express Akzeptanz bei Weitem auf.

Das Ökosystem der Exklusivität

Das Geheimnis hinter dem Erfolg von Amex ist ein über Jahre hinweg sorgfältig gepflegtes Ökosystem aus Vorteilen. Es sind nicht einzelne Goodies, die den Unterschied machen, sondern das perfekte Zusammenspiel vieler kleiner und großer Privilegien, die am Ende ein unschlagbares Gesamtpaket ergeben.

Was gehört dazu? Vor allem diese drei Dinge:

  • Umfangreiche Reiseversicherungen: Von der Reiserücktritts- bis zur Auslandskrankenversicherung – die Premium-Karten bieten ein Sicherheitspaket, das den separaten Abschluss vieler Policen oft überflüssig macht.
  • Exklusiver Lounge-Zugang: Dank Priority Pass und dem Zugang zu den exklusiven Centurion Lounges wird das Warten am Flughafen plötzlich zu einem entspannten Teil der Reise statt zu einer lästigen Pflicht.
  • Wertvolle Statusvorteile: Bei vielen Hotel- und Mietwagenpartnern gibt es oft automatisch einen höheren Status. Das bedeutet handfeste Vorteile wie Zimmer-Upgrades, kostenloses Frühstück oder einen späteren Check-out.

Ein ganz besonders starkes Argument, das man nicht oft genug betonen kann, ist das Membership Rewards Programm. Unter Kennern gilt es als eines der flexibelsten und wertvollsten Bonusprogramme auf dem Markt. Die gesammelten Punkte lassen sich nicht nur für Prämien einlösen, sondern auch zu unzähligen Airline- und Hotelprogrammen transferieren – eine Möglichkeit, die im Bereich des Meilensammelns fast konkurrenzlos ist.

Für viele Inhaber ist die Amex weniger ein alltägliches Zahlungsmittel für den Supermarkt. Sie ist vielmehr ein strategisches Werkzeug, um Reisen aufzuwerten und das Maximum an Vorteilen herauszuholen.

Wachstum durch die richtige Ansprache

Diese Strategie zahlt sich aus. American Express konnte zuletzt beeindruckende Wachstumszahlen vorlegen, auch hier in Europa und speziell in Deutschland. Was dabei besonders auffällt: Millennials und die Generation Z machen rund 60 % der Neukunden aus. Das zeigt, dass die Marke es schafft, auch jüngere Leute mit digitalen Bezahlmöglichkeiten, flexiblen Bonusprogrammen und attraktiven Reisevorteilen zu begeistern. Mehr Statistiken zum beeindruckenden Wachstum von Amex finden Sie hier.

Diese Mischung aus Status, Sicherheit und Belohnungen schafft eine enorme Markentreue. Wer einmal in den Genuss eines kostenlosen Zimmer-Upgrades oder eines entspannten Lounge-Besuchs vor dem Abflug gekommen ist, will darauf ungern wieder verzichten. Genau deshalb sind auch die Vorteile bei Partnern wie Mietwagenfirmen ein zentraler Baustein des Angebots, wie unser Guide zur Partnerschaft von SIXT und American Express im Detail zeigt. Die Lücke bei der Akzeptanz wird so zu einem kalkulierten Kompromiss, den die Zielgruppe für dieses überlegene Gesamtpaket gerne in Kauf nimmt.

Was tun, wenn Ihre Amex nicht akzeptiert wird?

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Selbst bei bester Planung kann es passieren: Man steht an der Kasse, zückt die Karte und hört den Satz: „Tut mir leid, American Express nehmen wir nicht.“ Das ist ärgerlich, aber absolut kein Grund zur Sorge. Erfahrene Amex-Nutzer haben dafür längst eine einfache und clevere Lösung parat: die Zwei-Karten-Strategie.

Stellen Sie sich das Ganze am besten so vor: Ihre Amex ist Ihr Spezialwerkzeug. Sie setzen es gezielt ein, um die maximalen Vorteile wie das Membership Rewards Programm, wertvolle Versicherungen oder den Zugang zu Airport-Lounges herauszuholen. Für alle anderen Fälle haben Sie ein Universalwerkzeug dabei – eine zweite Kreditkarte, am besten von Visa oder Mastercard.

Da Visa und Mastercard in Deutschland und auch weltweit fast lückenlos akzeptiert werden, deckt diese zweite Karte genau die wenigen Stellen ab, an denen die American Express Akzeptanz mal auf sich warten lässt. So bleiben Sie immer und überall zahlungsfähig, ohne auf die exklusiven Vorteile Ihrer Hauptkarte bei allen teilnehmenden Partnern verzichten zu müssen.

So setzen Sie die Zwei-Karten-Strategie im Alltag um

Die Umsetzung ist wirklich kinderleicht und sorgt dafür, dass Sie sich nie wieder Gedanken über die Kartenakzeptanz machen müssen.

  • Amex als Standard: Nutzen Sie Ihre American Express Karte ganz bewusst für alle größeren und geplanten Ausgaben, bei denen Sie wissen, dass die Akzeptanz gegeben ist. Das sind typischerweise Supermärkte, Tankstellenketten, Hotels, Airlines und die großen Online-Shops.
  • Backup für den Rest: Ihre Visa oder Mastercard kommt dann bei kleineren, lokalen Läden, in manchen Restaurants oder immer dann zum Einsatz, wenn Sie sich unsicher sind, ob Amex genommen wird.
Die Kombination aus einer Amex und einer zweiten Karte ist kein Kompromiss, sondern die schlauste Art, das System zu nutzen. Sie maximieren Ihre Punkte und Vorteile und haben gleichzeitig die Sicherheit, dass Sie überall zahlen können.

Mobile Payment als noch flexiblere Alternative

Wer es noch bequemer mag, für den sind mobile Bezahldienste wie Apple Pay oder Google Pay die perfekte Lösung. Der entscheidende Vorteil: Sie können mehrere Karten digital in Ihrem Smartphone hinterlegen und sind damit extrem flexibel.

An der Kasse wählen Sie dann einfach mit einem Fingertipp aus, welche Karte Sie für die aktuelle Zahlung belasten möchten. Sollte Ihre Amex also unerwartet abgelehnt werden, wechseln Sie blitzschnell zur hinterlegten Visa oder Mastercard. So wird eine eingeschränkte American Express Akzeptanz im Alltag nie wieder zum Thema.

Häufige Fragen zur Amex Akzeptanz

Hier beantworte ich die häufigsten Fragen, die mir immer wieder zur American Express Akzeptanz in Deutschland gestellt werden. Betrachten Sie es als kleinen Spickzettel für die wichtigsten Punkte.

Warum wird die Amex seltener akzeptiert als eine Visa-Karte?

Ganz einfach: Es geht ums Geld. Händler müssen für jede Transaktion eine Gebühr an den Kreditkartenanbieter zahlen, das sogenannte Disagio. Und diese Gebühren sind bei American Express oft spürbar höher als bei Visa oder Mastercard.

Für viele kleinere Läden oder Restaurants rechnet sich das schlichtweg nicht. Sie verzichten lieber auf Amex-Zahlungen, als einen größeren Teil ihres Gewinns abzugeben.

Welche Supermärkte nehmen denn American Express?

Hier hat sich in den letzten Jahren enorm viel getan. Im deutschen Lebensmitteleinzelhandel ist die Akzeptanz mittlerweile exzellent – fast schon lückenlos.

Sie können Ihre Amex bei praktisch allen großen Ketten zücken:

  • Supermärkte wie Rewe, Edeka und Kaufland
  • Discounter wie Lidl, Aldi (Süd und Nord), Netto und Penny
  • Drogerien wie dm und Rossmann

Für den Wocheneinkauf ist Ihre Amex also ein absolut zuverlässiger Partner, mit dem Sie bei jedem Einkauf wertvolle Punkte sammeln können.

Die breite Akzeptanz in Supermärkten und Discountern ist ein klares Zeichen dafür, dass American Express seine Position in Deutschland massiv gestärkt hat. Das macht die Karte im Alltag heute deutlich nützlicher als noch vor ein paar Jahren.

Kann ich mit meiner Amex überall im Internet bezahlen?

Online ist die Akzeptanz generell sehr gut. Besonders internationale Shops aus den Bereichen Reise, Mode oder Technik haben Amex fest als Zahlungsoption integriert.

Praktisch alle großen Fluglinien, Hotelportale und E-Commerce-Giganten wie Amazon, Otto oder Zalando akzeptieren American Express anstandslos. Bei kleineren, rein deutschen Online-Shops kann es aber immer noch vorkommen, dass Amex nicht angeboten wird.

Lohnt sich eine Amex überhaupt, wenn es Akzeptanzlücken gibt?

Meine Antwort darauf ist ein klares „Ja, aber es kommt darauf an“. Ob sich eine Amex für Sie rechnet, hängt komplett von Ihrem Lebensstil und Ihrem Ausgabeverhalten ab.

Wenn Sie viel reisen, die genialen Vorteile wie das Membership Rewards Programm und die starken Versicherungen voll auskosten und häufig bei großen Ketten einkaufen, dann ist die Karte Gold wert.

Als alleinige Kreditkarte würde ich sie allerdings niemandem empfehlen. Die cleverste Lösung ist immer die Kombination aus einer Amex und einer zweiten Karte von Visa oder Mastercard. So sind Sie für wirklich jede Situation gewappnet.


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